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Diese Jobs machen am unglücklichsten – laut Studie, die seit 85 Jahren läuft

Laut dem Weltglücksbericht, der jährlich anlässlich des am 20. März begangenen Weltglückstags erscheint, sind die Menschen in Finnland am glücklichsten. Deutschland findet sich im Glücksranking nur auf Platz 16 wieder.




Weltglückstag: Schlüsselfaktoren fürs Wohlbefinden

Dem von Gallup erstellten Bericht zufolge zählen soziale Unterstützung, Einkommen, Gesundheit, Freiheit, Großzügigkeit und die Abwesenheit von Korruption als Schlüsselfaktoren für Glück und Wohlbefinden.

Dem Glück sind auch Forscher:innen der Harvard University auf der Spur – und zwar schon seit 1938. Seitdem wurden Gesundheitsdaten von über 700 Teilnehmer:innen weltweit ausgewertet. Alle zwei Jahre beantworten die Teilnehmer:innen detaillierte Fragen zu ihrem Leben.




Positive Beziehungen als Weg zum Glück

Geld, beruflicher Erfolg, Bewegung oder eine gesunde Ernährung sind demnach nicht das Geheimnis für ein glückliches, gesundes und langes Leben. Vielmehr sind es positive Beziehungen, die Menschen ein ganzes Leben lang glücklich machen, wie CNBC schreibt.

Der Wunsch nach menschlicher Nähe spiegelt sich auch im Job wider. Laut dem Psychiater Robert Waldinger von der Harvard Medical School, der die „Harvard Study of Adult Development“ leitet, sind die Unglücklichsten im Job zugleich einige der einsamsten.

Demnach würden zwar bestimmte Rollen nicht zuverlässig mit Unzufriedenheit und Burn-out in Verbindung gebracht werden können. Bei bestimmten Jobmerkmalen aber sei eine Korrelation möglich.

Der Harvard-Studie zufolge befinden sich in Jobs, die wenig menschliche Interaktion erfordern und es nicht ermöglichen, sinnvolle Beziehungen zu Kolleg:innen aufzubauen, tendenziell die unglücklichsten Mitarbeiter:innen.




Mit anderen verbundene Menschen arbeiten besser

Der Wunsch, positive Beziehungen zu anderen Menschen zu haben, sei ein wichtiges soziales Bedürfnis, das in allen Bereichen des Lebens erfüllt werden sollte, so Waldinger. „Außerdem fühlt man sich mit seiner Arbeit zufriedener und leistet bessere Arbeit, wenn man verbundener mit anderen Menschen ist.“

Beispiele für sehr isolierte Jobs sind etwa Lkw-Fahrer:in oder Nacht­sicherheits­dienst. Auch Menschen, die Pakete ausfahren oder für Lieferdienste unterwegs sind, haben oft kaum Kontakt zu Kolleg:innen.

Freilich können sich auch Menschen in geschäftigen und sozialen Jobs einsam fühlen, wenn sie keine positiven, bedeutsamen Interaktionen mit anderen haben, wie es bei CNBC heißt. Hier verweist Waldinger etwa auf Callcenter-Mitarbeiter:innen.

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Während soziale Isolation im Alter ebenso ein hohes Sterberisiko bedeuten kann wie Rauchen oder Übergewicht, können positive Beziehungen bei der Arbeit das Stresslevel senken. Das habe positiven Einfluss auf die Gesundheit. Oder wie Waldinger sagt: „Positive Beziehungen machen uns einfach glücklich.“

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