Das ändert sich am User-Interface
Huddles, Canvas, Slack-GPT: Beim Instant-Messaging-Dienst Slack hat sich einiges getan in den letzten Jahren. Die Benutzeroberfläche ist derweil fast unverändert geblieben. Ein umfassendes Redesign soll jetzt dafür sorgen, dass die Navigation durch die App wieder gezielter funktioniert und konzentriertes Arbeiten besser unterstützt wird.
Für die Neuauflage der Benutzeroberfläche hat die Salesforce-Tochter Slack monatelang eng mit User:innen zusammengearbeitet. Die hätten sich vor allem ein Feature gewünscht, so Produktmanager Jamie DeLanghe im Gespräch mit t3n: den unkomplizierten Wechsel zwischen verschiedenen Workspaces.
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Slack kommt diesem Wunsch mit einem neuen Home-Bereich nach. Der ist in der Seitenleiste angesiedelt, versammelt alle Workspaces einer Firma unter sich und bietet die Möglichkeit, einen speziellen Workspace auszuwählen oder alle zeitgleich im Blick zu behalten.
Neben dem Home-Bereich hält die neu aufgelegte Seitenleiste von Slack die bereits bekannten Bereich für Direct Messages und gemerkte Nachrichten bereit. Unter dem Reiter „Aktivitäten“ finden User:innen künftig Erwähnungen und neue Nachrichten in Threads, „More“ fasst Features wie Canvas und Apps zusammen.
Eine ziemlich praktische Änderung hat Slack außerdem bei der Suchfunktion eingebaut: Wer ein Suchergebnis auswählt, landet nicht wie bisher komplett im Chat mit der Zielnachricht. Stattdessen gibt es künftig einen Split-Screen: Links die komplette Liste der Suchergebnisse, rechts der Chat mit der jeweils ausgewählten Nachricht.
Neben den funktionalen Änderungen, die Teams laut Slack-CPO Noah Weiss helfen sollen, „besser organisiert zu bleiben, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und schnell auf eine wachsende Anzahl von Tools in Slack zuzugreifen“, gibt es noch was für die Optik: Mit dem Redesign erweitert Slack auch die Farbpaletten und Designs, mit denen User:innen ihren Arbeitsplatz individuell gestalten können.
Beim Ausrollen der neuen Benutzeroberfläche will sich die Salesforce-Tochter ab dem 9. August zunächst auf neue Teams konzentrieren.
Bestandskunden sollen dann im Laufe der Zeit selbst wählen können, wann sie das geänderte Design übernehmen. So wolle man zum Beispiel verhindern, dass sich die Slack-Struktur an Schulen und Universitäten automatisch verändert, während die gerade frisch ins Schuljahr oder Semester starten, erklärt Produktmanager Jamie DeLanghe gegenüber t3n.