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Mögliches Leben auf dem Mars – und musikalische Deepfakes

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.




Leben auf dem Mars ist möglich

Die Marsmission des Curiosity-Rovers hat Neuigkeiten zutage gefördert, die Wissenschaftler:innen der Nasa aus dem Häuschen geraten lässt. Dabei klingt die Ursache der Begeisterung zunächst einmal ziemlich unspektakulär: Risse im alten Marsschlamm. Entdeckt in den Sedimentschichten des Mount Sharp im Gale-Krater, lassen diese aber womöglich tief in die Vergangenheit des Roten Planeten blicken.

Die Forscher:innen werten sie nämlich als Hinweise darauf, dass es auf dem Mars bereits regelmäßige Trocken- und auch Feuchtzeiten gegeben hat. Und es bedarf genau solcher Klimazyklen, damit chemische Bausteine gebildet werden können, aus denen wiederum Leben entstehen kann. Die realistische Möglichkeit, dass es bereits Leben auf dem Mars gegeben haben könnte, ist nicht nur in den Augen der Nasa-Wissenschaftler:innen ein Meilenstein der Forschungsgeschichte.




Musikindustrie sucht faire Lösung für KI-Songs

Künstliche Intelligenz wird auch im Musikbusiness immer wichtiger und zwingt die Verantwortlichen dazu, nach Lösungen zu suchen, die Künstler:innen wie Fans gleichermaßen zufriedenstellen. Nach einem Bericht der Financial Times sind Alphabets Google und Universal Music einer potenziellen Lösung bereits einen Schritt näher gekommen.

Demnach stecken beide Seiten bereits in Verhandlungen und wollen einen rechtlichen Rahmen für KI-generierte Musiktitel schaffen. Die Vorstellung dahinter: Musikfans könnten die Stimmen ihrer Lieblingsstars dazu nutzen, um eigene Lieder zu produzieren. Allerdings müssten die Künstler:innen dann auch daran mitverdienen. Zuletzt hatte Universal Music gegen die Verbreitung eines KI-generierten Songs geklagt, der viral gegangen war und eindeutig nach den Musikern Drake und The Weeknd geklungen hatte. Wegen Urheberrechtsverletzung musste dieser dann von den Streaming-Plattformen entfernt werden.




Das ist das dünnste Foldable der Welt

Von Xiaomi China veröffentlichte Teaser-Bilder lassen eindeutige Rückschlüsse auf die technischen Details des Foldables zu, das dünner ist als jedes andere. Interessant ist das vor allem für Kund:innen, die aktuell vielleicht mit einem Galaxy Z Fold 5 von Samsung liebäugeln und nach einer Alternative suchen.

Tatsächlich stammt das AMOLED-Display mit QHD-Auflösung und ultradünnem Glas des Foldable Xiaomi Fold 3 aus dem Hause Samsung. Angetrieben wird es von einem Snapdragon 8 Gen 2 und enthält gleich zwei schnell aufladbare Akkus, die für eine extralange Nutzung sorgen sollen. Ein Highlight soll auch die Vierfachkamera mit integriertem 3,2-fach- und einem 5-fach-Persikop-Zoom sein, die Leica beigesteuert hat. Und natürlich soll das Foldable zusammengeklappt dünner als 9,9 Millimeter sein. So dünn ist nämlich das Honor Magic V2, das bislang das dünnste Foldable auf dem Markt ist.




Influencer pushen die Fake-Industrie

Wissenschaftler:innen der britischen University of Portsmouth haben bei der Befragung von 2.000 Studienteilnehmer:innen erstmals einen Zusammenhang zwischen Social Media und Fake-Produkten hergestellt. Darin sagten 22 Prozent der Social-Media-affinen Befragten, dass sie schon einmal gefakte Waren gekauft haben. Mit 70 Prozent waren es vor allem Männer, die bei den billigen Fälschungen zuschlugen, und darunter vor allem junge.

Laut der Wissenschaftler:innen wiesen sie außerdem ähnliche Persönlichkeitsmerkmale auf: ein geringes Risikobewusstsein bei gleichzeitig hoher Risikobereitschaft, wobei die hohen Preise von echter Markenware erst gar kein schlechtes Gewissen aufkommen ließen. Laut dem Hauptautor der Studie ist die Fake-Industrie für den Tod von Hunderttausenden Menschen auf der ganzen Welt verantwortlich. Die Arbeitsbedingungen in den Fälschungsfabriken seien unsicher und die Bezahlung gerade einmal auf dem Niveau des Existenzminimums, sagte David Sheperd.




Russen starten Mondmission

Zum ersten Mal seit 47 Jahren hat Russland wieder eine Mondmission gestartet. Die russische Weltraumbehörde Roskosmos zeigte den Start der Raumsonde Luna-25 in der Nacht zu Freitag per Livestreaming. Sie soll rund um den 21. August auf dem Mond landen und dort unter anderem Gesteinsproben sammeln und nach Wasser suchen.

Tatsächlich hätte die von Russland gefeierte Mission schon vor elf Jahren starten sollen, was technische Probleme aber immer wieder verhindert haben. Die Raumsonde soll ein ganzes Jahr auf dem Mond verbringen und auch Erkenntnisse darüber liefern, wie eine weiche Landung am besten zu bewerkstelligen wäre. Laut Planungen will Russland es schaffen, bis 2040 eine Raumstation auf dem Mond zu bauen.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

Fast fertig!

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