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So viel Emissionen verursachen Werbekampagnen

Gut 280.000 Mal kann ich damit mein Mobiltelefon laden: So viel CO2 kann bei einer Kampagne mit einem Budget von 10.000 Euro und einem Tausend-Kontaktpreis in Höhe von zehn Euro entstehen.

Diese Rechnung spuckt der Emissionsrechner von Show-Heroes bei der Dmexco 2023 aus. Der Rechner zeigt den CO2-Ausstoß anhand des Budgets, des Tausend-Kontakt-Preises, der Impressionen, des Formats und des genutzten Devices an. So verändert sich der Ausstoß etwa, wenn das Device von einem Smartphone zu einem CTV wird.




Show-Heroes-Kampagnen dienen als Datengrundlage

Als Datenbasis wurden bisherige Show-Heroes-Kampagnen sowie vom Daten-Unternehmen Cedara für das Modell genommen. Allerdings müssten, das grenzt der Show-Heroes Country-Manager Patrick Edlefsen selbst ein, für eine genaue Aussage über die Kampagne mehr Werte bedacht werden. Um die Klimabilanz einer Marketingkampagne in ihrer Vollständigkeit zu beleuchten, müsste etwa auch die gesamte Supply-Chain bedacht werden. Bei dem Rechner unterlag die Supply-Chain nur einer groben Annahme.

Darein spielt allerdings die Unterschiedlichkeit der Kampagnen: Ein simpler Rechner kann dieser nicht gerecht werden. Das weiß auch Edlefsen. „Es geht uns an dieser Stelle einfach darum, das Thema in die Köpfe zu bekommen“, sagt er. Gleichzeitig wollen sie Lösungen aufzeigen, wie sich der CO2-Abdruck einer Kampagnen verringern lässt.




Lösung: weniger, aber gezieltere Werbung

Das, was er dafür vorschlägt, ist auch an anderen Stellen auf der Dmexco zu hören: weniger, aber dafür gezieltere Werbung. Statt auf das Gießkannen-Prinzip zu gehen, sollten die Zielpersonen möglichst genau angesprochen werden. Wichtig sei aufmerksamkeitsstarke und relevante Werbung.

„Der größte Hebel, der die Emissionen wirklich verringert, ist, die Anzahl der Impressionen zu reduzieren“, sagt Edlefsen. Das Bewusstsein wolle Show Heroes mit seinem Rechner bei der Messe neu wecken – „wir wollen das Thema nicht gehen lassen“, so Edlefsen.

In Zukunft sehe er, neben der Reduktion der Werbebotschaften, auch künstliche Intelligenz als Chance für geringe Emissionen bei Werbekampagnen – obwohl die Technik den Stromverbrauch antreiben kann. „Die Frage des Verhältnisses muss dabei immer berechnet werden“, sagt Edlefsen.

Fast fertig!

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