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Isekai Anime: Diese 8 Serien transportieren euch direkt in eine andere Welt

Isekai gehört zu den beliebtesten Genres bei Anime und Manga und japanischen Videospielen. Wir präsentieren euch hier unsere Top 8 an Serien-Favoriten im Isekai-Genre, die euch direkt in eine andere Welt entführen werden.

Was ist Isekai eigentlich?

Das japanische Wort „Isekai“ (異世界) bedeutet übersetzt ins Deutsche „Anderswelt“ beziehungsweise „andere Welt“ und beschreibt damit bereits das Genre sehr treffend. Für gewöhnlich gelangt der oder die Protagonisten in einem Isekai durch beispielsweise ein magisches Portal, eine Maschine oder den Tod in eine fremde oder virtuelle Parallelwelt.

Häufig wird der aus unserer modernen Welt stammende Charakter dann zu einer Art „Auserwähltem“, der die neue Welt vom Bösen befreien soll. Viele Serien spielen aber bereits mit diesem Trope und machen den Hauptcharakter absichtlich zu einem unbedeutenden Nebencharakter, einem Nichtsnutz oder sogar dem Bösewicht.

Mit dem „Reverse Isekai“ gibt es auch ein Sub-Genre, welches die genau umgedrehte Situation zeigt: Also eine Person, die aus einer magischen Zauberwelt stammt und nun versuchen muss, auf unsere jetzige Erde klarzukommen. Hier geht es zu unserer Auswahl weiter.

Wie der Titel schon erahnen lässt, ist „Reborn as a Vending Machine, I Now wander the Dungeon“ selbst bei dem in den letzten Jahren stetig ansteigenden Absurtitätsgrad ein ungewöhnlicher Isekai-Anime. Bei einem Autounfall wird der namenlose Protagonist von einem Verkaufsautomaten erschlagen und erwacht daraufhin als sein „Mörder“ in einer fremden Fantasy-Welt. Das Leben als Verkaufsautomat hat jedoch gleich mehrere Haken: Das Vokabular beschränkt sich nur auf wenige Sätze und die Beweglichkeit bewegt sich gegen Null.

„Campfire Cooking in Another World with My Absurd Skill“ verbindet den typischen Isekai-Anime mit dem Gourmet-Genre. Eigentlich wurde Mukuoda Tsuyoshi als auserwählter Held in ein magisches Königreich gerufen – es stellt sich jedoch relativ schnell raus, dass das wohl eine Verwechslung sein muss. Mokoudas einzige besondere Fähigkeit: Er kann mittels Magie Lebensmittel aus dem heutigen Japan in die Fantasy-Welt bringen. So schlägt er sich fortan als äußerst ungewöhnlicher Koch durch die neue Welt.

Nach seinem Tod soll der 16-jährige Kazuma Satou in „KonoSuba“ ein Abenteurer-Leben in einer magischen Welt beginnen, doch sind weder er noch seine Begleiter dafür geschaffen. Aus diesem Grund möchte er sich eigentlich nur ein möglichst normales Leben in der neuen Welt aufbauen – die Schergen des Dämonenkönigs und auch seine Mitstreiter verhindern dies aber immerzu.

„The Vision of Escaflowne“ ist ein wahrer Klassiker und verbindet gekonnt Fantasy, Mecha und Romantik in einer Isekai-Geschichte. Bei einem Kampf gegen einen Erddrachen gelangt Van Fanel von seiner in unsere Welt. Nachdem er den Drachen besiegt hat, wobei er die 15-jährige Läuferin Hitomi Kanzaki rettet, wird diese versehentlich durch einen Lichtblitz mit in seine Welt Gaia transportiert. Hitomi stellt sich jedoch schnell als nützlicher Begleiter heraus: Ihr Hobby Tarotkarten zu legen wird in Gaia zu einer Fähigkeit, um die Zukunft vorauszusagen.

Während man Pokémon und Digimon schon immer gerne in einen Topf geworfen hat, hat letzterer Anime ein komplett anderes Set-up und einen viel stärkeren Story-Fokus. Für gewöhnlich gerät in den Digimon-Serien eine Gruppe von Jugendlichen aus unserer Welt in die sogenannte Digi-Welt. Ein videospielartige Welt, die von Monster-ähnlichen, intelligenten Wesen bewohnt wird.

„Uncle From Another World“ ist gleichzeitig Isekai wie Reverse-Isekai. Der 34-jährige Yōsuke Shibazaki stammt zwar ursprünglich aus unserer Welt, verbringt aber nach einem Unfall im Koma 17 Jahre lang in einer magischen Welt. Als er wieder erwacht, beherrscht er Magie, weiß aber absolut nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Und auch wenn er in der anderen Welt ein Held war, hat er sich auch dort schon alles andere als heldenhaft verhalten.

„InuYasha“ ist hierzulande das bekannteste Werk der japanischen Comiczeichnerin Rumiko Takahashi („Ranma ½“, „Urusei Yatsura“) und ein fantastisches Isekai. Wobei es etwas umstritten ist, ob InuYasha nun wirklich zum Genre Isekai hinzugezählt werden kann. Die Protagonistin Kagome Higurashi reist nämlich eigentlich nur aus dem späten 20. Jahrhundert in die Sengoku-Zeit (15.–16. Jahrhundert). Aber auch wenn Kagomes Gegenwart unserer modernen Welt gleicht, ist die Vergangenheit voll mit Magie, Geistern und Dämonen. Unter anderem eben auch dem namensgebenden Halbdämon Inu Yasha, der versucht den bösen Dämon Naraku aufzuhalten.

„Re:Zero“ ist nichts für schwache Nerven – aber einer der empfehlenswertesten Isekai-Anime der vergangenen Jahre. Subaru Natsuki steht eines Tages plötzlich im Königreich Lugnica und bemerkt recht schnell, dass die Regeln dieser magischen Welt einem Videospiel ähneln. Wenn er stirbt, erwacht er an einem vergangenen Zeitpunkt – aber nur er kann sich an die Ereignisse bis zu seinem Tod erinnern. Das klingt erst einmal nicht schlecht, aber die Sache hat auch seine Haken: Er kann nicht bestimmen, zu welchen Zeitpunkt er zurückgesetzt wird, je nach Todesart, kann das Sterben verdammt schmerzhaft sein und dazu hinterlässt jeder Tod auch psychische Narben.

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