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Twitter, Vision Pro und Ted Lasso: Das beschäftigt Tim Cook

Im Anschluss an Apples Sonderveranstaltung „Wonderlust“ traf sich Apple-CEO Tim Cook mit dem Journalisten John Dickerson und gab CBS Sunday Morning ein ausführliches Interview. Dabei sprach er über Apples Umweltziele, warum Apple weiterhin Twitter-Nachfolger X nutzt und seine Erfahrungen mit der Vision Pro. In dem Gespräch äußerte sich Cook außerdem zu kontroversen Fragen wie Antisemitismus und Apples Expansion in Texas.

Cook erklärte im Gespräch mit Dickerson, dass er trotz einiger Bedenken, die er bezüglich der X-Plattform habe, das Konzept schätze, dass hinter X steckt. Der Twitter-Nachfolger sei ein Ort für den Diskurs und fungiere als Marktplatz.

Er betonte, dass Apple ständig darüber nachdenke, ob es weiterhin auf X werben sollte, und merkte dennoch gleichzeitig an, dass es Probleme wie Antisemitismus auf der Plattform gebe, die „abscheulich“ seien und keinen Platz finden sollten. Cook sieht Apples Präsenz auf der Plattform also durchaus kritisch.

Im Interview wurde auch auf das Vision-Pro-Headset eingegangen, bei dem es zuletzt Berichte über Verzögerungen in der Produktion gab. Cook versicherte dabei, dass das Vision-Pro-Headset wie geplant Anfang 2024 auf den Markt kommen wird, und unterstrich noch einmal die Komplexität des Projekts und die Notwendigkeit von Innovationen sowohl in der Entwicklung als auch in der Herstellung.

Er gab auch einen kleinen Einblick in seine Erfahrungen mit dem Headset. Wie er berichtete, hat er sich die gesamte dritte Staffel der Comedy-Serie Ted Lasso über das Gerät angeschaut. Alltagstauglich scheint das Headset also schon mal zu sein.

Ein weiteres wichtiges Thema im Interview waren Apples Umweltinitiativen. Cook betonte die Bedeutung von Umweltentscheidungen, die wirtschaftlich sinnvoll sind, und erklärte, dass er möchte, dass Apple zeigt, dass es profitabel sein kann, CO2-neutral zu sein. Die neue Apple Watch Series 9 wurde als das erste klimaneutrale Produkt des Unternehmens angekündigt, und Apple arbeitet daran, den Energieverbrauch seiner Geräte mit erneuerbarer Energie auszugleichen. Cook versprach, dieses Ziel in nur sieben Jahren zu erreichen, und hofft, dass Apples Vorbild andere dazu inspirieren wird, ihm zu folgen.

„Es ist machbar“, sagte er im Interview. „Und es kann auf eine Weise geschehen, die andere nachahmen können, was für uns sehr wichtig ist. Wir wollen die Welle im Teich sein. Wir möchten, dass die Leute sich das ansehen und sagen: ‚Das kann ich auch‘.“

Das Unternehmen hat bereits in verschiedene saubere Energieprojekte investiert, darunter Solaranlagen in Texas, um seinen Beitrag zur CO2-Neutralität zu leisten. „Hier geht es darum, für jedes Watt, das unsere Kunden für den Betrieb unserer Geräte verwenden, ein Watt in das System zu stecken“, erklärte Cook.

Apropos Texas – auch die geplante Expansion Apples in Texas wurde besprochen. Das Unternehmen expandiert im US-Bundesstaat an der mexikanischen Grenze, obwohl Texas umstrittene Gesetze in Bezug auf Abtreibung und LGBTQ-Rechte verabschiedet hat.

Auch darauf ging Cook ein. Er betonte, dass Apple sich verpflichtet fühlt, jeden mit Würde und Respekt zu behandeln, und dass das Unternehmen versuche, sich für Veränderungen einzusetzen, anstatt Gräben zu vertiefen.

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