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Das sind die Tech-Trends 2023

Einige Berufsbilder werden auf lange Sicht nicht überleben – daher ist es wichtig, aktuelle Trends zu kennen. Wir stellen drei Technologien vor, die die Arbeitswelt immer stärker prägen. Außerdem haben wir für dich drei spannende Jobs herausgesucht.

Die rasante Entwicklung innovativer Technologien nimmt einen signifikanten Einfluss auf die Arbeitswelt. Die Art und Weise, wie wir arbeiten, kommunizieren und interagieren, hat sich bereits grundlegend verändert. 

Die weiter voranschreitende Digitalisierung sowie intelligente Systeme sorgen für effizientere Prozesse und Produktivitätssteigerungen. Routinemäßige Aufgaben erfolgen automatisiert, was Raum für kreativere und anspruchsvollere Tätigkeiten schafft. Virtuelle Kommunikationstools erleichtern die Zusammenarbeit über räumliche Distanzen hinweg. 

Die Kehrseite des technologischen Fortschrittes: Einige traditionelle Berufe wird es in der Zukunft nicht mehr geben. Gleichzeitig entstehen jedoch völlig neue Berufsbilder. Um den Anschluss nicht zu verpassen, sind kontinuierliche Weiterbildungen, gegebenenfalls sogar Umschulungen, erforderlich.  

Diese Technologien liegen aktuell im Trend und bieten großes Karrierepotenzial

1. Künstliche Intelligenz

ChatGPT war nur der Anfang. Seit der Veröffentlichung des Chatbots ist ein ungeheurer Hype um Systeme und Anwendungen entbrannt, die ähnlich intelligent wie wir Menschen handeln und denken. Kaum eine Branche kann es sich leisten, die revolutionäre Technologie zu ignorieren. 

Die Anwendungsbereiche, in denen Künstliche Intelligenz bereits heute erfolgreich zum Einsatz kommt, erstrecken sich über nahezu alle Geschäftsbereiche und Wirtschaftszweige. 

Ob Handwerk, Bankwesen, Versicherungen, Automobilindustrie, Nahrungsmittelproduktion, Versandhändler, Einrichtungsfirmen, IT-Branche – KI ist gefragt wie nie und übernimmt bereits diverse Aufgaben wie Fehleranalyse, Risikomanagement, maschinelle Übersetzung, personalisiertes Marketing oder Kundenbetreuung. 

Laut Deutscher Industrie- und Handelskammer (DIHK) hatte Anfang 2023 jedes siebte Unternehmen KI im Einsatz, weitere 23 Prozent planen die Einführung innerhalb der kommenden drei Jahre. Dementsprechend boomt die Nachfrage nach KI-Experten wie Machine-Learning-, Prompt- und Robotics-Ingenieuren. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) prophezeit, dass es ab 2035 keinen Job mehr geben wird, der nichts mit KI zu tun hat. 

2. Metaversum

Online gemeinsam arbeiten, feiern, Filme schauen – alles ein alter Hut. Künftig soll uns das Metaverse, auf Deutsch Metaversum genannt, in ein Paralleluniversum führen, in dem alles möglich ist, was im „echten“ Leben auch machbar ist – nur eben virtuell. 

Viele Tech-Firmen arbeiten mit Hochdruck daran, eine virtuelle Realität (VR) zu schaffen, in der reale und digitale Welt fließend miteinander verschmelzen. 

Auch hierzulande steigt die Nachfrage. Laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom planen oder diskutieren 22 Prozent der Startups den Einsatz von VR und AR, 15 Prozent denken über einen Einstieg ins Metaverse nach. 

Um in der virtuellen 3D-Welt Erlebnisse zu schaffen, die sich täuschend echt anfühlen, braucht es Tech-Spezialisten mit besonderen Qualifikationen. Entscheidend für den Entwurf virtueller Erlebniswelten sind Storyteller, die mit viel Fantasie und Kreativität Umgebungen und Handlungsstränge planen. 

Blockchain-Experten, 3D-Architekten sowie auf VR, Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) spezialisierte Programmierer, Experience Designer, Hard- und Softwareentwickler sind für die Entwicklung unverzichtbar. 

Zu den Aufgaben von Betriebswirten und Metaökonomen gehört es, Geschäftsmodelle im Metaverse zu etablieren, virtuelle Grundstücke und Immobilien zu vermarkten oder den Wert von NFT-Kollektionen zu steigern.

3. Blockchain 

Die Blockchain-Technologie ist noch recht jung. Doch Analysten, Wissenschaftler und Tech-Experten halten sie für die größte Revolution seit der Erfindung des Internet. 

Die verschiedenen Varianten haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, insbesondere die Blockchain 3.0. In einer immer digitaler werdenden Welt verspricht sie schnelle, sichere, vertrauenswürdige und nicht-manipulierbare Transaktionen. 

Ursprünglich für Kryptowährungen konzipiert, bietet die Technologie inzwischen spannende Anwendungsbereiche über alle Branchen hinweg. 

Konzerne wie Volkswagen, Visa, Adidas, Amazon, Meta oder Siemens haben bereits begonnen, die Blockchain in ihre Systeme zu integrieren, um etwa IoT-Geräte mit zuverlässigen Mechanismen für sichere Transaktionen auszustatten, Produktions-, Liefer- und Kühlketten einfacher nachvollziehbar zu machen, dem Missbrauch von Fälschungen Einhalt zu gebieten oder NFT-Projekte zu realisieren. 

Die Suche nach Blockchain-Spezialisten stellt deutsche Unternehmen jedoch vor erhebliche Herausforderungen. Da die Technologie erst seit recht kurzer Zeit am Markt ist, sind erfahrene Fachkräfte rar. Im Umkehrschluss bedeutet das für Blockchain-Experten optimale Bedingungen am Arbeitsmarkt – und Durchschnittsgehälter, die oftmals im sechsstelligen Bereich liegen.  

Moderne Technologien sind dein Ding und du bist bereit für neue Herausforderungen? Auf BASIC thinking Jobs warten Hunderte Jobs von Unternehmen auf dich, die KI-, 3D- und Programmierexperten suchen. Als kleinen Vorgeschmack haben wir drei Stellenanzeigen herausgesucht:

Machine Learning Engineer (m/w/d), Artificial Intelligence Center, Amazon Development Center Germany GmbH, Berlin

In den Amazon-Entwicklungszentren beschäftigen sich Wissenschaftler, Softwareentwickler und andere Experten mit den Technologien von morgen, um die hauseigenen Produkte und Services – darunter Alexa, Amazon Music, und Fire TV – kontinuierlich zu verbessern.

Für das KI-Kompetenzzentrum in Berlin sucht das Unternehmen Verstärkung: Als Machine-Learning-Ingenieur mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung in der Softwareentwicklung unterstützt du das internationale Team, datengesteuerte Automatisierungsfunktionen für eine Vielzahl von Produkten zu entwickeln. Du hast einen Master oder vergleichbaren Abschluss in Informatik und Erfahrung in Maschinellem Lernen, Data Mining, Informationsabruf, Statistik und/oder in der Verarbeitung natürlicher Sprache? Dann bewirb dich gleich hier.  

Service Ingenieur (m/w/d) Augmented /Mixed Reality, PuttView, Kirchzarten

PuttView, eine Hamburger Softwareschmiede, die sich auf die Entwicklung von AR-  und MR-Systemen für den Sport konzentriert, sucht am Standort Kirchzarten einen Service Ingenieur. In dieser Rolle bist du erster Ansprechpartner für die Installations- und Supporttechniker der Firma und schulst interne wie externe Servicetechniker.

Zu den weiteren Aufgaben gehört es unter anderem, Störungen zu analysieren und erfolgreich zu beheben. Neben einem abgeschlossenen technischen Studium oder/und einer abgeschlossenen technischen Berufsausbildung solltest du Begeisterung für IT und Augmented/Mixed Reality mitbringen sowie Bereitschaft zu weltweiter Reisetätigkeit. Klingt spannend? Dann geht’s hier zur Stellenanzeige.

Architekt & 3D Artist (m/w/d) – bezahltes Praktikum/Werkstudententätigkeit, XRbit, Dortmund

Eine ideale Möglichkeit, tiefer in VR- und AR-Technologien einzutauchen, bietet XRbit. Das Startup entwickelt Apps, Rekonstruktion historischer Gebäude und Konzepte für VR-Arenen unter anderem für Museen, Schlösser und Gemeinden. Zum 1. Oktober 2023 sucht das Unternehmen einen Studenten mit Schwerpunkt 3D-Visualisierung /-Rekonstruktion für ein bezahltes Praktikum oder eine Werksstudententätigkeit.

In dieser Funktion bekommst du die Chance, 3D-Welten und 360-Grad-Touren mitzugestalten sowie historische Gebäude und deren Innenräumlichkeiten zu rekonstruieren. Kenntnisse im Bereich Modeling, Shading, Lighting und Erfahrungen mit 3ds Max sind Voraussetzung. Zur ausführlichen Stellenbeschreibung geht es hier.

Bist du bereit für einen Job mit Zukunftspotenzial? Bei BASIC thinking Jobs warten Hunderte Stellenanzeigen auf dich


Autorin: Sandra Bültermann

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