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C-Klasse als E-Auto: Mercedes macht Markeneinstieg teuer

Bisher nur als Konzept: Die C-Klasse von Mercedes wird elektrisch

Mit dem Concept CLA Class zeigt Mercedes, wo es für die kommende Generation an E-Autos der Stuttgarter hingeht. Trotz enormer Reichweite, sollen sich die Kosten dabei dank neuer Technik in Grenzen halten. Wie sich die C-Klasse als E-Auto macht, können wir wohl schon bald herausfinden.

Mercedes Concept CLA: Elektro-C-Klasse als technisches Highlight

Die C-Klasse wird elektrisch, soviel ist mit dem von Mercedes im Rahmen der IAA Mobility 2023 in München vorgestellten Konzept klar. Wann genau es soweit ist, lässt Mercedes bisher allerdings noch offen. Dafür macht der Blick aufs seriennahe Concept CLA Class bis dahin Lust auf mehr:

Der Blick in Innere zeigt die neuen MBUX-Screens. Auch den wassergekühlte Nvidia-Chip als Herz der Rechenpower versteckt das Mercedes-Konzept nicht. (Bildquelle: Mercedes-Benz Group)

Denn für den künftigen „Einstieg in die Marke Mercedes-Benz“ haben die Stuttgarter ordentlich aufgefahren:

  • WLTP-Reichweite bis 750 km
  • 800-Volt-Ladearchitektur für bis zu 400 km in 15 Minuten
  • geringer Verbrauch von rund 12 kWh/100 km
  • Eigenes Betriebssystem MB.OS
  • Anpassbare Touchscreens über die gesamte Breite der Front statt klassischem Armaturenbrett
  • vier Ableger geplant: Coupé, Shooting Brake, zwei SUVs

Stolz ist Mercedes dabei unter anderem auf die Energieeffizienz. Laut Mitteilung soll der neue Antriebsstrang des Concept CLA auf einen Wirkungsgrad von 93 Prozent kommen – gegenüber Verbrennern sowieso ein riesiger Sprung, aber auch die Elektro-Konkurrenz würde das in den Schatten stellen. Mit dem Concept CLA stellen die Stuttgarter außerdem ihre neue MMA-Plattform vor, auf der künftige Elektroautos aufbauen.

Dass Mercedes auf Effizienz großen Wert legt, ist seit dem Konzeptauto Vision EQXX klar. Vom Technologieträger sollen daher auch möglichst viele Besonderheiten ihren Weg in eine Serienversion des CLA finden. So drücken etwa die um 30 Prozent leichteren Batterien den Verbrauch des Mittelklasse-Stromers. Entwicklungsvorstand Markus Schäfer zufolge habe Mercedes auch die Kosten der E-Auto-Akkus deutlich reduziert.

Assistenzsysteme sollen das Konzeptfahrzeug bereit machen, autonomes Fahren auf Level 2 voll auszukosten. Auch für den „MBUXSuperscreen“ und diverse andere digitale Funktionen wird ordentlich Rechenpower benötigt. Dafür verbaut Mercedes Technik von Nvidia. Ein wassergekühlter SoC findet sich dabei direkt sichtbar im Fußraum wieder.

Neue Elektroautos von Mercedes sind keine Schnäppchen

Ob sich die Einsparungen für künftige Kunden einer elektrischen C-Klasse auch wirklich bemerkbar macht, bleibt abzuwarten. Medienberichten zufolge könnte eine Serienversion schon 2024 anstehen. Bis dahin dürften viele Kostenprobleme noch nicht behoben sein, deren Lösung nur zum Teil in Mercedes‘ Händen liegt.

Die aktuelle C-Klasse mit Verbrennungsmotor startet bei etwas über 45.000 Euro. Die Elektro-Version dürfte bei weit über 50.000 Euro anfangen, wenn das mal reicht. Der Einstieg in die Marke wird mit Sicherheit teurer.

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