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Ein SpaceX-Rekord, ein Akku-Durchbruch und saubere Unterwäsche im All

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.




Rekordstart der Falcon Heavy

Bei ihrem jüngsten Flug hat die Schwerlast-Trägerrakete Falcon Heavy von SpaceX einen Rekord aufgestellt: Ganze 9,2 Tonnen wiegt der Satellit Jupiter-3, der sich dank der Falcon Heavy jetzt in der Erdumlaufbahn befindet. Damit ist er der schwerste Satellit, der je in den Orbit geschossen wurde, und dabei auch alles andere als kompakt: Mit ausgefahrenen Antennen und Solarpaneelen bringt es der geostationäre Kommunikationssatellit auf die Spannbreite eines Boeing 737.

Gebaut wurde der Satellit für das Kommunikationsunternehmen Hughes, das seinen 1,5 Millionen Abonnent:innen damit Breitbanddienste mit 500 Gigabit pro Sekunde ermöglichen will – und das über die amerikanischen Kontinente von Kanada bis nach Argentinien. Hughes ist damit ein Konkurrent des Satellitennetzwerks Starlink, hinter dem wiederum SpaceX steht.




Neues Umweltbewusstsein bei Penny

Bei Penny sind ab heute neun ausgewählte Produkte um fast 90 Prozent teurer. Warum für 300 Gramm Maasdamer-Käse auf einmal 4,84 Euro fällig werden statt wie bisher 2,49 und die Wiener Würstchen von Mühlenhof statt 3,19 Euro auf einmal 6,01 Euro kosten? Auf diese Weise sollen Kund:innen erfahren, wie hoch die sogenannten Umweltfolgekosten mancher Lebensmittel sind. Diese Kosten, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, bezeichnen die Auswirkungen auf die Umwelt als Folge der Produktion – und spiegeln sich längst nicht immer in den tatsächlichen Preisen der Lebensmittel wider.

Laut dem Penny-COO Stefan Görgens dient die nationale Kampagne dazu, aufseiten der Verbraucher:innen ein Bewusstsein für die wahren Kosten von Lebensmitteln zu schaffen. Dafür läuft die Aktion bis kommenden Samstag. Dann werden die Preise wieder zurückgeschraubt und die über die Woche erwirtschaftete Differenz zwischen teurerem und normalem Preis an das Projekt Zukunftsbauer gespendet.

Wissenschaftler:innen der texanischen Rice University wollen einen Weg gefunden haben, mit dem sich die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien um bis zu 44 Prozent erhöhen lässt. Dabei helfen soll ein spezielles Partikelspray, das vor der Nutzung der Batterien auf die Anoden gesprüht wird. Konkret soll das Spray einen Effekt verstärken, der bei der sogenannten Prä-Lithiierung bereits angewendet wird.

Dafür muss man wissen, dass bei Lithium-Ionen-Batterien gerade am Anfang des Gebrauchs bei jedem Lade- und Entladevorgang Lithium verloren geht. Dieses Lithium ist einfach weg, was die Leistung der Batterie verschlechtert. Um den Lithium-Verlust zu kompensieren, wird die Zelle bei der Prä-Lithiierung mit zusätzlichem Lithium versorgt. Käme nun zusätzlich das Partikelspray zum Einsatz, würde das nicht nur die Kapazität der Batterien um bis zu 44 Prozent erhöhen: Laut den Forschenden hätten die Batteriezellen mit höherer Beschichtung auch eine längere Lebensdauer.




Saubere Unterwäsche für Astronaut:innen

Bisher stehen Astronaut:innen vor einem zugegeben etwas ekligen Problem: Sie müssen ihre Anzüge lange Zeit am Stück tragen und haben dabei keine Möglichkeit, sie zwischendurch zu waschen. Was die Sache noch verschärft: Ein Weltraumanzug ist leider nichts, was strikt nur einer Person zugeordnet wird, sondern wird während einer Mission gerne auch einmal von unterschiedlichen Astronaut:innen getragen.

Um die hygienischen Bedingungen für Weltraumfahrer:innen zu verbessern, hat die Europäische Weltraumorganisation Esa zusammen mit dem Österreichischen Weltraumforum ein spezielles Programm namens Bacterma aufgesetzt. In dessen Rahmen sollen Wissenschaftler:innen biozide Textilien für Raumanzüge entwickeln, auf denen sich schlechte Gerüche verbreitende und im schlimmsten Fall krank machende Mikroben nicht ungestört vermehren können.




Ersetzt Threads bald Twitter?

15 Jahre nach seiner Gründung ist Twitter längst nicht mehr, was es einmal war. Seit Elon Musk den Nachrichtendienst gekauft hat, sind die einst so begehrten und wichtigen blauen Zertifizierungshaken nur noch eine Frage des Geldes und wer heute twittert, tut das nach der Umbenennung in X rein faktisch sogar unter falscher Bezeichnung.

Kein Wunder also, dass sich bisherige User:innen der weltweit bekannten Marke fragen, ob der neue Konkurrent in Form von Threads aus dem Hause Meta Twitter bald gänzlich ersetzen wird. Andreas Rickmann jedenfalls ist fest davon überzeugt, dass sich auch User:innen in der EU schon jetzt auf den Start vorbereiten sollten. Warum, bespricht der Journalist und Berater für Social-Media- und Digital-Strategien im t3n Podcast mit Caspar von Allwörden und Gregor Wolckenhaar.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

Fast fertig!

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