TikTok ist für unterhaltsame Videos bekannt, fragwürdige Trends und das Wiederverwerten alter Musikhits. Jetzt unternimmt TikTok mit einem neuen Feature aber einen bedeutenden Schritt in Richtung Twitter-Alternative. Elon Musk dürfte das nicht schmecken.

Seitdem Elon Musk Twitter übernommen hat, geht es auf dem sozialen Netzwerk hoch her. Neuester Streich des exzentrischen Milliardärs ist eine Umbenennung: Aus Twitter soll X werden. Die vielen Änderungen, die Musk in letzter Zeit bei Twitter durchgedrückt hat, kommen bei langjährigen Nutzern oft aber gar nicht gut an. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Heimat – und könnten sie jetzt ausgerechnet bei TikTok gefunden haben.

TikTok ermöglicht Textnachrichten

So sehen Textnachrichten bei TikTok aus. (Bildquelle: TikTok)

Denn das soziale Netzwerk bietet seit neuestem auch die Möglichkeit an, Textbeiträge zu verfassen (Quelle: TikTok). Die lassen sich so einfach erstellen wie Videos: Einfach auf das Plus-Symbol tippen und los schreiben – fertig. Um die Textnachrichten aufzupeppen, stehen außerdem unterschiedlich farbige Hintergründe und Sticker bereit. Selbst mit Musik können die Text-Posts versehen werden. An Tags und Hashtags hat TikTok ebenso gedacht.

Die neuen Textnachrichten können als direkten Angriff auf Twitter und Elon Musk verstanden werden. Wer von den Irrungen und Wirrungen des Twitter-Chefs die Nase voll hat, findet womöglich in TikTok eine neue Heimat. Mit mehr als 1 Milliarde Nutzer ist TikTok immerhin kein Geister-Dorf wie vermeintliche Alternativen à la Mastodon.

So werdet ihr selbst auf TikTok aktiv:

Autopapst warnt vor Elon Musk

Als Twitter-Chef macht Elon Musk eine zumindest fragwürdige Figur. Seine Erfolge als Tesla-Boss sind aber unumstritten. Dem E-Auto-Bauer geht es exzellent.

Glaubt man Autopapst Ferdinand Dudenhöfer, haben VW und Co. das Nachsehen, wenn Tesla einmal richtig loslegt. „Elon Musk hat ein Ziel und setzt mit aller Gewalt und äußerster Brutalität dieses Ziel durch. Und dieses Ziel heißt: Er will und wird der weltweit größte Autobauer sein“, warnt Dudenhöfer.