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Forscher lassen Stahl alt aussehen und Teslafahrer mögen Musk nicht

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.




Forscher:innen entwickeln super starkes Material

Leicht und trotzdem unheimlich stark ist das Material, das Wissenschaftler:innen der Universität von Connecticut (UConn) erfunden haben. Wie stark, erklärt der Materialwissenschaftler Seok-Woo Lee so: „Bei der gegebenen Dichte ist unser Material das stärkste bekannte.“ Beinahe unglaublich, dass es neben DNA vor allem aus Glas besteht.

Genau genommen haben die Forscher:innen eine Struktur aus DNA gebaut, die man mit dem Rahmen eines Gebäudes vergleichen kann. Anschließend beschichteten sie die Struktur mit Glas. Dazu muss man wissen, dass Glas nur zerspringt, wenn es einen Fehler wie einen Riss oder Kratzer hat. Ist das Glas aber makellos, hält ein Kubikzentimeter den Druck von zehn Tonnen aus. Der Trick: Weil Glas mit einer Dicke von weniger als einem Mikrometer nahezu immer fehlerfrei ist, stellen die Forscher:innen das Glas in Nanogröße her.




KI-Freund:innen gegen Einsamkeit

Die US-Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz bietet User:innen die Möglichkeit, sich selbst eine:n (KI-)Freund:in zu erschaffen. Laut Beschreibung sollen die KI-Gefährt:innen unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen können, darunter Freundschaft, Coaching oder Romantik. Möglich macht das eine Vorlage auf GitHub, die sich allerdings nicht ausschließlich an Menschen richtet, die unter Einsamkeit leiden.

„Dieses Projekt ist als Tutorial für Entwickler und als Starthilfe für Neugierige gedacht, die wissen wollen, wie Chatbots gebaut werden“, schreibt das Team zur Zielgruppe. Dass KI durchaus dazu genutzt werden kann, menschliche Lücken zu füllen, zeigt GirlfriendGPT von Enias Cailliau. User:innen können ihr KI-Gegenüber mit einer individuellen Persönlichkeit und einer eigenen Stimme ausstatten, mit der KI-Freundin chatten und sogar Selfies der Kunstfigur anfertigen lassen.




Tesla-Fahrer:innen wenden sich von Elon Musk ab

Bei Besitzer:innen des Mittelklassewagens Model 3 von Tesla ist Elon Musk heute weit weniger gut angesehen als noch vor vier Jahren. Damals hatte Bloomberg zum ersten Mal eine Umfrage unter Tesla-Kund:innen durchgeführt und dieselben rund 7.000 Personen kürzlich noch einmal befragt.

Während die Tesla-Käufer:innen Musk zu Beginn damals feierten, auf leistungsstarke, sichere Autos und saubere Energie zu setzen, verbinden sie diese Mission heute immer weniger mit dem CEO. Als Grund dafür nannten die Umfrageteilnehmer:innen dessen öffentliche Äußerungen auf Twitter, das jetzt X heißt, Musks politische Ansichten und die Unterstützung umstrittener Persönlichkeiten. Insgesamt bekam Musk sogar eine schlechtere Bewertung als der Kundendienst von Tesla, der bekanntermaßen unerreichbar ist.




So lenken Unternehmen ihre eigenen Leute ab

Laut quatschende Kolleg:innen, ständig eintrudelnde Nachrichten auf dem Smartphone oder im Homeoffice der Postbote können uns von unserer Arbeit ablenken und dafür sorgen, dass wir unkonzentriert und damit auch unproduktiv werden. Dabei ist der größte Produktivitätskiller ein ganz anderer, und Unternehmen zwängen ihn ihren Angestellten sogar auf.

In seinem jährlichen Work Trend Index hat Microsoft ineffiziente Meetings als größten Störfaktor für Fokusarbeit identifiziert. Demnach werden nicht weniger als 70 Prozent regelmäßig aus ihrer eigentlichen Arbeit herausgerissen und schmoren in Meetings, während sie eigentlich etwas viel Besseres zu tun hätten. Die Grundregeln für Meetings sollten darum lauten: Es sollten nie mehr Personen anwesend sein als unbedingt nötig. Die Meetings sollten klar strukturiert, inhaltlich begrenzt und so kurz wie möglich sein. Und die Überlegung, ob eine rein informative E-Mail nicht vielleicht die bessere Wahl ist, lohnt sich auch fast immer.




Können wir E-Autos bald beim Fahren laden?

Im Sinne des Klimaschutzes braucht die Welt mehr erneuerbare Energien, wobei die Frage, wo aus Wind- oder Solaranlagen gewonnener Strom gespeichert werden kann, von zentraler Bedeutung ist. Wissenschaftler:innen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) könnten der Antwort jetzt ein ganzes Stück näher gekommen sein.

Basierend auf der bereits bekannten Idee, elektrische Energie in Beton zu speichern, feilten sie an der perfekten Mischung für den neuartigen Energiespeicher. Die drei Hauptzutaten: Zement, Wasser und Ruß. Laut geo.de sorgt die große Oberfläche des porösen Rußes für eine ziemlich hohe Speicherkapazität, während die Ladungsträger in Form eines Elektrolyts mit Kaliumchlorid geliefert werden, der in die Hohlräume eingebracht wird. Die Vision: Aus diesem Gemisch bestehende Straßen könnten Strom speichern, der während der Fahrt Elektroautos aufladen könnte.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

Fast fertig!

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