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Disneys Kampf gegen Konto-Sharing und Apples vorläufiger Sieg über Epic

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.




Disney Plus wird teurer und strenger

Bei Disney Plus ist der Spaß erst einmal vorbei. Nach den jüngsten Verlusten von 512 Millionen US-Dollar und sinkenden Abo-Zahlen ergreift der Streamingdienst Maßnahmen, um dem Abwärtstrend entgegenzuwirken. Die Erste: In den USA wird der Preis ab dem 12. Oktober von bisher 10,99 auf 13,99 Dollar angehoben.

Zu eventuellen Preiserhöhungen in anderen Märkten äußerte sich der CEO Bob Iger zwar nicht, jedoch gelten diese als sicher. Als zweiten Punkt hat Iger ein Problem im Blick, das Netflix bereits angegangen ist: Kund:innen, die die Passwörter für ihre Accounts unerlaubterweise mit Freund:innen teilen. Was genau der CEO plant, sagte er nicht. Die Offensive soll aber 2024 starten.




App-Store-Regeln bleiben vorerst wie gehabt

Im Rechtsstreit mit Epic Games hat Apple zumindest vorerst einen Sieg errungen. Anders, als es das Softwareunternehmen hinter dem Spiele-Hit Fortnite gefordert hatte, müssen die Apple-Regeln für den App-Store nicht sofort geändert werden. Epic Games hatte gegen Apples Bestimmungen geklagt, nach denen die Hersteller pro Kauf im App-Store 30 Prozent des Kaufpreises an Apple abdrücken müssen.

Der Rechtsstreit läuft aber weiter und es ist nicht ausgeschlossen, dass Apple künftig doch noch auf die lukrative Einnahmequelle verzichten muss. Der Spieleentwickler fordert eine Möglichkeit für die Hersteller, den Kund:innen auch das Bezahlen außerhalb des App-Stores zu ermöglichen. Tatsächlich hatte Epic Games das 2021 schon einmal geschafft und dadurch den Unmut des Techkonzerns auf sich gezogen. Dieser hatte Fortnite daraufhin aus dem App-Store geworfen, worauf sich der bis heute andauernde Rechtsstreit stützt.




KI empfiehlt tödliches Rezept

Unkonventionell sollen die Rezepte sein, die eine App Kund:innen des neuseeländischen Supermarkts Paknsave vorschlägt. Doch das, was da am Ende herauskommt, ist dann doch ein bisschen zu unkonventionell oder genauer gesagt: potenziell tödlich. Mithilfe von künstlicher Intelligenz kreiert die mit vorhandenen Zutaten gefütterte App namens Savey Meal-Bot Vorschläge, mit denen Reste eigentlich auf besonders leckere Art und Weise verwurstet werden sollen.

Nachdem anfangs durchaus lustige Kreationen wie eine Gemüsepfanne mit Oreo-Keksen entstanden, begannen einige User:innen, die Palette an Zutaten auszudehnen. Und so empfahl die KI schließlich unter anderem eine „aromatische Wassermischung“, bei der es sich tatsächlich um potenziell tödliches Chlorgas handelte. Aus anderen Zutaten wollte sie ein Sandwich aus Ameisengift und Leim herstellen lassen. Die Supermarkt-Kette fand das weniger witzig und ärgerte sich über die „unsachgemäße Nutzung“ des Rezepte-Bots.




Stern leuchtet 1 Million Mal heller als die Sonne

Mithilfe des James-Webb-Weltraumteleskops hat die Nasa hochauflösende Infrarotbilder eines Sterns gemacht, an denen erkennbar ist, dass dieser eine Million Mal heller strahlt als die Sonne. Dazu ist Earendel doppelt so heiß, winzig klein und, gelegen in einer Galaxie namens Sunrise Arc, der am weitesten entfernte bekannte Stern im ganzen Universum.

Erstmals entdeckt wurde er 2022 durch das Hubble-Weltraumteleskop und das auch nur, weil den Astronom:innen ein natürlicher Effekt zur Hilfe kam. Zwischen der Erde und Earendel liegt günstigerweise ein Galaxiehaufen namens WHLO137-08, der den Raum so verformt, dass er wie ein Vergrößerungsglas wirkt. Für die Nasa ist schon Earendel ein Knaller, der aber noch steigerungsfähig ist. Für die Zukunft erhoffen sich die Wissenschaftler:innen die Entdeckung eines Sterns der ersten Generation. Ein solcher bestünde nur aus Helium und Wasser, also den Grundbestandteilen des Universums direkt nach dem Urknall.




Roboagent lernt wie Kleinkind

Wissenschaftler:innen von Meta AI und der Carnegie Mellon University arbeiten geneinsam am Projekt Roboagent. Dahinter steckt eine Roboter-KI, die so lernen soll, wie es auch Kleinkinder tun. Nach dem Prinzip des passiven Lernens durch Beobachtung trainieren die Forscher:innen den Roboter mit Bildern und Videos, die unterschiedliche Aktionen wie das Öffnen und Schließen einer Mikrowellentür zeigen. Dem aktiven Lernen entsprechend wird der Roboter bei dem, was er erlernen soll, ferngesteuert.

Sinn und Zweck des Projekts beschreibt Shubham Tulsiani vom Robotics Institute der CMU folgendermaßen: „Ein Agent, der zu dieser Art des Lernens fähig ist, bringt uns einem allgemeinen Roboter näher, der eine Vielzahl von Aufgaben in verschiedenen, unbekannten Umgebungen erledigen kann und sich kontinuierlich weiterentwickelt, während er mehr Erfahrungen sammelt.“ Die Trainingsdaten sind Open Source und stehen damit allen Interessierten als Grundlage für eigenes Robotertraining zur Verfügung.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

Fast fertig!

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