Miese Klatsche für Overwatch 2: Steam-Release startet mit Desaster
Overwatch 2 feiert seinen taufrischen Release auf Steam und damit für PC-Spieler erstmalig außerhalb des Battle.net-Kosmos. Der Start dürfte Blizzard aber alles andere als glücklich stimmen, denn die Bewertungen der Spieler zerreißen den Multiplayer-Shooter in der Luft und zeichnen ihn schon jetzt als eines der schlechtesten Spiele auf der PC-Plattform von Valve aus.
Sprachen:Deutsch, Englisch
Plattformen:Windows PC, Xbox One, PlayStation 4
Seit dem Early-Access-Release von Overwatch 2 Ende 2022 hängt der Haussegen bei der Community schief. Kurswechsel bei den geplanten Modi, überteuerte Preise für Ingame-Inhalte und schlecht umgesetze Features sind den Fans ein Dorn im Auge. Und jetzt scheinen sie ihren angestauten Frust mit dem Steam-Release des Shooters rauszulassen.
Steam-Spieler nehmen Rache an Blizzard
Bisher war der teambasierte Shooter Overwatch 2 für PC-Gamer nur im hauseigenen Shop und Launcher von Blizzard zuhause – im Battle-Net. Zum Start der sechsten Season und mit Verlassen der Early-Access-Phase gehen der kostenlose FPS und Blizzard neue Wege. Denn erstmalig erscheint er auf Steam.
Doch der Release läuft alles andere als rosig. Die Spieler bewerten fleißig und verpassen dem Spiel in kürzester Zeit eine äußerst negative Gesamtbewertung. Gerade einmal 11 Prozent haben noch ein positives Wörtchen übrig.
Mit diesem niederschmetternden Ergebnis platziert sich Overwatch 2 prompt auf Platz 8 in der Liste der schlechtesten Steam-Spiele. Sogar das seit Release strauchelnde Battlefield 2042 und das zuletzt zerpflückte Redfall kommen besser weg:
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Overwatch-2-Bewertungen sind eine Goldgrube
Schaut man etwas genauer in die mittlerweile über 42.000 Rezensionen, wird deutlich, dass sich die Community wohl an Blizzard abreagiert.
Viele der abgegebenen Rezensionen lassen entweder in kurzen Worten ihren Unmut aus oder betrauern den allgemeinen Untergang von Overwatch als Franchise durch Blizzards profitgesteuerte Entscheidungen.
Mit dem Steam-Launch setzt Blizzard auch endlich den lange versprochenen PVE-Modus um. Dieser wird als DLC-Paket angeboten und verlangt von den Spielenden knappe 15 Euro.
Technische Probleme sorgten dafür, dass Käufer des neuen Invasion-Pakets die enthaltenen Inhalte nicht bekamen und den DLC nicht einmal starten konnten. Auch dafür hagelt es wütende Rezensionen (Quelle: Steam).
Spielerinnen und Spieler, die ihren Weg in die neuen PVE-Missionen finden konnten, sind von der Qualität stark enttäuscht. Repetitive Missionen, Story ohne Tiefgang und fehlende Innovationen sind die häufigsten Kritikpunkte.
Falls ihr dennoch in den kostenlosen Shooter starten wolltet, erhaltet ihr in diesem Video wertvolle Tipps:
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