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Massiver Leak verrät fast alle Details über Googles Top-Smartphones

Das Hardware-Jahr von Google hat mit zahlreichen Neuerungen begonnen: So ist das Pixel 7a (Test) eine weit bessere Option als der Vorgänger, das Pixel 6a (Test), wobei es preislich etwas teurer ausfällt. Auch das Pixel Tablet, Googles erstes Tablet seit acht Jahren, machte im Test eine gute Figur. Und das Pixel Fold (Test) ist für ein Debüt-Gerät durchaus gelungen, wobei es in puncto Preis-Leistung eine Spur zu hoch angesiedelt ist.

Im Herbst – genauer gesagt am 4. Oktober – geht es weiter mit der Pixel-Party. Denn dann werden neben einer Pixel Watch 2 auf Basis von Wear OS 4 zwei Smartphones in Form des Pixel 8 und Pixel 8 Pro vorgestellt. Neben frischer Hardwareausstattung und planen Displays sollen die kommenden Modelle neben verbesserten Kameras auch mit neuen KI-Funktionen aufwarten, die in dieser Form kein anderer Hersteller an Bord haben soll. Mittlerweile sind nahezu alle Details durchgesickert – die zwei ausgezeichnete Smartphones mit einer Updategarantie auf iPhone-Niveau skizzieren.




Pixel 8 und 8 Pro: Kleines Modell wird ein wenig kompakter

Nach den ersten Leaks und vielen weiteren, sogar direkt von Google, ist klar: Beim Design bleibt Google bei den Pixel-8-Modellen seiner derzeitigen Designsprache treu und setzt abermals auf den rückseitigen Kamerabalken, der sich quer über den oberen Teil der Rückseite zieht. Wie bei den Vorgängern gibt es indes Detailverbesserungen.

Pixel 8 und 8 Pro vs. Pixel 7 und 7 Pro: Displays im Vergleich. (Bild: Android Authority)

Erfreulich ist etwa die Änderung auf der Vorderseite: Das Pixel 8 Pro soll wie das Basismodell ein planes Display erhalten, das von etwas schmaleren Ränder gerahmt werden soll. Das Google Pixel 7 Pro (Test) hatte noch eine leichte Wölbung um die Gehäuseseiten. Die Display-Diagonale des 8 Pro könnte außerdem von 6,7 Zoll auf etwa 6,52 Zoll reduziert werden, heißt es. Dieses Gerücht scheint sich indes nicht zu bewahrheiten: das 8 Pro bleibt wohl wie der Vorgänger bei 6,7 Zoll.

Das Pixel 8 Pro sieht von vorne in der Tat danach aus, als würde es ein planes Display bekommen. (Bild: Google Pixel Simulator)

Erste Gerüchte besagen, dass nicht nur das Pro-Modell kleiner wird, sondern auch das Basismodell: Anstelle eines 6,3-Zoll-Bildschirms des Pixel 7 könnte das Pixel 8 einen 6,2-Zoll-Screen erhalten. Das ist nicht die Welt, es dürfte aber einem noch besseren Handling zuträglich sein.

Apropos: CAD-Renderbildern zufolge sollen die nächsten Pixel-Modelle abgerundete Ecken bekommen. Durch einen authentisch anmutenden Leak der Spezifikationen aus seriöser Quelle kann derweil als sicher gelten, dass das kleine Modell in der Tat auf 6,2 Zoll schrumpfen wird, zudem scheinen die 120 Hertz Bildwiederholrate abermals dem Pro-Modell vorbehalten bleiben, während das 6,2-Zoll-Modell bei 90 Hertz bleiben soll.

Auch die Abmessungen des Pixel 8 und 8 Pro sind im Umlauf: Mit kolportierten 150,5 x 70,8 x 8,9 Millimetern ist das Pixel 8 kleiner als das Pixel 7, das 155,6 x 73,2 x 8,7 Millimeter groß ist. Das 8 Pro ist mit 162,6 x 76,5 x 8,9 Millimetern nahezu genauso groß wie der Vorgänger mit 162,9 x 76,6 x 8,9 Millimetern.




Pixel 8 (Pro) mit Temperatur- und Ultraschallfingerabdrucksensor

Das Pixel 8 Pro von hinten mit Triple-Cam und Temperatursensor. (Bild: Google Pixel Simulator)

Anhand diverser Leaks ist außerdem klar, dass Google neben der rückseitigen Triple-Kameraleiste einen weiteren Sensor integriert. Während es zunächst hieß, dieser vierte Sensor könnte ein Lidar- oder ein Tiefensensor sein, handelt es sich aber wohl um ein Thermometer des Modells Melexis MLX90632, dessen Zweck noch nicht vollkommen geklärt ist. Dient es etwa schlicht als Fieberthermometer?

Eine geleakte Animation soll die Temperatur-Messfunktion des Pixel 8 Pro veranschaulichen. (Bild: 91 Mobiles)

Wie Kamila Wojciechowska schreibt, wäre es nicht das erste Mal, dass Google seine Geräte mit Gimmicks versieht – manche erinnern sich sicher noch an das Miniradar im Pixel 4 und 4 Pro (Test). Der Melexis-Sensor wird laut Wojciechowska primär für hochpräzise berührungslose Temperaturmessungen, einschließlich der Körpertemperatur, empfohlen.

Unter anderem bestätigt sind der Temperatursensor und der SIM-Kartenslot. Letzterer sollte älteren Spekulationen zufolge ähnlich wie bei den US-Modellen des iPhone 14 gestrichen werden. (Screenshots: Mishaal Rahman)

Eine Premiere in den Pixel-Modellen soll außerdem der Einsatz von Ultraschallfingerabdrucksensoren sein, mit der die Smartphones sicherer und auch mit nassen Händen entsperrt werden können. Bislang setzte Google auf optische Sensoren unter den Displays, die zudem bisweilen recht träge reagierten.




Größere Kamera-Updates für das Pixel 8 und 8 Pro

In Sachen Kamera scheint Google bei seinen neuen Topmodellen eine Schippe draufzulegen und den Isocell-GN1-Sensor von Samsung, der bei der Hauptkamera des Pixel 6 und Pixel 7 verbaut war, durch dessen Nachfolger, den GN2, zu ersetzen.

Pixel 8 und 8 Pro: die mutmaßliche Kamera-Ausstattung. (Bild: Android Authority)

Samsungs neue Sensor liefert dabei allerhand Verbesserungen gegenüber dem GN1. Er ist ein Stück größer und soll dazu in der Lage sein, 35 Prozent mehr Licht einzufangen, was sich vor allem positiv auf die Low-Light-Fähigkeiten auswirken dürfte. Ferner ermögliche dies auch in allen Szenarien schnellere Aufnahmen, was wiederum das Verwackeln bei Bewegungen reduziert. Nicht vernachlässigt werden darf außerdem das sogenannte „Staggered HDR“-Verfahren, mit dem die Aufnahme von HDR-Inhalten merklich beschleunigt werden soll.

Aktualisiert wird im Pixel 8 Pro laut Android Authority der „Time of Flight“-Sensor, der den Autofokus unterstützt und für bessere Aufnahmen sorgen soll. Beim Pixel 8 soll hingegen der gleiche ToF-Sensor wie beim Pixel 7 verbaut werden, heißt es. Ob das Pixel 8 Pro dazu in der Lage sein wird, Videos in 8K aufzunehmen, ist nicht bestätigt. Theoretisch könnte Samsungs 50-Megapixel-Sensor dies durchaus.

Überdies aktualisiert Google beim Pixel 8 Pro auch die Ultraweitwinkelkamera, die anstelle eines 12-Megapixel-Sensors einen 48-Megapixel-Sensor erhält. Die Telezoom-Optik bleibt identisch zum Pixel 7 Pro. Das bedeutet eine fünffache optische Vergrößerung mit 48-Megapixel-Sensor und Periskoplinse.

Beim Pixel 8 wird offenbar der gleiche neue Weitwinkel-Sensor von Samsung verbaut. Die Ultraweitwinkel-Kamera des Google Pixel 8 wurde ebenfalls erneuert und bekommt mit dem Sony IMX386 den gleichen Sensor, der in der Pixel-6-Serie zu finden ist. Laut der Quelle hat Google ihn etwas verbreitert: Das Pixel 7 hatte einen 0,67-fachen Zoomfaktor, beim Pixel 8 ist es nun ein 0,55-facher.

Google Pixel 8, 8 Pro, 7 Pro, 7: Spezifikationen im Vergleich

Modell Google Pixel 8 Pro Google Pixel 8 Google Pixel 7 Pro Google Pixel 7
Betriebssystem

Android 14 Android 14 Android 13 Android 13
Display 6,7 Zoll LTPO-OLED mit 1 bis 120 Hertz (dynamisch); 1.344 x 2.992 Pixel; 489; 20:9-Seitenverhältnis; Always-On-Display; HDR; Corning Gorilla Glas Victus 2, bis 1.600 nits (HDR); 2.400 Peak 6,2 Zoll- OLED mit 60 bis 90 Hertz; 1.080 x 2.400; 428 ppi; 20:9 Seitenverhältnis; Always-On-Display; HDR; Corning Gorilla Glas Victus, bis 1.400 nits (HDR), 2.00 nits (Peak) 6,7 Zoll LTPO-OLED mit 120 Hertz (dynamisch); QHD+ 1.440 x 3.120 Pixel, 512 ppi, bis zu 1.000 Nit (HDR-Helligkeit) und bis zu 1.500 Nit
(Spitzenhelligkeit)
6,3 Zoll- OLED mit 90 Hertz; FHD+ mit 1.080 x 2.400, 416 ppi, bis zu 1.000 Nit (HDR-Helligkeit) und bis zu
1.400 Nit (Spitzenhelligkeit)
Prozessor Google G3 Tensor Google G3 Tensor Google G2 Tensor Google G2 Tensor
12 GB LPDDR5 RAM 8 GB LPDDR5 RAM 12 GB LPDDR5-RAM 8 GB LPDDR5-RAM
Interner Speicher 128/256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1) 128 GB/ 256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1) 128/256 GB (nicht erweiterbar) 128/256 GB (nicht erweiterbar)
Hauptkamera Triple-Kamera:
– 50 MP Octa-PD-Weitwinkelkamera
1,2 μm Pixelbreite
f/1.68 Blende
82-Grad-Sichtfeld
1/1,31″ Bildsensorgröße;
– 48 MP Quad-PD-Ultrawide-Kamera mit Autofokus
0,8 μm Pixelbreite
f/1.95 Blende
125,5-Grad-Sichtfeld
Objektiv-Korrektur;
– 48 MP Quad PD telephoto camera
0.7 μm pixel width
f/2.8 aperture
21.8-degree field of view
5x optical zoom
Super Res Zoom up to 30x
Dual-Kamera:
– 50MP Octa-PD-Weitwinkelkamera
1,2 μm Pixelbreite
f/1.68 Blende
82-Grad-Sichtfeld
1/1,31″ Bildsensorgröße
Super Res Zoom bis zu 8x;
– 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit Autofokus
1,25 μm Pixelbreite
f/2.2-Blende
125,8-Grad-Sichtfeld
Objektiv-Korrektur
Triple-Kamera:
– 50 MP Weitwinkel (Samsung GN1), Pixelgröße: 1,2 μm,
Blende: ƒ/1.85,
Sichtfeld: 82°,
Bildsensorgröße: 1/1,31″;
– 12 MP Ultraweitwinkel (Sony IMX381), Pixelgröße: 1,25 μm,
Blende: ƒ/2.2,
Sichtfeld: 126°,
Objektivkorrektur
– 48 MP Telezoom (Samsung GM1),
Pixelgröße: 0,7 μm,
Blende: ƒ/3.5,
Sichtfeld: 20,6°,
5x optischer Zoom,
30x Super-Resolution-Zoom
Dual-Kamera:
– 50 MP Weitwinkel (Samsung GN1) mit 8x Super-Resolution-Zoom,
Pixelgröße: 1,2 μm,
Blende: ƒ/1.85,
Sichtfeld: 82°,
Bildsensorgröße: 1/1,31″;
-12 MP Ultraweitwinkel (Sony IMX381), Pixelgröße: 1,25 μm,
Blende: ƒ/2.2,
Sichtfeld: 114°,
Objektivkorrektur
Frontkamera 10,5 MP; 1,22 μm Pixelgröße;
Blende: ƒ/2.2
Fixfokus;
94°-Ultraweitwinkel-Erfassungswinkel
10,5 MP; 1,12 μm Pixelgröße; Blende: ƒ/2.0
Fixfokus; 84°-Weitwinkel-Erfassungswinkel
10,8 MP mit f/2,2 Fixfokus, Pixelgröße 1,22 μm,
92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
10,8 MP mit f/2,2 Fixfokus, Pixelgröße 1,22 μm,
92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
Akkukapazität 5.050 mAh 4.575 mAh 5.000mAh 4.355 mAh
Konnektivität Wi-Fi 7, Dual-Sim per eSIM, 5G, Bluetooth 5.3, Ultrabreitband-Chip; NFC; GPS Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3, Dual-Sim per eSIM, 5G; NFC; GPS WiFi 6E, Bluetooth v5.2 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), Ultrabreitband-Chip, GPS, LTE, 5G, NFC WiFi 6E, Bluetooth v5.2 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), GPS, LTE, 5G, NFC
Abmessungen 162,6 x 76,5 x 8,9 mm 150,5 x 70,8x 8,9 mm ca. 162,9 x 76,6 x 8,9 mm ca. 155,6 x 73,2 x 8,7 mm
Gewicht 213 g 187 g 212 g 197 g
Farben Obsidian, Porcelain, Bay Obsidian, Hazel, Rose Obsidian, Snow, Hazel Obsidian, Snow, Lemongrass
Sonstiges Titan M2, UWB, Laden mit 30 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 23 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless);
IP68, Temperatursensor
Titan M2, Laden mit 30 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 21 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless); IP68 Fingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M2-Sicherheitsmodul, IP68, „Schnellladen“ mit 23W, drahtloses Laden, Reverse Charging, Dual-SIM (1x physisch, 1X eSIM) Fingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M2-Sicherheitsmodul, IP68, „Schnellladen“ mit 20 W, Drahtloses Laden, Reverse Charging,Dual-SIM (1x physisch, 1X eSIM)
Preis angeblich ab 1.099 Euro angeblich ab 799 Euro ab 899 Euro (128 GB);
999 Euro (256 GB)
ab 649 Euro (128 GB); 749 Euro (256 GB)




Smarte, neue Kamera-Features für das Pixel 8 und 8 Pro

Wie für Google üblich ist die Kamera-Hardware nur die halbe Miete: Neben sicherlich optimierten Computational-Photography-Algorithmen soll der Hersteller zahlreiche neue Funktionen liefern, wie die Kamera-App schon andeutet, die Wojciechowska entdeckt haben will.

So hat die Entwicklerin ein Feature namens „Adaptive Torch“ gefunden, das in der Lage sein soll, die Intensität des Blitzlichts je nach Szenario dynamisch anzupassen. Verbesserungen für die allgemeine Bildqualität könnte die Funktion „Segmentation AWB“ bieten, die Szenen in einzelne Teile, die separat optimiert werden, zerlegen können soll.

Spannend ist ein auf X, ehemals Twitter, durchgesickertes Werbevideo von Google, das die sogenannte Funktion „Audio Magic Eraser“ demonstriert: Die Funktion, als Ergänzung zum Magic Eraser, der Bildinhalte entfernen kann, soll Geräusche automatisch herausfiltern können. Im Werbespot wird die Funktion demonstriert: Im Clip ist eine Skateboard fahrende Frau zu sehen – die Rollengeräusche werden auf Knopfdruck deutlich reduziert. Denkar wäre die Funktion etwa auch für das Ausblenden üblicher Störgeräusche wie Wind oder Straßenlärm.

Überdies zeigt ein weiteres geleaktes Video weitere Kamerafunktionen: Mit einer von ihnen könnt ihr Gesichter in Bildern austauschen, um alle Personen von ihrer besten Seite zu zeigen und niemand etwa die Augen geschlossen hat.

 

Auch in Sachen Video wird Google seine Pixel-8-Modelle aufmöbeln: So soll nicht nur der schon ausgezeichnete Nachtmodus verbessert werden, sondern auch auf Videos ausgeweitet werden. Damit sollen sich Videoclips auch bei Dunkelheit massiv aufwerten lassen. Hier kommt sicherlich abermals Googles „Computational-Photography“-Magie und eine höhere Rechenleistung des neuen Prozessors zum Einsatz.




Tensor G3 als Herz des Pixel 8 und 8 Pro

Das Pixel 8 Pro wurde schon in freier Wildbahn abgelichtet. (Foto: Reddit)

Ohne Rechenpower geht es nicht: Und mit dem Nachfolger des Tensor G2, dem G3, scheint Google Berichten zufolge in Sachen CPU- und Grafikleistung größere Sprünge zu machen. Alle neun (!) der sonst bisher üblichen acht Rechenkerne sollen verbessert worden sein. Gefertigt wird er wohl als einer der letzten Tensor-G-Prozessoren von Samsung.

Für besonders anspruchsvolle Aufgaben setzt Google einen Cortex-X3-Kern mit maximaler Taktrate von drei Gigahertz ein, die von vier Cortex A715 (2,45 Gigahertz) für mittlere Rechenleistung unterstützt werden. Die leichteren Aufgaben erledigen vier Cortex-A510-Kerne mit bis zu 2,15 Gigahertz. Mit einer Arm-Mali-G715-GPU, die Raytracing-Support bietet, soll ein signifikanter Leistungsschub im Vergleich zum Vorgänger erreicht werden.

Auch selbst entwickelte Hardware steckt im System-on-a-Chip, mit der das Pixel 8 angeblich Videos im hocheffizienten AV1-Format nicht nur abspielen, sondern auch aufzeichnen können soll. Es wäre das erste Smartphone mit dieser Fähigkeit.




Pixel 8 und 8 Pro: KI-Fokus und 64-Bit-only

Da bei Googles Pixel-Modellen KI stark im Vordergrund steht, soll der G3-Chip auch neue TPU erhalten, die ebenso mehr Leistung als die Vorgänger liefern soll. Das Plus an Leistung dürfte Google für mehr lokale KI-Features nutzen, die sicherlich in diesem Jahr bei Google auf dem Zettel stehen. Man munkelt ferner, die Pixel-Modelle erhalten ein dediziertes Widget für den KI-Chatbot Bard, den Google Anfang 2023 angekündigt hatte und der auch in Deutschland nutzbar ist.

Weiter soll es das erste Smartphone mit 64-Bit-System sein. Dies soll unter anderem den Platz- und Speicherverbrauch des Systems reduzieren. Heißt auch: mehr nutzbarer Speicherplatz.

Überdies soll Google Gerüchten zufolge die sogenannten „Memory Tagging Extensions“ (MTE) der ARMv9-Architektur nutzen, um die Systemsicherheit zu erhöhen: Denn damit sollen Attacken gegen typische Sicherheitslücken ausgehebelt werden.




7 Jahre: Pixel 8 soll Updates auf iPhone-Niveau bekommen

Dass die Google-Smartphones mit Android 14 ab Werk auf den Markt kommen, gilt als sicher. Ob der Hersteller seine Updategarantie für drei große Android-Versionen und fünf Jahre Sicherheitspatches beibehält oder erweitert, werden wir unter Garantie zwar erst zum Release erfahren.

Derzeit kursieren allerdings Hinweise darauf, dass Google mit dem Pixel 8 und 8 Pro eine längere Updategarantie einführen soll. Die Geräte sollen dem Bericht zufolge mehr Aktualisierungen als die Galaxy-Modelle von Samsung bekommen und sich eher mit Apples iPhones messen können. Da Samsung vier Jahre große OS-Versionen verteilt, gehen wir davon aus, dass Pixel 8 und 8 Pro mindestens fünf Android-Versionen ab Marktstart erhalten und sie damit Versionen 15, 16,17,18  und 19 bekommen dürften, sofern die Berichte stimmen.

Glauben wir den Informationen von Kamila Wojciechowska, so wird Google eine Updategarantie von sieben Jahren einführen. Dabei ist jedoch nicht klar, ob der Hersteller seinem neuen Modellen für diesen Zeitraum tatsächlich neue Android-Versionen verpassen wird, oder sie lediglich Sicherheitspatches bekommen werden. So oder so wäre es ein Schritt in die richtige Richtung.




Etwas größere Akkus und Wi-Fi 7

Kleine Verbesserungen soll Google auch bei den Energiespeichern in petto haben: Das kleinere Pixel 8 soll einen etwas größeren Akku bekommen und von 4.270 beim Pixel 7 auf 4.575 Milliamperestunden wachsen. Der Akku des Pixel 8 Pro legt derweil wohl von 4.926 auf 5.050 Milliamperestunden zu.

Was die Ladegeschwindigkeiten angeht verhält Google sich weiterhin recht konservativ und lässt die Ladeleistung nur marginal anwachsen. Das Pixel 8 Pro soll mit bis zu 27 Watt anstelle der 23 Watt des 7 Pro geladen werden können. Beim Pixel 8 sollen 24 anstelle der 20 Watt des Pixel 7 möglich sein.

Aktualisiert wird wohl auch der WLAN-Chip: Das neue Modell von Broadcom soll nicht nur die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit verbessern, sondern auch schon den kommenden Wi-Fi-7-Standard unterstützen.

Aufgefrischt wird Berichten zufolge auch der Ultra-Wide-Band-Chip (UWB), der abermals dem Pro-Modell vorbehalten bleiben soll. Angesichts dessen, dass Android-Chef Lockheimer es schon vor knapp einem Jahr angekündigt hatte, dürften die neuen Pixel-Modelle auch Support für Satellitenkommunikation erhalten.




Wann erscheinen Googles Pixel 8 und 8 Pro?

Verfährt Google wie in den letzten Jahren, können wir mit der Vorstellung der neuen Pixel-Smartphones frühestens gegen Ende September und spätestens Ende Oktober rechnen. Im letzten Jahr hatte Google seine Pixel-7-Modelle am 6. Oktober zusammen mit der Pixel Watch (Test) präsentiert. Aber diesbezüglich müssen wir nicht mehr spekulieren, schließlich hat Google schon den 4. Oktober für sein Hardware-Event auserkoren.

Während die Preise und konkrete Ausstattungsmerkmale noch nicht durchgesickert sind, ist dank Google schon klar, in welchen Farben das Pixel 8 Pro erscheinen wird. Denn der Hersteller hat das neue Smartphone im Tool Pixel-Simulator vor der offiziellen Ankündigung aufgeführt. Neben einigen bekannten Funktionen wie dem Temperatursensor bestätigte Google die Farben Obsidian (Schwarz), Porcelain (Cremeweiß), und Bay (ein Blauton ähnlich dem des Pixel 7a). Es wäre nicht verwunderlich, wenn Google bis zum 4. Oktober noch weitere Details „versehentlich“ ausplaudert.

Was die Preise angeht, deutet sich an, Googles Pixel-Modelle eine Nuance teurer werden könnten. Dieser Trend zeigte sich unter anderem schon am Pixel 7a (Test) an, das 50 Euro mehr als sein Vorgänger, das Pixel 6a (Test), kostet. Auch bei den kommenden Pixel-Modellen könnte ein Preissprung von 50 bis 100 Euro möglich sein. Derzeit munkelt man, dass das Basismodell ab 799 Euro und das Pro ab 1.099 Euro kosten könnte.

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