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Forza Motorsport: Autos tunen

In Forza Motorsport könnt ihr neben dem Upgraden des Autos mit Hilfe von XP das Auto auch noch tunen. Auf was ihr dabei achten müsst, zeigen wir euch hier.

Forza Motorsport: Auto richtig tunen

Das Tuning hilft euch die Feinmotorik des Autos zu einem Maximum an Leistung zu steigern und so das Beste aus eurem Auto herauszuholen. Geht dazu in das Menü Upgrade und Tuning und klickt auf das Tuning-Menü. Hier seht ihr nun mehrere Kategorien, welche wir uns im folgenden genauer anschauen. Ihr könnt bereits einen vorgefertigten Leistungsstyle vornehmen, dieser ist allerdings nicht an euren Fahrstil angepasst. Wir empfehlen euch daher, vor allem wenn ihr selbst mit einem Lenkrad fahrt, die Einstellungen selbst vorzunehmen.

Nehmt euch die Zeit und führt auch Testfahrten durch, um zu erfahren, ob euer Tuning erfolgreich ist. (© Screenshot GIGA)

Reifen

Hier könnt ihr den Reifendruck vorne und hinten anpassen. Je höher der Reifendruck ist, desto weniger Kontakt habt ihr zwischen der Rennstrecke und den Reifen. Dadurch wird die Steuerung über das Auto sensibler. Ist der Reifendruck niedrig, wird die Lenkung zwar etwas gedämpft sein, allerdings ist das Auto besser steuerbar und ihr lauft weniger in Gefahr, dass ihr übersteuert. Passt den Druck daher so an, dass ihr das Auto sicher steuern könnt. 

Übersetzung

Hier passt ihr an, wie schnell ihr den Gang wechseln müsst und wie schnell sich das Auto dreht. Die Einstellung hierfür ist wichtig, damit Geschwindigkeit und Beschleunigung des Autos auf der Geraden sind. Beim Final Drive beeinflusst ihr jeden Gang und könnt alle Gänge gleichzeitig aufeinander abstimmen. Je weiter ihr euch auf der linken Seite der Leiste befindet, desto schwerer wird es für das Auto zu beschleunigen.

Dafür steigt eure Geschwindigkeit stark nach oben. Umgekehrt gilt das Ganze für die rechte Seite. Ihr beschleunigt zwar schneller, könnt aber nur eine geringere Maximalgeschwindigkeit erreichen. Ihr könnt auch jeden Gang einzeln einstellen, allerdings sollten diese auch hier aufeinander abgestimmt sein. 

Ausrichtung

In diesem Bereich stellt ihr den Winkel der Räder ein, wie weit sie sich neigen, wenn ihr bremst oder um die Kurve fährt. Diese Kategorie ist in drei Bereiche aufgeteilt. Beim Radsturz stellt ihr den Winkel der Reifen zum Boden ein. Hier ist meistens ein negativer Wert ausgewählt, damit die Räder nach innen zeigen. Fahrt ihr um eine Kurve, verteilt sich das Gewicht von einer Seite auf die andere. Dieser Wert darf aber auch nicht zu weit ins Negative gehen, da ansonsten der Bremsweg zu lang wird.

Wenn ihr die Spur höher einstellt, reagiert euer Auto zwar schneller, allerdings steigt dadurch auch die Temperatur eurer Reifen. Haltet den Wert hier stets um den Nullbereich und geht lediglich maximal 0,2 Punkte in eine Richtung. Beim vorderen Nachlauf könnt ihr den Winkel der Lenkachse einstellen. Ist der Wert höher, ist euer Auto stabiler in der Spur. 

Stabilisatoren

Die Stabilisatoren sorgen dafür, dass ihr ohne große Schwankungen um die Kurve fahrt. Ist dieser Wert zu hoch, kann das euer Auto wiederum instabil machen, da sich beim Kurvenfahren das Gewicht von einer Seite auf die andere verlagert. Die vorderen Stabilisatoren sorgen dafür, dass nicht untersteuert wird und die hinteren Stabilisatoren, dass nicht übersteuert wird.

Federn

Die Federn regeln, wie das Auto mit Höhenunterschieden und Unebenheiten umgeht. Sind die Federn zu leicht eingestellt, gerät das Auto beim Kurvenfahren ins Schleudern und wirft euch aus der Bahn. Ihr müsst die Federn daher so einstellen, dass sie zum Gewicht des Autos passen. Die Fahrhöhe zeigt euch den Abstand zwischen Auto und Boden. Ein niedriger Wert legt das Auto tiefer und kann eure Geschwindigkeit auf geraden Strecken verbessern. Allerdings müssen dafür die Federn härter eingestellt werden, da das Auto ansonsten am Boden streifen kann.

Dämpfung

Hier werden die Druckstufenhärte und die Zugstufenhärte geregelt. Dadurch legt ihr fest, wie schnell die Last beim Bremsen, Kurvenfahren oder Gas geben verlagert wird. Die Druckstufenhärte kommt dann zum Einsatz, wenn ihr die Strecke verlasst und über die Seitenstreifen fahrt. Sind die Federn hart, könnt ihr auch die Druckstufenhärte verhärten. Ansonsten springt das Auto zu viel herum, wenn ihr darüber fahrt. Die Zugstufenhärte greift nach der holprigen Strecke. Ist diese zu hart eingestellt, könnt ihr den Grip verlieren und das Auto fängt an, auf zwei Rädern zu schwanken.

Aufhängungsgeometrie

Dieser Bereich ist nur verfügbar, wenn ihr eurer Rennaufhängung ein Upgrade verpasst habt. Hier stellt ihr die Kräfte ein, die zwischen Wagen und Reifen wirken, wenn ihr um eine Kurve fahrt. Ein niedriger Wert kann vor allem dann helfen, wenn die Straßen nasser sind, da ihr dann mehr Grip habt.

Aerodynamik

Hier braucht ihr ein Renn-Frontstoßstangen-Upgrade oder Rennheckstangen-Upgrade, erst dann könnt ihr die Einstellungen genauer vornehmen. Die Aerodynamik hat einen Einfluss auf den Grip beim Kurvenfahren und den Abtrieb bei Kurven. Hier stellt ihr erneut ein, dass das Auto nicht so leicht über- oder untersteuert wird, speziell während der Kurveneinfahrt und der Kurvenausfahrt.

Bremse

Das Rennbremsen-Upgrade schaltet euch mehrere Optionen frei, die ihr einstellen könnt. Die Balance legt fest, wie viel Kraft zu den Bremsen gesendet wird und es ist empfehlenswert, die Prozentzahl etwas anzuheben, sodass mehr Kraft auf den vorderen Reifen liegt. Das liegt daran, dass diese effektiver sind. Solltet ihr den Wert zu hoch einstellen, können die Reifen allerdings blockieren. Der Druck zeigt an, wie viel Druck beim Bremsen auf die Reifen ausgeübt wird. Ein Idealwert ist 100 Prozent.

Differenzial

Hier könnt ihr festlegen, wie sich eure Antriebsräder zueinander verhalten. Ihr könnt einen höheren Wert einstellen, damit sie mit derselben Geschwindigkeit fahren oder niedriger stellen. Das ist insofern sinnvoll, da der äußere Reifen bei Kurven eine längere Strecke hat als der innere Reifen und damit mehr Geschwindigkeit braucht. Dadurch sorgt ihr für mehr Traktion. Allerdings kann dies euer Auto gleichzeitig beim Verlassen der Kurve abbremsen.

Lenkrad

Das Force-Feedback sorgt für die Lenkrotation und wie stark euer Auto darauf reagiert. Da jeder Autotyp anders darauf reagiert, solltet ihr ausprobieren, ob ein höherer oder niedriger Wert für euch das Richtige ist. 

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