Zwei Monate hat es gedauert
Netflix-Nutzer in Deutschland mussten zuletzt warten und zwar auf einen Science-Fiction-Thriller, der erst im Frühjahr in den Kinos zu sehen war. Der lief bereits seit Juli in den USA bei Netflix. Nun kommen auch deutsche Kundinnen und Kunden in den Genuss von „65“. Im September kommt der Film zu Netflix, zwei Monate nach US-Start.
Im Kino konnte man „65“ mit Adam Driver seit März sehen. Der ganz große Erfolg blieb aber leider aus. Bei einem Budget von 45 Millionen US-Dollar spielte der Science-Fiction-Film am Ende nur etwas mehr als 60 Millionen US-Dollar wieder ein. Damit dürfte das Werk am Ende, wenn es gut läuft, gerade mal so die Kosten eingespielt haben, schließelich zählen Marketingaufwendungen und mehr als Extra und sind nicht Teil des ursprünglichen Budgets.
65 – der Film: Ab 11. September bei Netflix in Deutschland
Mehr Glück hatte „65“ dann ab Juli auf Netflix in den USA. Wohl auch aufgrund des eher mauen Kinoerfolgs konnte der Film dort sehr zeitig beim Streaming-Dienst starten und erfreute sich einer recht hohen Beliebtheit. Deutsche Nutzerinnen und Nutzer des Streaming-Dienstes müssen sich aber in Geduld üben, denn hier ist „65“ noch immer nicht zu sehen.
Dies ändert sich nun ab September, denn ab dem 11.09.2023 steht „65“ bei Netflix in Deutschland zur Verfügung. Die Geduld zahlt sich am Ende also aus (bei Netflix ansehen).
Es wird unheimlich:
Hinter „65“ stehen die beiden Drehbuchautoren und Regisseure Scott Beck und Bryan Woods. Beide arbeiteten beispielsweise in der Vergangenheit gemeinsam mit John Krasinski am Skript für den Überraschungserfolg „A Quiet Place“. Dieses Mal aber blieben die beiden Filmemacher unter sich.
Die Story zu „65“ klingt recht spannend und folgt der Prämisse, was wäre, wenn vor 65 Millionen Jahren Vertreter einer hochtechnologisierten humanoiden Zivilisation per Unglück auf der prähistorischen Erde notlanden hätten müssen?
Gemischte Kritiken, dennoch Zuspruch beim Publikum
Klingt spannend. Das Ergebnis allerdings überzeugte die Kritiker eher weniger. Eine IMDb-Bewertung von 5,4 Punkten entspricht dann doch eher dem unteren Durchschnitt. Noch schonungsloser das Kritikerbild bei Rotten Tomatoes. Nur 34 Prozent der professionellen Rezensenten fanden „65“ gut.
Dagegen besser der Eindruck beim eigentlichen Publikum, denn die waren zu 65 Prozent vom Film angetan. Unterm Strich: „65“ ist kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber für abendliche Unterhaltung ist am Ende sicherlich gesorgt.