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Microsoft muss jetzt zu verzweifelten Maßnahmen greifen

Die Übernahme von Activison Blizzard ist für Microsoft immer noch nicht in trockenen Tüchern. Jetzt muss der Xbox-Hersteller einen weiteren großen Kompromiss eingehen, um den Mega-Deal doch noch über die Bühne zu bringen. Plötzlich bekommt Publisher Ubisoft dabei eine wichtige Rolle zugewiesen.

Abkommen mit Ubisoft ab: Wird der Xbox-Deal so gerettet?

Im Januar 2022 hat Microsoft angekündigt, den Spiele-Publisher Activision Blizzard zu übernehmen. Die Fusion wird allerdings noch von der britischen Wettbewerbsbehörde (CMA) blockiert. Der Xbox-Hersteller will das jetzt ändern: Plötzlich ist auch Ubisoft ein Teil des Milliarden-Deals.

In einem Blog-Post erklärt Microsoft Präsident Brad Smith, wie die Bedenken der CMA entkräftet werden sollen. Der neue Gaming-Deal sieht immer noch vor, dass Microsoft Activision Blizzard und damit unter anderem Call of Duty und Diablo 4 übernimmt. Allerdings gehen die Cloud-Streaming-Rechte für die Spiele des Publishers an Ubisoft. Das betrifft auch die Games, die in den nächstes 15 Jahren erscheinen werden. Microsoft kann durch diese Zugeständnisse nicht länger Spiele exklusiv über Xbox Cloud Gaming anbieten oder frei darüber entscheiden, die Lizenzen an andere Anbieter weiterzugeben (Quelle: Microsoft).

In einem eigenen Blog-Post bestätigt Ubisoft die Vereinbarung mit Microsoft. Der Publisher hinter Assassin’s Creed führt weiter aus, dass Gamer die Spiele von Activision Blizzard über den eigenen Abo-Service Ubisoft+ streamen können. Das betrifft auch PlayStation-Spieler, die mit Ubisoft+ Classic eine abgespeckte Variante des Abos erhalten (Quelle: Ubisoft). Voraussetzung ist natürlich, dass die CMA dem Deal unter den neuen Bedingungen zustimmt. Eine Entscheidung soll am 18. Oktober 2023 getroffen werden.

Ubisoft+ ist jetzt auch auf der Xbox verfügbar:

Ubisoft+ Multi Access jetzt auf der Xbox

Was bedeutet der neue Xbox-Deal für euch?

Für Gamer in der Europäischen Union wird der neue Deal wohl keine schwerwiegenden Folgen haben. So hat die Europäische Kommission der Übernahme von Activision Blizzard sowieso nur unter einer Bedingung zugestimmt: Microsoft muss Spiele des Publishers kostenlos für alle Cloud-Dienste bereitstellen.

Smith hatte zunächst angekündigt, dass diese Vereinbarung weltweit gelten würde. Mit der Abtretung der Rechte an Ubisoft wirkt das jetzt fraglich. Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, jetzt vorsichtig prüfen zu wollen, ob eine erneute Bewertung des Deals nötig sei (Quelle: The Verge).

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