Google-Easter-Eggs: 21 lustigste versteckte Funktionen
Zwar steckt hinter der beliebtesten und meistgenutzten Suchmaschine des Internets eine riesige Menge an Arbeit, aber die Entwickler haben durchaus auch mal Spaß, wie man an den zahlreichen Google-Easter-Eggs sehen kann. Wir zeigen euch die 21 schönsten versteckten Funktionen.
Das unter Gamern wahrscheinlich bekannteste Easter-Egg ist eine Referenz an die „Star Fox“-Reihe von Nintendo, welche 1993 auf dem Super Nintendo begann. Hier rät uns der nervige hilfreiche Wingman Peppy Hare dazu, eine Barrel Roll zu machen, um dem Beschuss zu entkommen. Der Satz „Do a barrel roll“ aus dem N64-Ableger „Lylat Wars“ aka „Star Fox 64“ wurde zum Meme und auch Google reagiert auf die Worte, indem eure Suchergebnisse nach der Eingabe eine Fassrolle machen.
Gebt dazu eine „do a barrel roll“ in das Eingabefeld von Google in eurem Browser ein.
Google-Easter-Eggs
Die meisten Google-Easter-Eggs sind Videospiel-, Film- oder auch einfach Popkultur-Referenzen, die mit eurer Erwartung bei der Suche spielen. Aber auch den einen oder anderen Wortwitz lässt sich Google nicht nehmen, immerhin arbeitet Google mit Worten… da darf man auch mal damit spielen.
Und auch das eine oder andere Spielchen lässt sich direkt auf der Seite des Suchmaschinenriesen spielen, vorausgesetzt man kennt die richtigen Worte dafür.
Wenn ihr den richtigen Namen von „Baby Yoda“ in die Suchleiste eingebt, erscheint der kleine Grogu am unteren Bildschirmrand. Wenn ihr ihn anklickt, spielt er mittels Machtgriff mit den Suchergebnissen rum.
Wer nach dem Silvester-Klassiker „Dinner for One“ googelt, findet ganz oben bei den Suchergebnissen einen schwarz-weißen Tigerkopf. Klickt ihr darauf, läuft eine kurze Animation ab, wie Butler James über das Tigerfell stolpert.
Die sogenannten Google-Doodles sind berühmt und wurden mit der Zeit teilweise auch immer komplexer. Zum 30. Geburtstag des wahrscheinlich bekanntesten gelben Kreises hat Google sein Doodle interaktiv gemacht und ließ euch Pac-Man im Google-Logo spielen. Auch heute könnt ihr diese Variante von Pac-Man weiter spielen, wenn ihr bei Google nach „pacman“ sucht.
Wenn ihr auf der US-Seite von Google folgende Worte eingebt: „Google in 1998“, werdet ihr ins Jahr 1998 zurückversetzt. Das bedeutet genau drei Dinge:
Die verherrende Katastrophe des Millenium-Bugs ist noch nicht eingetreten,AltaVista ist nach wie vor eine ernstzunehmende Konkurrenz für Googleund Autos können im Gegensatz zu heute noch nicht fliegen!
Auch Google kennt die Antwort auf das Leben, das Universum und alles. Wenn ihr bei Google nach „the answer to life, the universe and everything“ sucht, erhaltet ihr natürlich die 42. Genauso, wie es Douglas Adams in seinem Roman-Reihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ beschreibt. Entschuldigt mich, ich habe entschlossen eine Zitrone zu sein und muss nun in einen Drink springen!
Aber Google weiß natürlich nicht nur die Antwort auf das Leben, das Universum und alles, sondern auch, welches die einsamste Zahl der Welt ist. Wer „the loneliest number“ bei Google eingibt, erhält dieselbe Antwort, die auch schon die US-amerikanische Band Three Dog Night 1968 gegeben hat: Eins! Was das für 1 life für diese Zahl bitte?
Wer wissen wollte, was das englische Wort „askew“ bedeutet, war nach der Eingabe bei Google wahrscheinlich etwas verwirrt. Google erklärt das Wort nämlich recht bildhaft, indem es das Browserfenster „schief“ erscheinen lässt und genau das bedeutet das Wort auch übersetzt: Schief!
Auch bei den Ergebnissen zu der Suchanfrage „blink html“ nimmt Google es etwas zu wörtlich. Wer gerne wissen möchte, wie man unter HTML etwas zum blinken bringt, muss sich erst einmal durch die blinkende Google-Seite zu seinem Ergebnis manövrieren. Blink, blink, blink.
Bildquelle: searchenginland.com
Doch das ist nicht das einzige html-tag, welches Google optisch zur Schau stellt. Auch die Scroll-Funktion „<marquee>“ wird nach der Eingabe von der Suchmaschine visualisiert.
Wer in der Schule oder der Universität schonmal etwas von Rekursion gehört hat, wird wahrscheinlich leidensfähig sein. Ganz simpel bedeutet Rekursion, dass man immer wieder dieselbe Regel auf etwas verwenden kann, welches dadurch immer wieder dasselbe Produkt erzeugt, auf das man wiederrum dieselbe Regel anwenden kann und immer so weiter… eine Endlosschleife bzw. Rückkopplung.
Aber kommen wir zurück zum Easter-Egg: Wenn ihr nämlich das Wort „Rekursion“ (ohne Fehler wohlgemerkt!) bei Google eingebt, fragt euch die Suchmaschine wie in einer Endlosschleife, ob ihr nicht „Rekursion“ meintet… Wenn ihr nun darauf klickt, kommt ihr wieder beim selben Ergebnis an. Immer und immer und immer wieder.
Schon mal „Anagramm“ gegoogelt? Wer den Begriff in die Suchleiste eingibt, wird von Google gefragt, ob er in Wirklichkeit „mama rang“ meinte – ein Anagramm des Wortes „Anagramm“
Wer Interesse daran hat sich vom „Spiel des Lebens“ hypnotisieren zu lassen, sollte einmal „conway’s game of life“ ins Suchfeld eintippen. Daraufhin startet ein kleines Spiel, welches der Mathematiker John Horton Conway im Jahr 1970 entwarf.
Webdriver Torso ist ein YouTube-Channel, auf dem Google zufällig erstellte Testvideos hochlud. Wer nach „Webdriver Torso“ bei Google sucht, wird feststellen können, dass sich das Google-Logo in der oberen linken Ecke in eine kleine Animation umwandelt, die den hochgeladenen Videos nachempfunden ist.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man richtig atmet, sollte „breathing exercise“ in die Suchkonsole eingeben. Im Anschluss hilft euch Google dabei, eure Atemtechnik mit einer einminütigen Atemübung zu optimieren.
Der Klempner Mario ist das Symbolbild für Nintendo. Wer nach „super mario bros“ bei Google sucht, findet in der angezeigten Suchbox auf der rechten Seite einen kleinen, interaktiven Fragezeichenblock. Wer mit der Maus draufklickt, wird mit dem nostalgischen Münzensound und einer emporspringenden Münze belohnt.
Wann wurde nochmal die amerikanische Unabhängigkeit besiegelt? Wer war in der Zeit Bismarcks deutscher Kaiser? Kann sich einer von euch daran noch erinnern? Wahrscheinlich nur die wenigsten. Doch die Tatsache, dass die Gurke in Wirklichkeit eine Beere ist, wird euch möglicherweise für ewig im Gedächtnis bleiben. Wer sein Gehirn mit noch weiteren unnützen Fakten füttern will, kann einfach Google um Hilfe bitten. Mit dem Suchbefehl „fun fact“ wird euch jedes Mal ein neuer Fakt präsentiert.
Langeweile? Wie wäre es mit einer Runde Snake? Einfach „snake“ ins Suchfeld eingeben und schon könnt ihr eine moderne Variante des Klassikers direkt im Browser zocken.
Wer sich nicht sicher ist, wie eigentlich ein Nashorn oder ein anderes Tier klingt, kann einfach Google fragen. Mit dem Suchbefehl „what sound does a dog make“ erhaltet ihr die Möglichkeit, dem Ruf oder Schrei von vielen Tieren direkt im Broser zu lauschen.
Bletchley Park war die zentrale militärische Dienststelle der Briten im zweiten Weltkrieg, die sich mit der Entzifferung des deutschen Nachrichtenverkehrs befasste – und das erfolgreich. Der heute nach „Bletchley Park“ bei Google sucht, bekommt eine kleine Animation zu sehen, die den Namen des Landsitzes langsam entschlüsselt.
Und zuletzt noch ein weniger lustiges, dafür umso aussagekräftigeres Easter-Egg. Bei vielen Begriffen der LGBTQIA+-Szene, erhaltet ihr neben den Ergebnissen ein Regenbogenherz. Wenn ihr darauf klickt, findet eine kurze Pride-Parade statt.