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Amazon knickt ein: Prime-Mitglieder können sich freuen

Vor einem Jahr gab es ein größeres Update für Amazon Prime Music. Was der Anbieter als großes Geschenk verkaufte, entpuppte sich wenig später als massives Ärgernis. Aus dem im Prime-Abo enthaltenen Streaming-Dienst für Musik wurde ein schlichtes Internetradio. Jetzt korrigiert Amazon einige Fehler. Doch in welchen Punkten wird wirklich nachgebessert?

Die Aufregung war im Herbst 2022 groß. Auch ich war alles andere als begeistern von den Änderungen bei Amazon Prime Music. Siehe hierfür die damalige Ausgabe der GIGA-Wochenendkolumne. Das war geschehen: Aus Amazon Prime Music wurde ein Internetradio mit Shuffle-Funktion. Zwar hat man jetzt theoretisch Zugriff auf über 100 statt nur 2 Millionen Songs, allerdings lassen sich diese eben nur im aufpreispflichtigen Unlimited-Service „on-demand“ verwalten.

Prime Music: Amazon bessert endlich etwas nach

Sprich die Zusammenstellung von beliebigen Playlisten und der Download dieser für den Offline-Betrieb war und ist bis heute für Prime-Mitglieder nicht mehr ohne Aufpreis möglich. Nur ganz wenige Playlisten standen fortan noch „on-demand“ zur Verfügung. Amazon Prime Music war damit für viele Nutzerinnen und Nutzer am Ende nicht wirklich mehr sinnvoll.

Blick auf „eigene On-Demand-Playlist“ und „Mein Mix“. (Bildquelle: Amazon Music App)

Doch keine Beschwerde half, Amazon blieb stur und ruderte bis heute nicht zurück. Jetzt aber kommt wieder etwas Bewegung ins Spiel. „Amazon Music für Prime-Mitglieder“, wie es jetzt heißt, erhält ab sofort zahlreiche Verbesserungen. Die dürften die Prime-Mitglieder erfreuen und zumindest etwas versöhnen.

Endlich kann auch eine eigene On-Demand-Playlist zusammengestellt werden. (Bildquelle: Amazon Music App)

Doch was ist jetzt möglich? Vier Verbesserungen werden von Amazon genannt:

  • Eigene On-Demand-Playlist: 15 bis 50 Songs eurer Wahl darf diese Liste enthalten. Die Titel darin können beliebig gespielt, übersprungen und offline gehört werden. Songs lassen sich auch wieder entfernen und neue hinzufügen.
  • On-Demand-Playlists: Die Auswahl dieser personalisierten Listen wurde laut Amazon verbessert, auch diese lassen sich für den Offline-Betrieb herunterladen.
  • Mein Mix: Diese Playlist wird täglich anhand des eigenen Musikgeschmacks und der eigenen Hörgewohnheiten aktualisiert. Leider stehen die Songs darin aber nicht „on-demand“ zur Verfügung.
  • Neue Alben: Eine kleine Auswahl an neu erschienen Alben stellt Amazon kurze Zeit „on-demand“ bereit.

Was so alles in Amazon Prime drinsteckt:

Amazon Prime: Die 9 größten Vorteile im Überblick

Fazit zu Amazons Änderungen bei Music für Prime-Kunden

Unsere Einschätzung: Das vorherige Benutzererlebnis wird mit den Neuerungen noch nicht wiederhergestellt, zumindest aber deutlich verbessert. Gelegenheitshörer dürfen sich freuen. Insbesondere die eigene On-Demand-Playlist ist ein deutliches Plus.

Wer noch mehr will, der muss auch künftig mehr zahlen und „Unlimited“ abonnieren (bei Amazon ansehen) oder aber gleich zur Konkurrenz von Spotify oder Apple Music wechseln.

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