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Porsche präsentiert erstes eigenes Elektroboot

Porsche hat in Zusammenarbeit mit der Bootswerft Frauscher ein eigenes Elektroboot entwickelt. Es soll 2024 auf den Markt kommen und ist Teil der Modellreihe Macan. 

Der Klimawandel hat für ein Umdenken in der Mobilitätsbranche gesorgt. Verbrennungsmotoren weichen zunehmend elektrisch angetriebenen Alternativen. Bei gleichzeitigen Nutzung von Ökostrom entstehen dabei kaum Emissionen. Doch nicht nur im Straßen- oder Flugverkehr ist dieser Wandel sichtbar.

Denn auch auf dem Wasser sehen wir einen Trend hin zu elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Nun präsentierte Luxusautohersteller Porsche ein eigenes Elektroboot, das in Zusammenarbeit mit der Bootswerft Frauscher entstand. Es hört auf den Namen „Frauscher x Porsche 850 Fantom Air“ und soll ab 2024 ausgeliefert werden.

Porsche entwickelt Elektroboot für neun Passagiere

Die erste Edition erstreckt sich über 8,5 Meter Länge und ist etwa 2,5 Meter breit. Insgesamt passen bis zu neun Passagiere auf das Boot. Der Bau und Vertrieb basieren auf dem Projekt „eBoot“, das Porsche bereits im Frühjahr 2021 ausrief. Ziel dabei ist es, nicht nur auf der Straße eine nachhaltige Mobilitätsoption anzubieten.

Dennoch ist die erste Version des Wasserfahrzeugs nur in einer limitierten Auflage erhältlich. Der Projektpartner Frauscher nimmt nur bis zu 25 Bestellungen für das Boot an. Das Fantom Air ist dabei Teil der Porsche-Modellreihe Macan. Schließlich ist der E-Antrieb derselbe, der im gleichnamigen E-Fahrzeug zum Einsatz kommen soll. Er hat eine Leistung von rund 400 Kilowatt.

Elektrische Alternative für Wassersportler

Die Konstruktion besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und soll eine optimale Balance unter verschiedenen Bedingungen ermöglichen. So sollen auch Wassersportler problemlos über die Wellen gleiten können. Laut Unternehmensangaben war das bisher noch bei keinem elektrisch angetriebenen Boot möglich.

Aktuell erfolgen Test- und Erprobungsfahrten auf dem italienischen Gardasee. Neben dem eigentlichen Boot ist die entsprechende Ladeinfrastruktur dabei essenziell. Denn der Akku unterstützt Lademöglichkeiten mit einer Nennleistung von bis zu 22 Kilowatt. Die ersten Auslieferungen im kommenden Jahr dürften zeigen, ob die Technik auch auf die entsprechende Nachfrage bei den Kunden trifft.

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