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Xbox Game Pass, EA Play und mehr: Spiele-Abos 2021 im Vergleich

Xbox Game Pass, EA Play oder Ubisoft+ machen Zocken ohne Limit möglich. Damit ihr bei der immer größer werdenden Auswahl an Spiele-Abos nicht den Überblick verliert, stellt GIGA die beliebtesten Dienste vor. So erfahrt ihr auf einen Blick, was sie kosten und welche Vorteile sie sonst noch mit sich bringen.

Gaming-Abo-Dienste 2021: Alle GIGA-Empfehlungen im Überblick

Xbox Game Pass EA Play Ubisoft+ Humble Choice Nintendo Switch Online Prime Gaming Amazon Kids+ Apple Arcade Google Play Pass
Preis (monatlich) ab 9,99 Euro ab 3,99 Euro 14,99 Euro ab 4,49 Euro 3,99 Euro 7,99 Euro ab 2,99 Euro 4,99 Euro 4,99 Euro
Plattform PC, Xbox PC, Xbox, PlayStation PC PC Nintendo Switch PC Fire-Tablet, Kindle, Android Mac, iOS Android
Vorteil Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis Zahlreiche EA-Exklusivtitel Viele Ubisoft-Exklusivtitel Niedriger Einstiegspreis Günstige Mitgliedschaft In Amazon Prime enthalten Ideal auf Kinder zugeschnitten Etliche Exklusivtitel Enthält Spiele und Apps
Nachteil PC-Versionen nur über Microsoft Store Neue Spiele nur bei EA Play Pro dauerhaft Nur wenig spannende Spiele Permanente Spiele nur mit Premium-Abo Geringer Funktionsumfang Kaum interessante Titel Nicht mit Apple-Geräten kompatibel Nur für Apple-Nutzer Keine Exklusivtitel
Angebot Bei Amazon Bei Amazon Im Ubisoft Store Im Humble Store Bei Amazon Bei Amazon Bei Amazon Im App Store Bei Google Play

Nur einmal im Monat bezahlen und dann so viele Spiele zocken wie man möchte? Durch diverse Gaming-Abos ist dieser Traum längst zur Realität geworden. Ihr erhaltet bei solchen Spiele-Flatrates Zugriff auf eine stetig wachsende Bibliothek an Videospielhits und könnt sie dann auf Gaming-PC, Konsole, Tablet oder Smartphone zocken. Wir stellen die gängigsten Dienste vor und helfen euch dabei, das beste Spiele-Abo für eure Bedürfnisse zu finden.

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Xbox Game Pass

Der Xbox Game Pass bietet neben zahlreichen Exklusivtiteln auch eine große Auswahl anderer brandneuer Spiele. (Bild: Microsoft)

Vorteile

  • Große Auswahl an Spielen
  • Für PC, Xbox und kombiniert verfügbar
  • Enthält je nach Abo auch EA Play
  • Xbox Live Gold enthalten (Ultimate-Abo)
  • Cloud-Gaming (Beta) enthalten (Ultimate-Abo)

Nachteile

  • Zusätzliche Accounts für Bethesda- oder EA-Spiele notwendig
  • PC-Versionen nur über Microsoft Store

Mit dem Xbox Game Pass erhaltet ihr uneingeschränkten Zugriff auf eine ständig wechselnde Auswahl von über 100 Spielen – diese könnt ihr für 9,99 Euro pro Monat entweder auf eurer Xbox oder aber am PC zocken. Alternativ könnt euch für den Game Pass in der Ultimate-Variante entscheiden. Dort zahlt ihr dann insgesamt 12,99 Euro und erhaltet im Gegenzug den Game Pass, Xbox Live Gold sowie die Möglichkeit, etliche Spiele alternativ aus der Cloud aufs Smartphone oder auf die Xbox zu streamen.

Es kommt noch besser: Seit 2021 ist EA Play Teil vom Xbox Game Pass (gilt nur für PC- und Ultimate-Version) und das ohne Aufpreis. Falls ihr also bereits über ein entsprechendes Abo des Game Pass verfügt, könnt ihr schon bald zahlreiche EA-Titel wie Titanfall 2, Need for Speed Heat oder FIFA 21 ohne zusätzliche Kosten zocken. Als wäre das noch nicht genug, wird zukünftig auch noch das Portfolio des von Microsoft geschluckten Publishers Bethesda Teil des Game Pass: Beliebte Titel wie Doom, Fallout oder Wolfenstein sind von nun an somit ebenfalls Teils der Spiele-Flatrate. Aufgrund des stetig wachsenden Angebots ist der Xbox Game Pass deshalb auch unser aktueller Preis-Leistungs-Sieger.

Xbox Game Pass im Überblick:

  • Xbox Game Pass 9,99 Euro/Monat
  • Xbox Game Pass Ultimate 12,99 Euro/Monat inkl. Cloud-Gaming (Beta)
  • Für PC, Xbox und Android (Cloud-Gaming)
  • Monatlich wechselnde Auswahl von über 100 Spielen
  • Enthält beliebte Bethesda-Titel und zusätzlich EA Play
  • Beide Abos können für nur 1 Euro ausprobiert werden (bis zu drei Monate)

Für AAA-Zocker: EA Play

Mit EA Play könnt ihr neue AAA-Releases für nur wenige Euro im Monat spielen. (Bild: EA)

Vorteile

  • Stetig wachsende Sammlung an EA-Exklusivtiteln
  • Mitgliederrabatte sowie exklusive Inhalte und Belohnungen
  • Vorabzugang zu neuen Spielen
  • Auch über Steam erhältlich

Nachteile

  • Neue AAA-Releases nur im teureren Abo dauerhaft verfügbar
  • Hoher Preis für EA Play Pro

Nicht nur Hersteller von Hardware wie Sony oder Microsoft, sondern ebenso Videospiel-Publisher bieten ihre Spiele längst im Netflix-typischen Abo an. EA bildet dabei keine Ausnahme und stellt es den Nutzern frei, ob sie die Spiele einmalig kaufen oder sie im Austausch für eine geringe monatliche Gebühr am PC, der PlayStation und der Xbox spielen können. Dabei bietet Electronic Arts zwei verschiedene Modelle an: EA Play und EA Play Pro.

EA Play kostet 3,99 Euro im Monat und gewährt euch Zugriff auf über 130 Spiele aus dem Hause EA. Darunter auch die neuesten Ableger von FIFA oder Battlefield, jedoch könnt ihr die nur in einem 10-Stunden-Trial spielen. Hier kommt EA Play Pro ins Spiel, denn das Abo gewährt euch unbegrenzten Zugriff auf sämtliche Neuveröffentlichungen. Daher ist hier auch der erhöhte Preis von 14,99 Euro im Monat fällig – das lohnt sich aus unserer Sicht aber kaum. Inzwischen ist der Dienst übrigens direkt in Steam verfügbar und man spart sich unter Umständen so die Installation eines zusätzlichen Launchers.

EA Play im Überblick:

  • EA Play 3,99 Euro/Monat oder 24,99 Euro/Jahr
  • EA Play Pro 14,99 Euro/Monat oder 99,99 Euro/Jahr
  • Mehr als 100 Spiele im Abo enthalten
  • Für PC, Xbox und PlayStation
  • Unmittelbarer Zugriff auf neue AAA-Releases

Für Mainstream-Gamer: Ubisoft+

Mit Ubisoft+ könnt ihr Neuerscheinungen noch vor allen anderen zocken. (Bild: Ubisoft)

Vorteile

  • Stetig wachsende Zahl an Ubisoft-Exklusivtiteln
  • Vorabzugang und Beta-Programme zu neuen Spielen
  • Abo enthält ebenso Premium-Editionen der Spiele inkl. DLCs
  • Cloud-Gaming via Google Stadia ebenso teil des Abos (Beta)

Nachteile

  • Verhältnismäßig wenig interessante Spiele
  • Hoher Preis

Einen ähnlichen Ansatz wie EA Play verfolgt der direkte Konkurrent Ubisoft+. Das Abo für 14,99 Euro im Monat gewährt euch ebenfalls unbegrenzten Zugriff auf zahlreiche Ubisoft-Schätze. Dazu zählen so gut wie alle Ableger von Assassin’s Creed oder Far Cry. Insgesamt sind in dem Abo rund 100 Titel samt der jeweiligen Premium-Editionen und den dazugehörigen DLCs enthalten. Im Vergleich zum Game Pass ist die Zahl an Spielen dennoch verhältnismäßig gering, aber wie heißt es so schön: Qualität statt Quantität.

Leider gibt es nur diese eine Version des Abos. Daher ist es ratsam, sich vorher im Detail darüber zu informieren, welche Spiele ihr auch tatsächlich zocken wollt. Je nachdem woran ihr interessiert seid, könnte sich die Mitgliedschaft aber durchaus lohnen, zumal ihr auch früheren Zugang zu neuen Releases erhaltet. Neuerdings ermöglicht euch das Abo außerdem das Zocken aus der Cloud mittels Google Stadia – die Funktion befindet sich allerdings noch in der Beta.

Ubisoft+ im Überblick:

  • 14,99 Euro/Monat
  • Insgesamt über 100 Spiele inkl. beliebter Exklusivtitel enthalten
  • Unmittelbarer Zugriff auf neue AAA-Releases sowie Premium-Editionen (DLCs, Season Pass etc.)
  • Enthält Cloud-Gaming via Google Stadio (Beta)
  • Nur für PC erhältlich

Für Indie-Liebhaber: Humble Choice

Mit Humble Choice erhalten PC-Spieler Zugriff auf über 90 Indie-Perlen und nebenbei tut man noch etwas Gutes. (Bild: Humble)

Vorteile

  • Wachsende Bibliothek an Indie-Titeln
  • Unterstützt wohltätige Zwecke
  • Je nach Abo monatlich zusätzlich Spiele geschenkt
  • Mitgliederrabatte

Nachteile

  • Kostenlose Spiele nur in den teureren Abos enthalten
  • AAA-Spiele sind hier eher die Ausnahme

Das komplette Kontrastprogramm zu den bisherigen Gaming-Abos bietet euch Humble Choice. Das Abo gibt es insgesamt in drei verschiedenen Varianten: Lite, Basic und Premium. Für 4,49 Euro pro Monat erhaltet ihr Zugriff auf die „Humble Trove“ – so heißt die stetig wachsende Bibliothek mit aktuell über 75 Indie-Spielen.

Humble Choice Basic und Premium kosten mit 13,99 oder 17,99 Euro zwar etwas mehr, dafür könnt ihr jeden Monat zusätzlich aus einer wechselnden Rotation von mehreren Spielen wählen und je nach Abo drei oder sogar alle davon für immer behalten. Als wäre das noch nicht genug, unterstützt ihr mit jedem Humble-Choice-Abo gemeinnützige Organisationen, die ebenfalls monatlich wechseln.

Humble Choice im Überblick:

  • Humble Choice Lite 4,49 Euro/Monat  oder 39,99 Euro/Jahr
  • Humble Choice Basic 13,99 Euro/Monat oder 124,99 Euro/Jahr
  • Humble Choice Premium 17,99 Euro/Monat oder 159,99 Euro/Jahr
  • Zugang zur „Humble Trove“ mit zahlreichen Indie-Titeln
  • Je nach Abo monatlich bis zu neun Spiele dauerhaft geschenkt
  • Nur für PC verfügbar

Für Retro-Fans: Nintendo Switch Online

Die Kindheit neu erleben? Nintendo Switch Online macht’s möglich! (Bild: Nintendo)

Vorteile

  • Geringer Preis
  • Wachsende Sammlung von SNES- und NES-Spielen
  • Zusatzfunktionen wie Online-Gaming und Cloud-Speicher

Nachteile

  • Insgesamt geringer Funktionsumfang

Nintendo Switch Online ist streng genommen kein richtiges Gaming-Abo. Die meisten nutzen das Abo primär, um Zugriff auf bestimmte Online-Funktionen in Spielen zu erhalten. Beispielsweise, um in Pokémon Schwert & Schild online mit anderen Spielern zusammen Raids bestreiten, Freunde auf Animal-Crossing-Inseln besuchen oder Mario-Kart-Matches online fahren zu können. Ebenso werden eure Speicherstände in der Cloud gesichert.

Die Mitgliedschaft enthält inzwischen aber ebenso zahlreiche Retro-Klassiker der NES- und SNES-Konsole. Zu Beginn waren das etwa 20 an der Zahl, doch das Angebot wächst stetig und wird somit zunehmend interessanter für wahre Retro-Fans.

Nintendo Switch Online im Überblick:

  • Einzelmitgliedschaft 3,99 Euro/Monat oder 19,99 Euro/Jahr
  • Familienmitgliedschaft für bis zu acht Personen 34,99 Euro/Jahr
  • Zugriff auf über 70 Klassiker aus der (S)NES-Ära
  • Sicherung von Spielständen in der Cloud
  • Kostenlose 7-Tage-Testphase

Mehr als nur Spiele: Prime Gaming

Im Amazon Games Launcher findet ihr unter anderem eine Übersicht eurer Spielesammlung. (Screenshot: GIGA)

Vorteile

  • Regelmäßig neue PC-Spiele
  • Spiele gehören für immer euch
  • Teil von Amazon Prime

Nachteile

  • Wenig hochkarätige Spiele

Prime Gaming ist ebenfalls kein Game-Abo im herkömmlichen Sinne, dennoch hat der Dienst des beliebten Versandhauses einige nützliche Features zu bieten. Prime Gaming ist auch als Twitch Prime Loot bekannt – Unterschied: Hier gibt es einen Launcher, der unabhängig von der Twitch-App funktioniert. Funktionsweise und Angebot sind aber identisch: Jeden Monat gibt es für Amazon-Prime-Mitglieder neue Spiele, die man sich „abholen“ und fortan jederzeit am Windows-PC installieren kann, entweder über die Twitch-Prime-Loot-Seite oder den Amazon Games Launcher.

Die meisten Titel sind wenig bekannt oder neu veröffentliche Konsolenklassiker (System Shock, fast jedes SNK-Prügelspiel) – mit Gone Home, Pillars of Eternity, Jotun und Superhot gab es zumindest einige bekanntere und von Kritikern gelobte Titel. Neben den eigentlichen Spielen erhält man noch zahlreiche andere Boni, etwa In-Game-Währung und Lootboxen für beliebte Online-Spiele wie League of Legends oder GTA Online.

Prime Gaming im Überblick:

  • Für Prime-Nutzer bereits im Preis inbegriffen (7,99 Euro/Monat oder 69,99 Euro/Jahr)
  • Jeden Monat ein neue Auswahl an Spielen für immer behalten
  • Neben Spielen noch weitere Ingame-Boni für zahlreiche Spiele sowie Prime-Status auf Twitch
  • Kostenloser Probemonat inklusive
  • Nur für PC erhältlich

Für die Kleinen: Amazon Kids+

Bei Amazon Kids+ finden sich diverse Inhalte für Kinder in jedem Alter. (Bild: Amazon)

Vorteile

  • Neben Spielen auch Lern-Apps, Hörbücher und mehr im Abo enthalten
  • Prime-Mitglieder erhalten ein vergünstigtes Abo

Nachteile

  • Kindle, Fire-Tablet oder Android-Gerät erforderlich
  • Nicht mit Apple-Geräten kompatibel

Neben Prime Gaming bietet der Versandgigant mit Amazon Kids+ (zuvor als Amazon FreeTime und FreeTime Unlimited bekannt) einen Dienst, der speziell für Kinder im Alter zwischen 3 und 12 Jahren zugeschnitten ist. Teil des Abos für 2,99 Euro im Monat sind neben kindergerechten Büchern sowie Hörspielen ebenso pädagogisch wertvolle Lern-Apps, Serien und Filme – ein Rundumpaket also.

Der Clou: Eltern behalten stets die Kontrolle, da die Anwendungen für das Fire-Tablet, das Kindle oder aber das Android-Gerät über umfangreiche Schutzmechanismen verfügen. So können etwa Nutzungszeit beschränkt oder Inhalte dem Alter entsprechend gefiltert werden. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass der Preis von 2,99 Euro nur dann gilt, wenn ihr bereits Prime-Abonnent seid – ohne kostet der Dienst nämlich 4,99 Euro. Für iOS-Geräte gibt es derzeit außerdem keine entsprechende Anwendung.

Amazon Kids+ im Überblick:

  • Mitglieder von Amazon Prime erhalten ein günstigeres Abo
  • 2,99 Euro/Monat für ein Kind (regulär 4,99 Euro/Monat)
  • 6,99 Euro/Monat für bis zu vier Kinder (regulär 9,99 Euro/Monat oder 69,99 Euro/Jahr)
  • Tausende Spiele, Lern-Apps, Serien oder Bücher für Kinder
  • Mit Kindle, Fire-Tablet oder Android-Geräten kompatibel
  • Kostenloser Probemonat inklusive

Ideal für unterwegs: Apple Arcade

Vorteile

  • Geringer Preis
  • Große Auswahl neuer Spiele verschiedener Genres
  • Steuerung per Controller möglich
  • Ein Abo für die ganze Familie

Nachteile

  • Apple-exklusiv, nicht kompatibel mit Android oder Windows
  • Nicht kompatibel mit älterer Hardware (ab iOS 13 und macOS 10.15)

Mit Apple Arcade könnt ihr alle enthaltenen Spielen herunterladen und optional sogar offline zocken. Zusätzlich sind die Games der Apple Arcade exklusiv und nicht im App Store oder auf Android erhältlich. Es gibt keine Nerv-Faktoren wie Lootboxen, Mikrotransaktionen oder versteckte Kosten. Für 4,99 Euro im Monat bietet Apple aktuell eine Auswahl von über 100 Spielen, die von zahlreichen hochklassigen Entwicklern teils exklusiv für den Dienst entworfen worden. Ein Probemonat ist kostenlos und kann bis zu einem Tag vor Ablauf gekündigt werden.

Der iPhone-Hersteller fokussiert sich in der Arcade auf Puzzle-, Geschicklichkeits-, Adventure- und seichte RPG-Spiele aus dem Indie-Sektor. Das kinderfreundliche Angebot lässt sich auch mittels Familien-Account teilen. Schön, dass die Titel auf allen Apple-Geräten mit aktuellen Betriebssystemen (iOS 13, macOS 10.15) laufen – egal ob iPhone, iPad, Apple TV oder Mac. Ältere Hardware bleibt jedoch außen vor.

Ein besonderer Titel in Apple Arcade ist sicherlich das Action-Adventure Oceanhorn 2, das spielerisch und optisch stark an Zelda erinnert. Auch empfehlenswert: das Comic-RPG Yaga mit Diablo-Mechanik, kunterbunte Verfolgungsjagden in Agent Intercept und absurder Ballsport in What The Golf. Daneben warten Hüpfpassagen in Rayman Mini und Monomals sowie ein Kriminalfall in Tangle Tower. Viele Spiele bauen auf simple Touch-Steuerung, einige funktionieren auch mit Bluetooth-Controller, Dualshock 4 oder Xbox-Gamepad. Fazit: Mit einem Probemonat macht ihr nichts falsch.

Apple Arcade im Überblick:

  • 4,99 Euro/Monat für bis zu sechs Familienmitglieder
  • Mehr als 100 sorgfältig ausgewählte Spiele ohne Werbung und Ingame-Käufe
  • Auf jedem Apple-Gerät ab iOS 13/MacOS 10.15 verfügbar
  • Ein kostenloser Testmonat inklusive

Für (Android-)Familien: Google Play Pass

Der Google Play Pass verschafft euch nicht nur Zugang zu Spielen, sondern auch zu anderen nützlichen Apps. (Bild: Google)

Vorteile

  • Nutzung mit bis zu 5 Familienmitgliedern möglich
  • Zahlreiche Inhalte speziell für Kinder
  • Riesige Auswahl an Spielen und Apps
  • Steuerung per Controller möglich

Nachteile

  • Große Qualitätsunterschiede bei den enthaltenen Spielen
  • Keine Exklusivtitel

Einen ähnlichen Ansatz wie Apple Arcade verfolgt der Google Play Pass – hier erhaltet ihr Zugriff auf mehrere hundert Spiele und Apps. Für das Abo sind 4,99 Euro pro Monat fällig. Im Gegenzug könnt ihr sämtliche Anwendungen ohne störende Werbung oder In-App-Käufe genießen. Der Clou an der Sache ist aber, dass sich das Abo ohne Aufpreis mit bis zu fünf Familienmitgliedern gleichzeitig nutzen lässt. Zusätzlich gibt es zahlreiche Inhalte, die speziell auf Kinder zugeschnitten sind.

Solltet ihr euch außerdem für ein Jahresabo entscheiden, dann zahlt ihr insgesamt nur etwa 30 Euro, was einer Ersparnis von 50 Prozent entspricht. Die Sammlung an verfügbaren Spielen wird dabei jeden Monat erweitert. Dennoch gibt es bereits jetzt etliche Highlights, die einen Blick Wert sind: Stardew Valley, The Gardens Between oder Limbo. Dennoch hat man den Eindruck, dass der Play Pass eher ein hektisch gebautes Gegenangebot zu Apple Arcade ist, dessen Titel weder exklusiv noch zuverlässig hochwertig sind. Immerhin: Viele der Spiele können auch mit einem Gamepad wie dem Xbox-One-Controller gezockt werden.

Google Play Pass im Überblick:

  • 4,99 Euro/Monat oder 29,99 Euro/Jahr für bis zu sechs Familienmitglieder
  • Hunderte Spiele und Apps zur Auswahl
  • Keine Werbung oder In-App-Käufe
  • Mit jedem Android-Gerät ab Version 4.4 kompatibel
  • 30 Tage lang kostenlos ausprobieren

Cloud-Gaming vs. Game Passes: Was passt am besten zu mir?

Ob ein Game Pass à la Netflix oder ein Cloud-Gaming-Dienst besser zu euch passt, hängt von folgenden Faktoren ab:

Eure Hardware ist bereits in die Jahre gekommen und eine Neuanschaffung ist euch zu teuer? Hier könnte es durchaus sinnvoll sein, über Cloud-Gaming nachzudenken. Umso mehr, wenn ihr Zugang zu schnellem Internet habt. Die verhältnismäßig geringen monatlichen Kosten erscheinen gegenüber dem Preis eines neuen Gaming-PCs oder einer neuen Konsole mehr als attraktiv.

Ihr verfügt über die nötige Hardware, um sämtliche Spiele in bester Qualität genießen zu können, euch fehlt es aber an Games? In diesem Fall lohnt sich ein reiner Cloud-Gaming-Dienst eher weniger. Das kann und wird sich wohl auch irgendwann ändern, dennoch wäre es zum aktuellen Zeitpunkt eher ein Downgrade. Klassisches Gaming hat unter anderem nämlich den Vorteil, dass ihr bei Bedarf auch offline spielen könnt. Hier wäre ein Game Pass also die bessere Wahl.

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