Pflege-Pads für die Windel wollen sie alle: Das Produkt kommt bei den „Die Höhle der Löwen“-Investor:innen so gut an, dass jede:r einsteigen will. Und auch bei den Startups, die kein Angebot bekommen haben, herrschte größtenteils Einigkeit. Ralf Dümmel überraschte außerdem mit einem Deal. Die Folge gibt es zum Nachschauen bei RTL Plus.
Lena Pieper (links) und Anika Schmidt haben die eigenen Erfahrungen zur Gründung ihres Startups inspiriert. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)
Gründerinnen: Anika Schmidt und Lena Pieper
Dienstleistung: Die Plattform Freemom soll besonders Müttern, die als Freelancerinnen arbeiten wollen, Projekte von Unternehmen vermitteln. Diese Projekte sollen ortsunabhängig und flexibel zu bearbeiten sein. Langfristig planten die Gründerinnen zum Zeitpunkt der Aufzeichnung unter anderem Premium-Profile im Abo-Modell.
Gewünschtes Investment: 250.000 Euro 15 Prozent Firmenanteile
Deal: Ja, Tijen Onaran machte ihr erstes Angebot. Die 15 Prozent waren ihr allerdings „zu wenig“, sie forderte für das Geld 30 Prozent. Man einigte sich schließlich auf 28 Prozent.
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Christian Caletta verbindet in seinem Startup zwei Dinge, die ihm viel bedeuten: Eis und Hunde. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)
Gründer: Christian Caletta
Produkt: eine Eiscreme für Hunde, die größtenteils aus Reismehl, Kokosnussöl und Agavendicksaft besteht. Damit ist sie zu vegan, glutenfrei und enthält keine Laktose – die sorgt bei Hunden laut dem Gründer für Magen- und Darmprobleme. Zum Pitch-Zeitpunkt verkaufte er das Produkt bereits an mehr als 80 Stellen, etwa in Eisdielen.
Gewünschtes Investment: 100.000 Euro für 15 Prozent
Deal: Nein, alle Investor:innen stiegen aus. Carsten Maschmeyer nannte die Idee „liebenswert“ und empfahl, damit auf größere Eishersteller zuzugehen, um deren Distributionswege mitzubenutzen.
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Kristina und Patrick Vock haben die Erfahrungen mit ihrem eigenen Kind auf die Idee gebracht, Windel-Pads zu entwickeln. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)
Gründer:innen: Kristina und Patrick Vock
Produkt: ein Pad, das in Windeln gelegt wird und damit Entzündungen und wunde Haut am Po eines Babys vorbeugen oder verbessern soll. Das Pad wird nach der Reinigung in die Windel gelegt, es besteht aus Hydrofaser mit Aloe Vera, Mandelöl und Q10. Es soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen – dafür sollen Mikrokapseln in dem Pad nach und nach aufplatzen. Zum Pitch-Zeitpunkt war das Produkt bereits bei mehreren Einzelhändlern und Apotheken platziert.
Gewünschtes Investment: 80.000 Euro für 20 Prozent
Deal: Ja. Ralf Dümmel macht als Erster ein Angebot, er wollte den Deal wie von den Gründer:innen gewünscht eingehen. Dagmar Wöhrl, Tijen Onaran und Tilmann Schulz wollten den Vorschlag der Gründer:innen ebenfalls annehmen, und auch Nils Glagau wollte den Deal machen – und bekam schließlich auch den Zuschlag.
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Die Klangio-Gründer Alexander Lüngen (links) und Murgul haben bereits ein Team mit acht Personen aufgebaut. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)
Gründer: Alexander Lüngen und Sebastian Murgul
Produkt: mehrere Apps, die Noten mithilfe von künstlicher Intelligenz automatisch erkennen und transkribieren. Die Audioaufnahmen werden zu einem digitalen Notenblatt. Dafür analysiert die KI das Audiosignal der Aufnahme und erkennt die harmonische und rhythmische Struktur. Beim Pitch stellte Klangio drei Apps vor: eine für Klavier, eine für Gitarre und eine für Gesang.
Gewünschtes Investment: 300.000 Euro für 10 Prozent
Deal: Nein, kein:e Investor:in stieg ein. Die bisherigen Entwicklungen wurden zwar gelobt, Dagmar Wöhrl fehlte aber beispielsweise unternehmerisches Know-how.
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Agnes Bings und Jan Dülken stellen das Granulat für ihr Dripoff-Pad selbst her. (Foto: RTL / Frank W. Hempel)
Gründer:innen: Agnes Bings und Jan Dülken
Produkt: ein saugfähiges Pad, das das Abtropfwasser von WC-Bürsten, das sich in der Halterung sammelt, restlos aufnehmen soll. In dem Pad befindet sich ein blaues Granulat mit Citrus Aroma aus ätherischen Ölen. Ein Pad soll bei einem dreiköpfigen Haushalt etwa eine Woche halten.
Gewünschtes Investment: 80.000 Euro für 25 Prozent
Deal: Ja, es „dümmelte“: Ralf Dümmel wollte 33 Prozent für 80.000 Euro – die Gründer:innen nahmen an.
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