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Bezahlbarer Akku-Speicher macht es möglich

Balkonkraftwerke sind in ihrer Leistung recht beschränkt. Sie sind meist mit zwei Solarmodulen ausgestattet und können aktuell nur 600 Watt ausgeben. Mit einem Akku-Speicher kann man diese Barriere durchbrechen. Ein Modell von Sunlit kann im Zusammenspiel mit mehreren Akkus sogar bis zu 4.000 Watt erreichen.

Balkonkraftwerk-Speicher von Sunlit kann mehr

Wenn ihr euch nicht mit einem normalen Balkonkraftwerk begnügt, das aktuell im besten Fall 600 Watt ausgibt, sondern die überschüssige Energie speichern wollt, dann sind Akku-Speicher genau das richtige für euch. Mit dem Sunlit BK215 bin ich beim Globus-Baumarkt auf einen neuen Speicher gestoßen, der ziemlich interessant ist. Er bietet mit 2.150 Wh nicht nur richtig viel Speicher, sondern es können mehr Solarmodule angeschlossen werden. Und der Preis geht mit 1.749 Euro auch noch in Ordnung (bei Globus anschauen).

Schon mit dem einen Speicher könnt ihr Solarmodule mit bis zu 1.600 Watt anschließen. Die Sonnenausbeute ist also deutlich höher als bei anderen Akku-Speichern. Holt ihr euch dann noch bis zu drei B215 Zusatzakkus dazu, könnt ihr noch einmal jeweils 800 Watt an Solarmodulen verbinden. Reizt ihr das ganze System aus, sind somit insgesamt 4.000 Watt an Solareingangsleistung möglich, die ihr per App verwaltet. Die Zusatzakkus kosten jeweils 1.699 Euro (bei Globus anschauen) und werden ganz einfach gestapelt.

In der App könnt ihr dann ganz individuell steuern, wie viel Speicher in den Haushalt über einen Wechselrichter fließen kann. In der Beschreibung steht, dass der Speicher mit Deye-Wechselrichtern kompatibel ist. Bis Ende 2023 sollen weitere Wechselrichter unterstützt werden. Das wurde uns offiziell bestätigt.

Im Video könnt ihr euch die Funktion der Sunlit-App mit dem Speicher anschauen:

Sunlit-App vorgestellt: Balkonkraftwerk-Akku steuern

Akkus mit Heizfunktion

Ein besonderes Detail ist mir noch in den technischen Daten aufgefallen. Normalerweise sollten solche Akku-Speicher nicht im Freien genutzt werden, wenn die Temperaturen zu niedrig sind. Sunlit hat aber eine Heizfunktion integriert, die zwischen -20 bis -5 Grad arbeitet und den Akku wohlig warm hält. Es handelt sich zudem um LiFePO4-Zellen, die nach 3.000 Ladezyklen noch 80% ihrer Kapazität haben sollen.

Auf den ersten Blick wirkt der Akku-Speicher von Sunlit nach einer echt interessanten Lösung für alle, die keine große Solaranlage wollen, sondern nur ein Balkonkraftwerk auf Steroiden mit richtig viel Speicher. Ob das am Ende auch wirklich so funktioniert, wie es in der Beschreibung versprochen wird, kann ich nicht sagen, ohne es selbst ausprobiert zu haben.

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