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Google scheint Apples Satelliten-Notruf auf Android nachzubauen

Dem Entwickler Neil Rahmouni ist Code in der Google-Messages-App aufgefallen, der darauf schließen lässt, dass Google an einer SOS-Funktion in entlegenen Gebieten werkeln könnte, die in einer Integration mit der Garmin-Lösung Response bestehen könnte. Das berichtet The Verge.




Garmin Response als Grundlage

Damit würde es dem Vernehmen nach möglich sein, Notfalldienste aus entlegenen Gebieten ohne herkömmliches Mobilfunksignal per SMS zu kontaktieren. Dabei soll Garmin Response zum Einsatz kommen.

Der Garmin-Dienst nutzt das Iridium-Satellitennetzwerk. Laut Iridium selbst ist das in der Lage, ein Signal „überall auf der Erde“ zu übertragen. Wermutstropfen an der Sache – Garmin Response kostet bei Garmin monatlich 15 US-Dollar und wird als Abonnement abgerechnet.

Fraglich, ob Android-Nutzer:innen das in großem Maße attraktiv finden würden. Dabei ist der kolportierte Dienst eine ähnliche Lösung, wie sie Apple seit rund einem Jahr für Nutzer:innen des iPhone 14 anbietet.




Androids Satelliten-SOS: Aller Voraussicht nach kostenpflichtig

Auch die ist nur zunächst für zwei Jahre kostenlos. Es steht zu erwarten, dass Apples Notruffunktion zukünftig kostenpflichtig wird. Wie viele der derzeitigen Nutzer:innen dann dabeibleiben, muss abgewartet werden. Preise hat der iPhone-Hersteller bislang nicht genannt.

Rahmouni glaubt, dass der Google-Dienst in mehr als 150 Ländern verfügbar sein könnte, weil dies der Reichweite des Iridium-Netzes entsprechen würde. Währenddessen ist Apples Satelliten-SOS „nur“ in 14 Ländern und nicht an allen Orten, die der ausführende Satellitenanbieter Globalstar erreichen kann, im Angebot.




Qualcomm bietet eigene Lösung Snapdragon Satellite

Wieso Google nun eigenständig Satellitendienste für Android anbieten sollte, bleibt vorerst unklar. Bestätigt hat Google die Ambitionen allerdings schon im September 2022.

Immerhin arbeitet Chip-Platzhirsch Qualcomm ebenfalls an der Unterstützung von SOS-Nachrichten über Iridium. Qualcomm nennt seinen Dienst Snapdragon Satellite. Satellite arbeitet ebenso mit Garmin Response zusammen und soll schon bald auf Smartphones von Honor, Motorola, Nothing, Oppo, Vivo und Xiaomi unterstützt werden.

Denkbar scheint, dass Rahmounis Fund nur der Fund einer Benutzeroberfläche für Smartphones mit Snapdragon Satellite sein könnte. Allerdings setzt schon Google selber nicht vollumfänglich auf Qualcomm. So betrachtet, muss eine eigene Lösung – auch für Samsung – her. Wir dürfen gespannt sein.

Fast fertig!

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