23 Science-Fiction-Serien, die ihr vergessen habt
In den unendlichen Weiten des Weltalls gibt es mittlerweile unzählige Science-Fiction-Serien. Einige der Serien, die ihr vielleicht schon längst vergessen habt, haben wir hier nochmals ausgegraben, um sie euch in Erinnerung zu rufen.
Science-Fiction ist schon lange keine Nische mehr und gehört zu den wahrscheinlich beliebtesten Genres bei Filmen und Serien. Ein jeder kennt „Star Trek“, „Star Wars“, „Planet der Affen“ oder „Doctor Who“.
Aber erst beim tieferen Gespräch über Sci-Fi bemerkt man, was alles bereits fast in Vergessenheit geraten ist. Häufig kommt man gar nicht mehr auf den Namen der Serie und versucht den Gesprächspartner mit Umschreibungen, Gesten und nachgeäfften Geräuschen irgendwie nahezubringen, was man meint. Doppelt problematisch, wenn der Gegenüber die Serie wirklich nicht kennt.
An dieser Stelle haben wir 23 dieser „ähh, du weißt schon, die Serie mit dem … ähm … ach, kennst du doch!“-Faktor im Science-Fiction-Genre zusammengesucht.
Die „Tek War“-Reihe von und mit William Shatner umfasst vier Filme und eine Staffel von 18 Folgen. Im Jahr 2045 führt Hightech-Sicherheitsagentur Cosmos einen Krieg gegen die Cyberdroge namens Tek. Der Ex-Polizist Jake Cardigan wird nach 4 Jahren aus der Kältekammer befreit. Eigentlich sollte er eine Strafe von 15 Jahren absitzen, bekommt von Cosmos jetzt aber das einmalige Angebot, seine Unschuld zu beweisen, indem er für sie als Privatdetektiv die Machenschaften der Teklords aufdeckt.
In einer fortgeschrittenen Gesellschaft hat sich die Organisation „Sanctuary“ dem Studium und Schutz von Monstern und übernatürlichen Wesen verschrieben. Vampirblut, Werwolf-Gene oder die Fähigkeit sich zu Teleportieren machen auch das Team selbst zu allem anderen, als gewöhnlichen Menschen.
Cade Foster führt ein einfaches aber idyllisches Leben – doch dieses beginnt nach und nach zusammenzubrechen. Was er anfangs nicht weiß, er ist die Versuchsperson von Aliens, die den menschlichen Willen testet. Doch auch das ist erst die erste Phase, die Aliens haben uns bereits unterwandert und verfolgen viel größere Ziele. Doch wie kann Foster das beweisen?
Im Jahr 2149 ist das Leben auf der Erde durch Überbevölkerung und katastrophaler Luftqualität bedroht. Wissenschaftler entdecken jedoch einen Zeitriss, der es erlaubt, auf einem parallelen Zeitstrahl auf eine Welt zur Kreidezeit zu gelangen. Die Pilger, die sich auf die Reise zur neuen Erde machen, müssen nun zwischen Dinosauriern und tödlicher Flora überleben und eine neue Zukunft für die Menschheit errichten.
„Sliders“ zeigt die Abenteuer des Physikstudenten Quinn, der ein Gerät erfunden hat, welches das Tor zu Parallelwelten öffnet. Leider gibt es jedoch keine direkte Steuerung, sodass er und seine Freunde unkontrolliert durch das Multiversum reisen, immer auf der Suche nach der „echten“ Welt.
Die von „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry erdachte Science-Fiction-Serie „Mission Erde – Sie sind unter uns“, beschäftigt sich mit dem Konflikt einer friedlichen Alienspezies, die 2015 auf der Erde landet. Die Taelons bringen den Menschen fortschrittliche Technologie und Medizin, doch nicht alle Menschen nehmen den Aliens ihr absolut selbstloses Verhalten ab.
„Lexx – The Dark Zone“ ist tiefste Science-Fiction. Über vier Staffeln wird ein Zeitraum von knapp 6000 Jahren behandelt. Die LEXX ist ein lebendes Raumschiff und die mächtigste Waffe zweier Universen. Die eher zufällige Besatzung besteht aus dem nicht wirklich intelligenten Befehlshaber Tweedle, der ehemals unglaublich hässlichen Sexsklavin Zev und dem untoten aber überlebendem Attentäter Kai.
In „Zurück in die Vergangenheit“ entwickelt der Quantenphysiker Dr. Samuel Beckett einen Quantenbeschleuniger – beim Selbstversuch mischt sich jedoch ein höheres Wesen ein. Nun reist der Erfinder körperlos durch die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und sein Bewusstsein geht in Personen über, die kurz vor einer Tragödie stehen.
Die NSA entwickelt mit außerirdischer Technologie aus Roswell eine Zeitkapsel – diese kann einen Menschen genau 7 Tage in die Vergangenheit schicken. Der ehemalige Elitesoldat Frank Parker, der ein fotografisches Gedächtnis besitzt, soll die Maschine nutzen, um Terroranschläge und andere Katastrophen zu verhindern.
Während das Film-Franchise nach wie vor beliebt und bekannt ist, gerät die animierte Serie der späten Neunziger in Vergessenheit. Zu Unrecht, da die Fortsetzung der Abenteuer der Agenten J, K und L auch als Zeichentrick den typischen „Men in Black“-Charme versprühen kann, wenn auch zugegeben etwas kindgerechter. Besser als der zweite Film ist sie allemal …
Eine rote Katze legt dem Chicagoer Börsenmakler Gary Hobson jeden Tag die Zeitung von morgen vor die Tür. Dieser versucht daraufhin sein Leben zum besseren zu ändern, in dem er die kommenden Unfälle und Katastrophen verhindern will.
Gegen die Abstimmung der Erdregierung macht sich in „Earth 2“ eine kleine Vorhut auf den Weg einen fremden Planeten zu besiedeln, der als neuer Heimatplanet für die Menschheit dienen soll. Unerwarterweise hat sich bereits intelligentes Leben auf dem Planeten entwickelt und einige Menschen sind ebenfalls schon hier.
Wie die beiden „Total Recall“-Filme basiert auch die deutsch-kanadische Serie „Total Recall 2070“ lose auf den Werken von Philip K. Dick. Mit den Filmen hat die nach einer Staffel abgesetzte Noir-Sci-Fi-Serie aber nichts zu tun. Aufgrund des frühen Serienendes wurde die Geschichte des erfahrenen Emittlers und seinem Partner, der unwissentlich ein „Alpha Class“-Androide war, nie zu Ende erzählt.
Die tschecheslowakische Sci-Fi-Serie „Die Besucher“ oder auch „Expedition Adam ’84“ zeigt ein utopisches Zukunftsbild von einer zusammengewachsenen Menschheit. Im Jahr 2484 lebt die Menschheit unter einer gemeinschaftlichen Regierung und Probleme wie Hunger, Krankheiten oder Kriege sind Vergangenheit. Doch ein Meteorit bedroht die zum Paradies gewordene Erde zu zerstören.
„Farscape“ ist vor allem durch die aufwendigen Kostüme und Animatronik in Erinnerung geblieben. Hierfür hat die australische Produktion extra auf die Special-Effect-Firma des Muppet-Schöpfers, dem Jim Henson’s Creature Shop, zurückgegriffen. Aber auch die ungewöhnliche Erzählweise und die Tatsache mit einem unbewaffneten Schiff durch ein feindliches Universum zu reisen ist erinnerungswürdig.
Die neuseeländische Teenie-Sci-Fi-Serie „The Tribe“ hat es in 5 Jahren auf insgesamt 260 Halbstünder gebracht. Wie der deutsche Untertitel „Welt ohne Erwachsene“ schon verrät, ging es um die überlebenden Teenager und Kinder, nachdem ein Virus alle Menschen im Erwachsenenalter umgebracht hat. Um ihr überleben zu sichern, haben sich die Teenager zu Stämmen (engl. Tribes) zusammengetan.
Wie das große Vorbild „The Twilight Zone“ behandelt jede Folge von „Outer Limits“ eine einzelne Geschichte. Das Augenmerk liegt bei „Outer Limits“ aber klar auf Science-Fiction. In jeder Episode wird ein bestimmtes wissenschaftliches Konzept, wie künstliche Intelligenz, Zeitreisen, Parallelwelten und deren möglicherweise fatale Auswirkungen auf die Menschheit und unsere Gesellschaft behandelt.
Die deutsch-britische Sci-Fi-Serie „Raumstation Unity“ zeigt keine großen Weltraumschlachten oder fremde Alienrassen, sondern das Zusammenleben auf der erste kommerziellen Raumstation „Unity“, die in der nicht allzu fernen Zukunft, dem Jahr 2015, in die Umlaufbahn der Erde gebracht wird.
In der Teenie-Sci-Fi-Sitcom „Mein Vater ist ein Außerirdischer“ geht es um die 13-jährige Halb-Antareanerin Evie. Diese entdeckt im Teenageralter ihre besonderen Fähigkeiten, wie beispielsweise die Zeit anhalten zu können. Ihre Mutter klärt sie daraufhin über ihren Vater auf. Zwar besitzt der Teenie nun unglaubliche Kräfte, muss aber vorsichtig damit umgehen, um nicht als Halb-Alien enttarnt zu werden.
Die weit entfernte Zukunft: Das Jahr 1999. In der Forschungseinrichtung „Mondbasis Alpha“ leben mittlerweile 300 Menschen. Die Menschheit bereitet sich darauf vor, den Planeten Meta zu bereisen, auf dem es Anzeichen für intelligentes Leben gibt. Doch die Atommülllager auf dem Mond führen zu einer schlimmen Krankheit auf der Mondbasis, und als sich eines der Lager entzündet, wird der gesamte Mond aus dem Erd-Orbit geschleudert und treibt nun ins All hinaus.
Als Kind wurde Jarod in das „Centre“ gebracht, wo das Wunderkind jahrelang Experimente erleiden musste. Jarod ist ein sogenannter „Pretender“, seine besondere Fähigkeit ist eine Mischung aus Täuschung und Überzeugung. Er kann sich quasi in jede andere Person verwandeln. Als Jarod entkommt, entschließt er sich mehr über seine Vergangenheit zu erfahren und den Menschen mit seinen Fähigkeiten zu helfen.
In „PSI Factor“ leitet „Ghostbuster“ Dan Akroyd durch die paranormalen Phänomene, die von der O.S.I.R. (Office of Scientific Investigation and Research) untersucht werden. Das Team aus Wissenschaftlern und Experten untersucht dabei verschiedene übernatürliche Geschehnisse und Fälle.
Streng genommen kann dieses Zeichentrick-Spin-Off von „Stargate“ in Deutschland niemand „fast vergessen“ haben, da „Stargate Infinity“ hierzulande nie ausgestrahlt wurde. Mit der DVD-Veröffentlichung in Großbritannien kam kurioserweise auch die deutsche Tonspur erstmals zum Vorschein. Nachdem man sich jedoch die erste Folge von diesem Machwerk angetan hat, möchte man sie selbst als Hardcore-Stargate-Fan lieber gleich wieder vergessen.