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Amazon pimpt Sprachassistent mit generativen KI-Skills

Alexa hat gerade erst einen Vergleich der KI-Sprachassistenten der Stiftung Warentest für sich entschieden. Gegenüber Siri und dem Google Assistant bescheinigten die Expert:innen Alexa die ausgereifteste Funktionalität und die beste Spracherkennung.




Amazon Alexa: Smarter Assistent wird noch smarter

Mit den neuen KI-Fähigkeiten, die Amazon seinem KI-Sprachassistenten jetzt verpassen will, dürfte der Vorsprung weiter wachsen – zumindest bis die Konkurrenz nachzieht. Auch Google will ja seinem Assistant generative KI-Technologien einimpfen. Diese sollen sich an jenen des hauseigenen KI-Chatbots Bard orientieren.

Im Gegensatz dazu hat Amazon eigenen Angaben ein großes Sprachmodell (Large Language Model, LLM) auf Alexa und entsprechende Anwendungsfälle zugeschnitten. Dem Amazon-Produktverantwortlichen Dave Limp zufolge sei Alexa LLM daher nicht mit Bard oder ChatGPT zu vergleichen, wie The Verge berichtet.




Kontext verstehen und mehr: KI-Features ausgebaut

Schon bisher verfügen Alexa und andere Sprachassistenten ja über KI-Features. Es fehlten ihnen aber komplexe Verarbeitungsfähigkeiten und Interaktionen, die denen von Menschen ähnlicher sind. So soll der neue Alexa-Sprachassistent Phrasen besser verstehen und Kontexte besser interpretieren. Außerdem kann Alexa laut Amazon künftig mehrere Anfragen gleichzeitig ausführen.

Insbesondere in puncto Smarthome-Steuerung könnte das auf dem Weg zu einem wirklich intelligenten Zuhause einen großen Schritt nach vorn bedeuten. Limp zufolge wird Alexa künftig auf die Ansage „Alexa, mir ist kalt“ direkt die Heizung höherstellen – das entsprechende smarte Thermostat vorausgesetzt.




Komplette Routinen per Sprachbefehl erstellen

Darüber hinaus ließen sich bald komplette Routinen per Sprachbefehl erstellen, ohne dass Alexa per App eigens programmiert werden müsse. Limp: „Ich habe heute Morgen eine solche Routine für mein Kind eingerichtet, indem ich einfach gesagt habe: ‚Alexa, schalte jeden Morgen um 8 Uhr das Licht an, spiele Weckmusik für mein Kind in seinem Schlafzimmer und schalte die Kaffeemaschine ein‘“.

Auch externe Entwickler:innen können sich mit Alexas neuem Funktionsumfang beschäftigen. Dazu stellt Amazon eigens die Tools Dynamic Controller und Action Controller bereit. Künftig könnte etwa der Befehl „Alexa, der Boden ist schmutzig“ dazu führen, dass Alexa den Staubsaugerroboter losschickt. Amazon arbeitet dafür schon mit Firmen wie GE Cync, Philips, GE Appliances, iRobot, Roborock und Xiaomi zusammen.




Alexa LLM startet in den USA

Der aufgepimpte Sprachassistent wird zunächst als Preview-Version in den USA an den Start gehen. Wann genau, hat Amazon noch nicht verraten. Ausprobieren können ihn dann Nutzer:innen mit einem Echo-Gerät. Die Smarthome-Funktionen sollen dann zunächst nur auf Einladung zugänglich sein.

Die Grundversion von Alexa LLM dürfte weiterhin kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Amazon scheint aber zu überlegen, die erweiterten Fähigkeiten künftig gegen Bezahlung anzubieten, wie Limp andeutete. Das würde dazu passen, dass Amazon zuletzt mit der Alexa-Abteilung im eigenen Konzern als Milliardengrab haderte.

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