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31 Filme, die euch in der Kindheit massiv verstört haben

Filme für Kinder und Jugendliche sind eigentlich unterhaltend, lehrreich und lebensbejahend. Manchmal entscheiden sich Filmmacher aber lieber dafür, ihr Publikum dauerhaft zu verstören. Diese 31 Filme haben euch in eurer Kindheit den Schlaf geraubt.

Erinnert ihr euch noch daran, als euch ein Film zum allerersten Mal so dermaßen verstört hat, dass ihr tagelang nicht schlafen konntet? An diese eine bestimmte Szene, die sich seit eurer Kindheit schattenhaft hinter euren Lidern eingenistet hat und in regelmäßigen Abständen, wenn ihr alleine seid, noch immer wie ein Phantom über eure Netzhaut flimmert? Dann habt ihr vermutlich einen dieser 31 Filme gesehen – viel Spaß beim Erinnern und Erschrecken.

Die 1990er Verfilmung des Roald-Dahl-Buchs ist bekannt dafür, dass sie eine ganze Generation von Kinogängern verstört hat. Die niederträchtigen, kinderhassenden Hexen sehen in dem Film so außerordentlich monströs aus, dass die FSK ab 6 Jahren wie blanker Hohn wirkt.

Die Monster AG ist ein zeitloser Pixar-Hit, der mit starker Technik, großer Fantasie und witzigem Humor punkten kann. Allerdings vertritt ebenfalls die These, dass die Monster, die sich Kinder gerne in ihrem Schlafzimmer einbilden, absolut real sind – was bei den jüngsten Zuschauern zu Schlafproblemen führen kann.

Für viele Kinder Ende der 1990er war Die Mumie mit Brendan Fraser der erste Horror-Film, den sie sehen durften – schließlich war der Film ab 12 Jahren freigegeben. Die schaurigen Szenen mit dem untoten Bösewicht und den fleischfressenden Skarabäen haben viele jüngere Zuschauer danach allerdings nicht so schnell vergessen.

Der Kult-Film aus den 1980ern hat mit Gizmo eine der süßesten Kino-Kreaturen geschaffen. Gleichzeitig zeigt der Film jedoch auch das Unwesen der namensgebenden und boshaften Gremlins, die eine Kleinstadt überrennen und für unvorbereitete Kinder viel zu gruselig sind.

Scar. Mufasa. Die Gnuherde. Der Elefantenfriedhof. Der König der Löwen ist ein absoluter Klassiker unter Disneys Kinderfilmen, aber einige der intensiven Szenen wirken auch nach Jahren immer noch traumatisch.

Jurassic Park ist nicht nur einer der besten Filme der 1990er, er zeichnet seit seinem Release auch für jede Menge Angstzustände bei jungen Dino-Fans verantwortlich. Denn spätestens, wenn Kinder die vor Spannung berstende Velociraptor-Küchenszene sehen, brauchen sie in der Regel ein paar Tage, um sich zu erholen – und sich wieder an den Küchentisch zu trauen.

Arac Attack reiht sich mit Arachnophobia in die stolze Tradition der Horrorkomödien rund um haarige, achtbeinige Kreaturen ein. Trotz jeder Menge Humor bieten die Filme reichlich Albtraumpotenzial für Kinder – insbesondere, wenn sie Spinnen bereits vorher lieber aus dem Weg gehen.

Das aufregende Abenteuer Die Geheimnisse der Spiderwicks bietet viel Magie und Einfallsreichtum, kann jüngeren Zuschauern aber durch seine düsteren Fantasy-Passagen Angst einjagen – zumindest wenn sie zuvor noch keinen anderen Film gesehen haben, in dem Kobolde, die die Welt erobern wollen, ein Haus mit Kindern belagern

In Coraline stößt die 11-jährige Protagonistin nach einem Umzug in ein neues Zuhause auf eine Parallelwelt, in der alle Bewohner überaus freundlich zu ihr sind… bis die Doppelgängerin ihrer Mutter sie dazu zwingen will, ihre Augen durch Knöpfe zu ersetzen. Der Film nimmt von dort an eine ziemlich düstere Wendung und verwandelt sich in eine Horrorshow, die unvorbereiteten Kindern locker für einige Wochen Albträume bereiten kann.

„Unten am Fluss“ ist ein im Jahr 1972 erschienener Roman von Richard Adams. Darin geht es um eine Gruppe Wildkaninchen, die aus ihrem Gehege ausbrechen und sich auf eine gefährliche Suche nach einem neuen Zuhause machen. Der Zeichentrickfilm dazu erschien 1978 und vermittelt die bittere Odyssee der Tiere mit herzzerreißender Intensität, die (nicht nur) für zahlreiche Kinder schlicht zu viel war.

Wer bei Die letzten Glühwürmchen einen kinderfreundlichen Anime erwartet, wird schon nach wenigen Minuten eines Besseren belehrt. Der Film beginnt mit dem Tod des 14-jährigen Protagonisten Seita gegen Ende des 2. Weltkriegs in der japanischen Stadt Kobe. Der Rest des Films zeigt in einer Rückblende, wie Seita und seine vierjährige Schwester Setsuko zuvor in dem von Krieg geplagten Land zu überleben versuchten. Nicht gerade leichte Film-Kost für Kinder.

Roald Dahls Kindergeschichten sind ebenso beliebt wie berüchtigt für ihre skurrilen Charaktere und teilweise recht grenzwertigen Situationen. In Matilda wird die junge namensgebende Protagonistin beispielsweise von ihren eigenen Eltern vernachlässigt und gerät in der Folge an die brutale Internatsdirektorin Frau Knüppelkuh, die ihre Schutzbefohlenen auf verschiedene Arten malträtiert und bestraft. Unter anderem verfrachtet sie sie in den sogenannten Luftabschneider, eine gefürchtete Folterkammer, die der mittelalterlichen Eisernen Jungfrau in nichts nachsteht.

Tierversuche sind schrecklich und das Leben ist grausam sind die beiden Lektionen, die der Film Die Hunde sind los für Kinder etwas zu eindrucksvoll vermittelt. Er handelt von dem tragischen Leben zweier Hunde, die zunächst einem grausamen Tierlabor entkommen, doch im Anschluss Opfer einer unerbittlichen Hetzjagd werden.

Nicht nur Hunde haben in Zeichentrickfilmen ein hartes Leben, auch Katzen geht es an den Kragen. In Felidae, einem deutschen Werk aus dem Jahr 1994, muss Kater Francis ein paar grausige Morde in seiner Katzen-Community aufklären und kommt dabei einer grotesken Sekte auf die Spur – einige der Szene sind für jüngere Zuschauer deutlich zu düster.

Sexismus, Mord und Totschlag sowie ein gruselig schmelzendes Gesicht? Diese kultige Film-Noir-Krimikomödie verbindet zwar Real- mit Zeichentrickfilm, doch der Inhalt ist nicht auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten.

George Orwells dystopische Fabel Farm der Tiere handelt von Korruption und der Ungerechtigkeit zwischen Herrschern und Untergebenen. Während die Geschichte, in der Bauernhoftiere gegen ihre menschlichen Besitzer rebellieren und in der Folge eine neue Gewaltherrschaft aufbauen, wichtige Lektionen über Macht und den Wert von Demokratie bereithält, ist der Zeichentrickfilm für viele Kinder an einigen Stellen zu düster.

Ein bisschen leichte Unterhaltung für Kinder gefällig? Wie wäre es mit dem Werk Wenn der Wind weht, das sich um die Folgen eines Atombombenangriffs dreht? Der Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1986 zeigt das liebenswerte Seniorenpärchen Jim und Hilda, deren traute Zweisamkeit in Zeiten des Kalten Krieges von dem Grauen eines Nuklearschlags zunichte gemacht wird.

Jim Carrey ist die Rolle als weihnachtshassender Grinch auf den Leib geschneidert, doch seine Grimassen in dem grünen Make-Up hat manche Kinder in ihre Träume verfolgt.

Das letzte Einhorn ist ein Kinderfilm-Klassiker, aber so manche Szenen aus dem Fantasy-Film fühlen sich für jüngere Zuschauer wie echter Horror an. Das Abenteuer beinhaltet nicht nur eine ziemlich gemeine Hexe, sondern auch einen monströsen roten Stier und eine grausige Harpyie, die viele Kinder beim ersten Anschauen verstört haben.

Hier geht’s um ein blutrünstiges Haus, das Menschen frisst. Genug gesagt.

Lange bevor Toy Story die Leiden von unbeseelten Objekten auf der Leinwand verewigte, bescherte der Film Der tapfere kleine Toaster Kindern ihre erste existenzielle Krise. In dem Film von 1987 geht es um eine Gruppe von Haushaltsgegenständen, die sich auf dem Abstellgleis wiederfinden. In einer Szene auf dem Schrottplatz, auf dem mehrere kaputte Autos per Schrottpresse ihr Ende finden, singen die Charaktere einen Song über sich selbst mit dem Titel „Wertlos“. Bei so viel Nihilismus kann Pixar einpacken.

Chihiros Reise ins Zauberland ist ein Klassiker unter den Animes. Was zunächst süß aussieht, entführt die Zuschauer allerdings in eine verrückte Welt voller abstruser Wesen. Wer hatte als Kind keine Gänsehaut, als sich Chihiros Eltern in Schweine verwandelt und ihr Essen auf höchst unappetitliche Weise in sich hineingestopft haben? Allein die Tischmanieren waren zum Davonlaufen.

Der tragische Tod von Protagonist Littlefoots Mutter? Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Antz war neben Toy Story einer der ersten komplett computeranimierten Trickfilme und hat zur Feier des Tages direkt eine brutale Schlacht zwischen Ameisen und Termiten auf Film gebannt, die einzig die Hauptfigur, Arbeiterameise Z, überlebt.

Der Anime-Film Barfuß durch Hiroshima verarbeitet den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima 1945. Wenig überraschend ist das Endergebnis ein äußerst erschütterndes Werk, das eine der größten Tragödien der Menscheitsgeschichte auf grafische Art für immer in euer Gedächtnis brennt.

Als Pinocchio in dem gleichnamigen Disney-Klassiker auf Umwegen mit anderen Jungen auf einer Vergnügungsinsel landet, nimmt das Drama seinen Lauf – die Jungen können tun und lassen, was sie wollen – zum Beispiel rauchen – und verwandeln sich nach und nach in Esel und werden als Sklaven eingesetzt. Pinocchios Ziehvater dagegen landet erst einmal im Bauch eines Wals – gruselig! Noch gruseliger ist allerdings das Live-Action-Remake mit Tom Hanks, allerdings nur deswegen, weil diese Version so grauenvoll unnötig ist.

Ein absolut sehenswerter Film – allerdings lauert gegen Ende des Films ein emotionaler vernichtender Moment in Die Brücke nach Terabithia, der bereits erwachsenen Menschen die Tränen in die Augen treiben kann. Für Kinder ist der tragische Schicksalsschlag ein absolut unfassbares Ereignis.

Die Verfilmung der grandios schwarzhumorigen Kinder-Fantasy-Buchreihe Eine Reihe betrüblicher Ereignisse bringt die skurrile Atmosphäre und ominösen Figuren wunderbar auf die Leinwand. Für ganz kleine Kinder ist der Film allerdings nichts, denn die Geschichte steckt voller bizarrer Betrugsversuche, Mord, geheimen Gesellschaften und zerplatzten Träumen. Jim Carrey besticht als dubioser und unerbittlich geldgieriger Patenonkel Graf Olaf. Für die großartige Netflix-Serie gilt übrigens dasselbe, auch wenn hier Neil Patrick Harris auf beeindruckende Weise das erbschleichende Ekel spielt.

Stop-Motion aus 2014, die eindrucksvoll die Angst vor dem Fremden porträtiert: Die sogenannten Box-Trolls werden dafür verantwortlich gemacht, kleine Kinder zu entführen und zu töten – was sich als unwahr herausstellt. Verfolgt werden sie vom gerissenen Snatcher, der später aufgrund einer Käseallergie explodiert. Noch Fragen?

Dieser Zeichentrickfilm folgt Anastasia, einer ungeliebten Waise, die sich auf den Weg zu ihren letzten Verwandten der Romanow-Familie macht. Blöderweise wird sie dabei von dem untoten Rasputin verfolgt, der Kinder mit allerlei schaurigen Szenen Furcht einflößt.

Den Kindern in der Schokoladenfabrik passieren die unglaublichsten „Missgeschicke“: Ein Junge fällt in den Schokoladenfluss und wird weiterverarbeitet, ein Mädchen schwillt zu einer riesigen Blaubeere an, ein weiteres Kind wird von Eichhörnchen attackiert und fällt in ein Abfallloch. Dazu kommt im Live-Action-Original von 1971 auch noch die berüchtigte Tunnel-Szene, die das skurrile Kinder-Abenteuer völlig ohne Vorwarnugn für einige Sekunden in einen halluzinatorischen Horror-Schocker verwandelt.

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