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YouTube-Star Kwebbelkop hat sich selbst komplett durch KI ersetzt und geht in Rente

Jordi Van Den Bussche alias Kwebbelkop kann sich zurücklegen und in Rente gehen. Der erfolgreiche YouTuber hat eine Künstliche Intelligenz geschaffen, automatisch Video-Content erstellt.

Der Gaming-Influencer mit über 15 Millionen Followern hat eine Künstliche Intelligenz dazu mit seinen Videos gefüttert und lässt sie daraus auf Anweisung neue Inhalte erstellen. Vier Videos sollen auf diese Weise pro Woche live gehen.




„Minecraft“-Video mit KI-Avatar

Kwebbelkopf hat jetzt seinen ersten KI-konstruierten Clip auf YouTube gestellt. Darin zockt er eine Runde „Minecraft“ – beziehungsweise sein Avatar. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Video kaum von alten Let’s-Play-Clips des Niederländers.

Doch anstatt des realen Kopfs ist im linken oberen Bildschirmteil eine animierte Version des 28-Jährigen eingeklinkt. Sie trägt dieselbe Lockenpracht, die das Markenzeichen des YouTubers ist.




„Ich vermisse den alten Kwebbelkop“: Fans kritisieren KI-Video

Bei seinen Fans kommt das KI-konstruierte Video nicht so gut an. „Ich vermisse den alten Kwebbelkop“, schrieb ein Abonnent. „Der Content von dem Mann war legendär, jetzt ist er nur noch traurig“, meint ein anderer.

Ein Kommentar monierte, dass der Avatar einen anderen Akzent habe als der echte Kwebbelkop. Ein anderer findet die animierte Figur zu leblos. „Waren nicht alle Videos von dir mit einer KI erstellt?“, trollt ein User.




Rückzug als Influencer wegen Burnout

Gegenüber dem Magazin Wired hat Jordi Van Den Bussche über den Grund seines Rückzugs von YouTube gesprochen. Nachdem er seit 2008 fast seine gesamte Lebenszeit in seinen Kanal gesteckt hatte, habe er sich irgendwann ausgebrannt gefühlt.

„Jedes Mal, wenn ich Urlaub machen wollte oder etwas Zeit für mich selbst brauchte, konnte ich das nicht tun, weil dann mein ganzes Geschäft stillstand“, sagt er zu Wire. So entstand um 2018 die Idee, sich in vorderster Front von einer Künstlichen Intelligenz vertreten zu lassen.

Dazu baute der Niederländer mit seiner Firma JVDBStudios die Kwebbelkop AI auf. Das Programm soll mittelfristig in fünf Sprachen verfügbar sein. Auch andere Content Creators sollen sich dann davon entlasten lassen.

Welche Programme Kwebbelkop und sein Team für die KI nutzen, verrät der Influencer a.D. nicht. Wired spekuliert, dass es sich beim visuellen Part um QuickVid handeln könnte. Das Audio-Tool könnte Forever Voices sein, dass auch die Influencerin Caryn Marjorie nutzte. Ihr erster Versuch ging nach hinten los: Ihre Sprach-KI ließ sich schnell in Sex-Talk verwickeln.




Marke soll für immer weiterleben

„Ich habe mich aus dem Influencer-Dasein zurückgezogen“, sagte Kwebbelkop. „Ich hatte eine schöne Karriere. Ich hatte eine Menge Spaß.“ Nun möchte er die Dinge „auf eine neue Ebene bringen“. Der Plan ist wenig bescheiden. Sein YouTube-Avatar könnte den Neurentner sogar überleben: „Das bedeutet, diese Marke für immer weiterleben zu lassen.“

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