Preisnachlässe bei VW und Co: Rabattschlacht bei E-Autos gestartet
E-Autos sind teuer, zumindest viel teurer als vergleichbare Verbrenner. Seit Jahren ruckelt nicht ein einziges neues Modell an dieser Wahrheit. Doch inzwischen handeln die Autobauer und bieten erste, attraktive Rabatte auf Stromer an. So kommen Elektroautos für viel mehr Kunden in Reichweite.
Echte Rabatte für E-Autos: Stromer-Preise drehen kräftig ins Minus
Schwindende Kauflaune, mehr Auswahl und endlich immer weniger Lieferprobleme: Am Automarkt, speziell für E-Autos stehen die Zeichen auf sinkende Preise. Dass dies nicht nur mehr eine Prognose ist, sondern tatsächlich Realität wird, zeigt eine Auswertung des Center for Automotive Research (CAR) aus Duisburg.
Demnach ist der Cupra Born derzeit das E-Auto mit dem höchsten Rabatt am Neuwagenmarkt. Schon für Juli 2023 errechnete das CAR einen Preisvorteil von 32,1 Prozent gegenüber dem Listenpreis. Dazu gehört auch der Preisnachlass, der durch den Umweltbonus erzielt wird. Aber auch intern hat Cupra, die neue Marke bei Seat, demnach den Rabatt um satte 9,1 Prozent angehoben (Quelle: Autobild).
Effektiv koste der Born damit rund 26.000 Euro – zwar kein konkurrenzfähiger Preis gegenüber günstigen Verbrennern, aber für ein E-Auto fast einsame Spitze. Auch beim Skoda Enyaq gibt es ein kräftiges Minus von 23,8 Prozent. Der Fiat 500e wird mit einem Minus von 26 Prozent verkauft, während der ID.3 von VW 20,5 Prozent günstiger gegenüber dem Listenpreis geworden ist.
Entscheidet sich der Preiskampf zwischen Stromer und Verbrenner endlich zugunsten der E-Autos?
Durchschnittlich kommen reine Elektroautos im September auf 9,9 Prozent Rabatt vom Listenpreis. Ein Ende des Preisverfalls für E-Autos – vor allem im Volumensegment – ist noch nicht in Sicht. Denn ab 1. Januar 2024 zahlt der Bund wieder weniger für den Umweltbonus. Um preislich attraktiv zu bleiben, greifen die Hersteller dem teilweise schon jetzt vor mit eigenen Rabatten.
Günstiger als der beste Rabatt: Citroën ë-C3 startet 2024 für 23.300 Euro
Doch allein mit Rabatten auf eigentlich hohe Kaufpreise ist es noch nicht getan. Eigentlich müssen wirklich erschwingliche Stromer her, bei denen nicht erst extreme Marktverwerfungen für attraktive Preise sorgen. Da sieht es bei VW, Skoda oder Cupra noch immer schlecht aus, von BMW oder Mercedes ganz zu schweigen. Doch wer ein günstiges E-Auto nicht mehr nur von China-Marken sucht, muss nicht mehr lange warten.
Mit dem Citroën ë-C3 zeigt der französische Autobauer, dass es ab jetzt auch anders geht: ein vollelektrischer Kleinwagen, mit den Maßen nah an einem Skoda Fabia, entspricht er in Aufmachung und Raumangebot eher den so beliebten Kompakt-SUVs – und das bei einem Startpreis von 23.300 Euro. Da können Rabatte auf teurere Elektroautos einfach nicht mithalten.
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