Modelle von Razer, Logitech und Co. im Vergleich
Im Bereich der Gaming-Mäuse gibt es inzwischen eine riesige Bandbreite an Modellen, die allesamt mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen ausgestattet sind. GIGA vergleicht mehrere Exemplare bekannter Hersteller und erklärt, worauf ihr beim Kauf einer Gaming-Maus unbedingt achten solltet.
Gaming-Mäuse 2021 im Test: Die besten Modelle im Vergleich
GIGA-Preistipp | MMO-Tipp | Ultraleicht trotz Kabel | Für beide Hände | Verwandlungskünstler | Kabelloses Leichtgewicht | |
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Modell | Logitech G203 Lightsync | Logitech G604 Lightspeed | Roccat Kone Pro | Logitech G903 Lightspeed | Razer Naga Pro | Logitech G Pro X Superlight |
Preis (ca.) | 30 Euro | 65 Euro | 80 Euro | 90 Euro | 140 Euro | 150 Euro |
Vorteil | Top-Preis | Diverse Zusatztasten | Optische Schalter | Für Links- und Rechtshänder geeignet | Modulare Bauweise | Extrem leicht |
Nachteil | Geringer Funktionsumfang | Hohes Gewicht | Kabelgebunden | Begrenzte Akkulaufzeit | Nur für Rechtshänder geeignet | Kein DPI-Schalter |
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Contents
- 1 Gaming-Mäuse 2021 im Test: Alle GIGA-Empfehlungen in der Übersicht
- 2 GIGA-Preistipp: Logitech G203 Lightsync
- 3 Die perfekte Maus für MMOs: Logitech G604 Lightspeed
- 4 Ultraleichte Maus für Shooter: Roccat Kone Pro (Air)
- 5 Für Links- und Rechtshänder: Logitech G903 Lightspeed
- 6 Für jede Situation gewappnet: Razer Naga Pro
- 7 Ein Muss für den eSport: Logitech G Pro X Superlight
- 8 Die besten Gaming-Mäuse: So wurde ausgewählt
- 9 Gaming-Maus kaufen: Das solltet ihr unbedingt beachten
- 10 Welche Gaming-Maus eignet sich am besten für mich?
Gaming-Mäuse 2021 im Test: Alle GIGA-Empfehlungen in der Übersicht
Neben der Tastatur ist die Maus eines der wichtigsten Werkzeuge, die euch im Spiel zum Sieg verhelfen können. Doch was sollte so eine Gaming-Maus von Razer, Logitech und Co. überhaupt können? Möchtet ihr die Freiheit einer kabellosen Verbindung genießen oder doch lieber ein kabelgebundenes Modell? Sind für euch Zusatztasten, RGB-Beleuchtung oder ein möglichst geringes Gewicht entscheidend? Wir stellen verschiedene Gaming-Maus-Exemplare vor, die sich besonders für Shooter, MMOs oder auch Linkshänder eignen.
GIGA-Preistipp: Logitech G203 Lightsync
Vorteile
- Top-Preis
- Mechanische Schalter
- RGB-Beleuchtung
Nachteile
- Reduzierter Funktionsumfang
- Kabelgebunden
Den Anfang macht unser Preistipp – die Logitech G203 Lightsync. Mit nur knapp über 30 Euro erhaltet ihr eine grundsolide Gaming-Maus, die sich gerade für Einsteiger oder Gelegenheitsspieler eignet. Der verbaute Sensor mit bis zu 8.000 DPI verspricht präzise Eingaben. Weiterhin stehen euch zwei Seitentasten zur Verfügung, die ihr individuell per Software belegen könnt. Auf nützliche Features wie ein Mausrad mit Freilauf oder noch mehr Zusatztasten wurde verzichtet, was bei dem Preis aber zu verkraften ist.
RGB-Beleuchtung findet sich dennoch bei diesem Modell. Wem das außerdem noch nicht bunt genug sein sollte: Es gibt die Logitech G203 Lightsync auch noch in einer weißen, blauen und sogar lilanen Variante.
Die perfekte Maus für MMOs: Logitech G604 Lightspeed
Vorteile
- Batterie hält mehrere Monate
- Kabellos per Dongle oder Bluetooth nutzbar
- Zahlreiche Zusatzbuttons
- Mausrad mit Freilauf
Nachteile
- AA-Batterie nicht wiederaufladbar
- Hohes Gewicht
Wer einen Allrounder sucht, kann mit der Logitech G604 Lightspeed kaum etwas falsch machen. Insbesondere die exzellente Akkulaufzeit von bis zu 240 Stunden oder sogar fünfeinhalb Monate im Bluetooth-Modus macht sie zu einem treuen Begleiter. Zum Abtasten kommt der Hero-16k-Sensor mit bis zu 16.000 DPI zum Einsatz.
Durch die acht zusätzlichen Tasten eignet sich dieses Modell außerdem bestens für MMOs und dergleichen. Zusammen mit der enthaltenen AA-Batterie wiegt die Maus dafür satte 135 Gramm, was insbesondere bei Shootern schnell zu einer Ermüdung der Handgelenke führen kann. Das sollte vor dem Kauf also berücksichtigt werden.
Ultraleichte Maus für Shooter: Roccat Kone Pro (Air)
Vorteile
- Geringes Gewicht (66/75 Gramm)
- Optische Schalter
- Hervorragende Gleiteigenschaften
- Kaum spürbares Kabel
- Kabellos per Dongle oder Bluetooth nutzbar (nur Kone Pro Air)
- Schnellladefunktion (nur Kone Pro Air)
Nachteile
- Kabelgebunden (nur Kone Pro)
- Ausbaufähige Akkulaufzeit von ca. 100 Stunden (nur Kone Pro Air)
- Kein separater DPI-Schalter
Die Roccat Kone Pro sowie Roccat Kone Pro Air verfolgen primär ein Ziel: Möglichst viel Gewicht einsparen und zeitgleich absolute Präzision liefern. Mit gerade mal 66 Gramm ist das kabelgebundene Modell wahrlich ein Leichtgewicht und sogar nochmal ein Gramm leichter als die Mountain Makalu 67, die wir ebenfalls getestet haben. In den Gaming-Mäusen werkelt außerdem neueste Technologie aus dem Hause Roccat: So wurde beiden Geräten der aktuelle „Owl-Eye-Sensor“ mit 19.000 DPI sowie ein Paar optische „Titan-Switches“ spendiert.
Eine weitere Besonderheit ist das kaum spürbare „PhantomFlex-Kabel“ sowie die RGB-Beleuchtung der etwas anderen Art – schaltet ihr sie ein, offenbart sich erst das wabenförmige Muster hinter dem lichtdurchlässigen Kunststoff. Außerdem gibt es so deutlich weniger Zwischenräume, in denen sich Dreck sammeln kann.
Vor allem die stimmige Beleuchtung sowie die gelungene Ergonomie konnten mich überzeugen – insbesondere als Befürworter des Palm Grip fühlte sich die Maus stets gut an. Die Tatsache, das sich die Roccat Kone Pro Air sowohl per Dongle als auch via Bluetooth verbinden lässt, ist ebenfalls zu befürworten. Die Software hatte hier und da allerdings einige Aussetzer, wo mittels zukünftiger Patches hoffentlich noch nachgebessert wird. Weiterer Kritikpunkt wäre außerdem, dass die Maus über keinen separaten DPI-Schalter verfügt, zumindest theoretisch.
Auf der Unterseite beider Mäuse befindet sich nämlich ein Knopf, der eigentlich für den schnellen Profilwechsel gedacht ist. Glücklicherweise lässt sich die Belegung via Software anpassen, wodurch das Problem zumindest teilweise gelöst wird. Das ist allerdings Kritik auf hohem Niveau. Insgesamt dürften gerade Shooter-Fans dennoch voll auf ihre Kosten kommen, da sich eine derart leichte Maus deutlich präziser bedienen lässt und obendrein die Handgelenke schont.
Für Links- und Rechtshänder: Logitech G903 Lightspeed
Vorteile
- Beidhändig nutzbar
- Lange Akkulaufzeit (ca. 180 Stunden)
- Mechanische Schalter
- Mausrad mit Freilauf
- Abnehmbare Seitentasten
- Kabelloses Laden möglich
Nachteile
- Nur jeweils zwei Zusatztasten nutzbar (links oder rechts)
- Hoher Preis
Die Logitech G903 Lightspeed löst direkt zwei der größten Probleme von kabellosen Gaming-Mäusen: Sie eignet sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder und außerdem geht ihr nie der Strom aus. Letzteres trifft allerdings nur dann zu, sofern man im Besitz des kabellosen Ladesystems Logitech G Powerplay ist. Dieses Mauspad ermöglicht nämlich das drahtlose Laden der Maus und versorgt sie somit stetig mit Strom.
Doch auch ohne diese spezielle Unterlage hält der Akku dieses Exemplars bis zu 180 Stunden – allerdings nur, wenn die RGB-Beleuchtung ausgeschaltet bleibt. Die vier seitlichen Zusatztasten sind magnetisch gesichert und lassen sich somit auf beiden Seiten beliebig anpassen. Privat befindet sich bei mir der Vorgänger dieses Modells bereits seit mehreren Jahren im Einsatz und bis auf die deutlich kürzere Akkulaufzeit von nur maximal 32 Stunden bin ich nach wie vor äußerst zufrieden mit der Logitech-Maus. An dieser Stelle also eine klare Kaufempfehlung meinerseits.
Für jede Situation gewappnet: Razer Naga Pro
Vorteile
- Austauschbare Seitenteile
- Lange Akkulaufzeit (ca. 150 Stunden)
- Bluetooth-Verbindung möglich
- Optische Schalter
- Laden via Dockingstation möglich
Nachteile
- Hoher Preis
- Nicht beidhändig nutzbar
Ihr sucht das Schweizer Taschenmesser unter den Gaming-Mäusen? Die kabellose Razer Naga Pro ist genau das – allerdings zu einem stolzen Preis von aktuell rund 170 Euro. Das Prinzip ist denkbar einfach: Der Maus liegen insgesamt drei Seitenteile bei, die jeweils über verschieden viele Zusatztasten sowie unterschiedliche Layouts verfügen. Dadurch könnt ihr das Gerät stets nach euren Bedürfnissen anpassen.
Ihr stürzt euch in das nächste Dungeon und braucht genügend Tasten für all eure Skills? Mit dem für MMOs optimierten Seitenteil könnt ihr bis zu 12 physische Tasten individuell belegen. Für MOBAs oder Shooter habt ihr dann entsprechend Seitenteile mit weniger Tasten (6 bzw. 2 Tasten) aber dafür mehr Grip. Was wir uns bei dem Preis noch gewünscht hätten: Seitenteile, die sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder eignen.
Ein Muss für den eSport: Logitech G Pro X Superlight
Vorteile
- Extremes Leichtgewicht (63 Gramm)
- Mechanische Schalter
- Hervorragende Gleiteigenschaften
- Kabelloses Laden möglich
Nachteile
- Eher geringe Akkulaufzeit (ca. 70 Stunden)
- Kein DPI-Schalter
- Hoher Preis
Ultraleichte Gaming-Mäuse erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, doch sie alle hatten bisher einen entscheidenden Nachteil: Das störende Kabel. Mit der Logitech G Pro X Superlight ist damit nun Schluss. Das neueste Modell des bekannten Peripherie-Herstellers vereint das Beste aus beiden Welten, indem die Maus kabellos funktioniert und dabei trotzdem nur federleichte 63 Gramm auf die Waage bringt. Das ist sogar nochmal weniger als bei so manchen kabelgebundenen Vertretern in dieser Gewichtsklasse.
Wo hat Logitech also (Gewicht) gespart? Einerseits wurde bewusst auf RGB-Beleuchtung verzichtet. Das ist angesichts des extrem geringen Gewichts aber durchaus verständlich. Außerdem beläuft sich die Akkulaufzeit so auf immerhin rund 70 Stunden. Ein unauffälliger LED-Indikator zum Anzeigen des Ladezustands wurde aber glücklicherweise verbaut. Weiterhin fehlt ein dedizierter Schalter für das Umschalten des DPI-Werts. Hierfür ist die dazugehörige Software notwendig, in der ihr ebenfalls bereits vorhandene Tasten entsprechend konfigurieren könnt. Dank des verbauten HERO-25K-Sensors mit bis zu 25.000 DPI stehen euch aber dennoch mehr als genug Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Ebenfalls wurde der für Logitech sonst übliche Freilauf des Mausrads weggelassen, was hier aber zu verschmerzen ist. Letzter Kritikpunkt wäre das haptische Feedback der beiden Seitentasten, was für meinen Geschmack etwas zu gering ausfällt. Dafür ist die Logitech G Pro X Superlight mit dem Logitech G Powerplay Mauspad kompatibel, wodurch sich die Maus kabellos laden lässt und ihr euch deshalb nie mehr um einen leeren Akku sorgen müsst. Wer sich am stolzen Preis von derzeit rund 150 Euro nicht stört, bekommt hier ein wahres Wunder der Technik, das gerade im FPS-Bereich glänzen dürfte und seinesgleichen sucht.
Die besten Gaming-Mäuse: So wurde ausgewählt
Seid ihr auf der Suche nach einer passenden Gaming-Maus, kann die riesige Auswahl durchaus überfordernd sein. Soll die Maus per Kabel oder doch lieber kabellos verbunden sein? Welche anderen Eigenschaften einer Maus sind wichtig, wenn ich primär Shooter oder MMOs zocke? Bei unserer Auswahl wurden bewusst Exemplare gewählt, die sich für ein breites Spektrum an Spielen eignen und zusätzlich ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Um euch den bestmöglichen Überblick verschaffen zu können, haben wir neben unseren eigenen Erfahrungen ebenso externe Nutzerwertungen in unsere Entscheidung mit einfließen lassen.
Gaming-Maus kaufen: Das solltet ihr unbedingt beachten
Kabellos vs. Kabelgebunden
Lange Zeit hatten kabellose Gaming-Mäuse mit dem Ruf zu kämpfen, dass sie bei der Signalübertragung bei weitem nicht so zuverlässig sind wie ihre kabelgebundenen Vertreter. Durch immer fortschrittlichere Sensoren gehören derartige Probleme aber längst der Vergangenheit an. Der größte Vorteil von kabellosen Mäusen liegt in der Bewegungsfreiheit, die man gegenüber einer Maus mit Kabel hat. Gerade bei Spielen, die schnelle oder ruckartige Bewegungen erfordern, kann das einen enormen Unterschied ausmachen.
Einen entscheidenden Nachteil haben kabellose Mäuse dennoch: Sie benötigen einen Akku. Je nach Modell kommen die Nager aber inzwischen mehrere Wochen oder sogar Monate ohne Aufladung aus. Einige Gaming-Mäuse lassen sich außerdem drahtlos mit speziellen Mauspads laden, um dieses Problem zu umgehen. Allerdings sind damit weitere Kosten verbunden. Wer sich am Kabel stört, kann ansonsten auch mit einem Maus-Bungee nachhelfen.
Ergonomie
In Sachen Ergonomie ist vor allem die Form der Maus wichtig – ein Großteil der Gaming-Mäuse eignet sich nämlich ausschließlich für Rechtshänder. Eine symmetrisch geformte Maus hingegen kann auch von Linkshändern genutzt werden. Außerdem gibt es unterschiedliche Arten wie ihr eure Maus greifen könnt: Palm-Grip, Claw-Grip und Fingertip-Grip.
Der Palm Grip wird am häufigsten verwendet. Hier liegt der Handballen oben auf der Maus auf, Daumen und kleiner Finger befinden sich an den Seiten. Die Maus wird mit dem ganzen Arm bewegt und daher schont dieser Griff auch das Handgelenk und die Finger. Für maximalen Komfort sollte die Form der Maus von der Handgröße abhängig gemacht werden.
Beim Claw-Grip liegt die Hand ähnlich auf wie beim Palm Grip, allerdings sind die Finger angewinkelt. Die Fingerkuppen liegen somit leicht auf den Maustasten auf. Auch hier wird der ganze Arm zur Bewegung benutzt. Diese Art von Griff ist sehr vielseitig und funktioniert problemlos mit den meisten Mäusen.
Beim Fingertip-Grip wird die Maus ausschließlich durch Schieben und Ziehen mit den Fingerkuppen bewegt. Hierfür eignet sich vor allem eine leichte und kompakte Maus.
Die wichtigsten Begriffe erklärt
DPI
Die Abkürzung DPI steht für „Dots Per Inch“ und gibt in diesem Fall an, wie viele Punkte die Maus innerhalb von einem Zoll (2,54 cm) abtasten kann. Einfacher ausgedrückt: Je mehr DPI eure Maus hat, desto schneller bewegt sich der Mauszeiger über den Bildschirm. Viele Hersteller werben hier mit immer höheren DPI-Werten für ihre Gaming-Mäuse, doch mehr heißt nicht immer besser. Viel wichtiger ist die Möglichkeit, den DPI-Wert je nach Bedarf per Knopfdruck oder per Software anpassen zu können. Für Logitech-Produkte steht hier die Logitech Gaming Software oder dessen Nachfolger Logitech G Hub zur Verfügung.
Was Shooter anbelangt, so schwören die meisten Profis sogar auf eine eher niedrigere DPI-Zahl, um so die Präzision beim Zielen zu maximieren. Außerdem spielen noch weitaus mehr Faktoren wie in etwa die Mausbeschleunigung oder Sensibilität eine Rolle. Im Idealfall probiert ihr also sämtliche Einstellungen so lange aus bis ihr mit dem Endresultat zufrieden seid.
Ihr bevorzugt hin und wieder doch ein Gamepad? Findet hier heraus, welches am besten zu euch passt:
Lift-Off-Distanz
Hierbei handelt es sich um den notwendigen Abstand zwischen Maus und Unterlage, damit die Bewegungserkennung noch einwandfrei funktioniert. Der Großteil moderner Gaming-Mäuse ist inzwischen ohnehin mit optischen Sensoren ausgestattet, die meist über eine größere Toleranz verfügen. Durch entsprechende Software lässt sich die Lift-Off-Distanz meist nach Belieben konfigurieren.
Linienbegradigung
Je nach Modell kann unter Umständen die sogenannte Linienbegradigung („Angle-Snapping“) aktiviert werden. Hierbei wird softwareseitig versucht, minimale Mausbewegungen entlang eines vordefinierten Vektors auszugleichen. Kleinste durch den Menschen verursachte Ruckler sollen somit ausgeglichen werden. Da sowas während des Zockens oftmals hinderlich sein kann, handelt es sich in den meisten Fällen um eine optionale Funktion.
Signalrate
Zu guter Letzt müssen sämtliche Eingaben der Maus entsprechend an den Rechner übermittelt werden. Die Signalrate gibt dabei an, in welchen Abständen das passiert. Je höher der Wert, desto geringer ist also die Verzögerung zwischen Eingabe und Ausführung des Befehls. Auch hier bewegen sich die meisten Exemplare namhafter Hersteller auf einem ähnlichen Level und verfügen über eine Signalrate von 1.000 Hz, was somit einem Input-Lag von gerade mal 1 ms entspricht – das gilt im Übrigen sowohl für kabellose Mäuse als auch für kabelgebundene.
Welche Gaming-Maus eignet sich am besten für mich?
Bei der Wahl einer passenden Gaming-Maus solltet ihr in erster Linie auf die Ergonomie achten. Seid ihr Links- oder Rechtshänder und wie greift ihr eure Maus? Je nachdem wie eure Antworten ausfallen, solltet ihr euch also nach einer entsprechend geformten Maus umsehen. Hinterher könnt ihr euch dann Gedanken darüber machen, welche zusätzlichen Features ihr benötigt: Austauschbare Gewichte, RGB-Beleuchtung, Zusatzbuttons oder auch spezielle Software. Als kleine Entscheidungshilfe stellen wir im Folgenden einige typische Szenarien vor:
- Gelegenheitsspieler: Eine simple Gaming-Maus mit zwei seitlichen Zusatzbuttons und ohne unnötigen Schnickschnack sollte in diesem Fall genügen. Der Griff zur kabelgebundenen Maus ist empfehlenswert, da diese Modelle meist deutlich günstiger sind.
- Shooter: Solltet ihr primär FPS-Games zocken, zählt vor allem eins: Präzision. Daher sollte die Maus über einen fähigen Sensor sowie eine entsprechende Signalrate verfügen. In dieser Hinsicht stehen kabellose Mäuse ihren kabelgebundenen Vertretern aber in nichts mehr nach, weshalb es eher auf eure persönlichen Präferenzen ankommt – mehr Bewegungsfreiheit oder doch lieber eine ultraleichte Maus mit Kabel?
- MMOs: Fans von Rollenspielen oder dergleichen stehen oft vor dem Problem, dass es zu viele Fähigkeiten aber zu wenig gut erreichbare Tasten gibt. Eine Gaming-Maus mit zusätzlichen programmierbaren Tasten kann hier Abhilfe schaffen. So bleiben sämtliche Skills stets in Reichweite und ebenso sind Makros oder andere Funktionen nur einen einzigen Mausklick entfernt.