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Schick und schlank mit zu vielen Kompromissen



Gerade keine Zeit?


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Microsofts Surface Duo ist in Deutschland gelandet. Im Test des Geräts mit Doppeldisplay hinterließ es gemischte Gefühle – unter anderem ist die Software stark ausbaufähig, von der Kamera ganz zu schweigen.

Fast fünf Jahre nachdem Microsoft sein defizitäres Smartphone-Geschäft mit Geräten auf Windows 10 Mobile an den Nagel gehängt hat, beginnt auch in Deutschland ein Neuanfang mit Android. Schon 2017 deutete Microsoft-Chef Satya Nadella einen Neueinstieg an und meinte schon damals, dass die kommenden Geräte nicht so wie herkömmliche Smartphones aussehen würden. Vom Designstandpunkt ist das dem Redmonder Konzern mit seinem Ende 2019 erstmals gezeigten Surface Duo durchaus gelungen.

Auch wenn Microsoft das Duo nicht explizit als Smartphone bezeichnet, muss es sich den Vergleich aufgrund seines Funktionsumfangs gefallen lassen. Jedoch sieht es wie eine Mischung aus digitalem Notizbuch und Foldable aus. Es beeindruckt auf den ersten und zweiten Blick vor allem durch seine ultradünne Bauform und sein elegantes Äußeres mit reflektierendem, silbernen Windows-Logo, wie es jedes Geräte der Surface-Familie besitzt. Doch das Logo trügt: Denn beim Duo setzt der Hersteller nicht auf eine Eigenentwicklung, sondern, wie bereits erwähnt, auf Android, das in enger Zusammenarbeit mit Google speziell für das Dual-Display-Gerät optimiert wurde. Unter Nadellas Vorgänger Steve Ballmer wäre eine solche Kooperation niemals möglich gewesen. Das erste Resultat in Form des Surface Duo ist jedoch in einigen Belangen eher ernüchternd, wenngleich das Konzept viel Potenzial besitzt.

Surface Duo: Ultradünnes Klappgerät mit ausgezeichnetem 360-Grad-Scharnier

Microsofts Surface Duo besitzt zwei Bildschirme. (Foto: t3n)

Bei der Ankündigung des Duo im Herbst 2019 hinterließ das Gerät unter anderem Wegen seiner ultradünnen Bauweise und dem 360-Grad-Scharnier, mit dem sich das Gerät flexibel einsetzen lässt, einen Neugierde erweckenden Eindruck. Auch anderthalb Jahre später hat sich nichts daran geändert: Zusammengeklappt ist es mit seinen Abmessungen von 145,2 x 93,3 x 9,9 Millimetern
etwa so groß wie ein kleines Notizbuch im A6-Format. Vorder- und Rückseite bestehen aus weißem Glas, der Metallrahmen der Seiten ist in mattiertem Weiß gehalten. Auf dem „Buchdeckel“ befindet sich das Windows-Logo, an der rechten Gehäuseseite ist neben Lautstärkewippe und Powerbutton in einer kleinen Einbuchtung ein Fingerabdruckleser verortet, der zuverlässig und schnell seine Dienste verrichtet. Zum Aufladen befindet sich auf der Unterseite ein USB-C-Port.

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Auf der linken Gehäuseseite ist das silberne Scharnier des Duo angebracht, mit den sich das Gerät öffnen lässt, um den Blick auf die zwei Displayhälften von je 5,6 Zoll und 1.800 x 1.350 Pixeln freizugeben. Die beiden Bildschirme bilden zusammen eine Diagonale von 8,1 Zoll, also etwas mehr als Samsungs Foldable Galaxy Z Fold 2, das über eine Diagonale von 7,6 Zoll verfügt. Wie beim Surface Book zeigt Microsoft bei seinem Duo, wie gut der Hersteller die Entwicklung von Klappmechanismen beherrscht: Das Scharnier des Duo funktioniert ausgezeichnet. Es lässt sich in jede beliebigen Position ohne viel Kraftaufwand bewegen und bleibt stabil in dieser stehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir es in der Hand halten oder auf den Tisch legen. Sogar hochkant steht es leicht zusammengeklappt auf festem Untergrund sicher – das Lesen von Nachrichten oder das Angucken eines Videoclip ist kein Problem.

Microsoft Surface Duo. (Foto: t3n)

Das Gerät versprüht rein äußerlich einen großen Haben-wollen-Faktor, der sich beim Aufklappen des Duo ein wenig trübt. Denn die beiden hellen Bildschirme sind ober- und unterhalb in anderthalb Zentimeter nahezu symmetrische dicke schwarze Rahmen eingefasst, die man in Zeiten von Volldisplay-Smartphones, die nahezu komplett ohne Ränder auskommen, nicht mehr erwarten würde. Sie lassen das Gerät ein wenig altbacken wirken. In der Praxis erweisen sie sich jedoch als durchaus sinnvoll, um das Duo zwischen den Fingern zu halten. Zudem befinden sich im Rahmenbereich rechts oben Ohrmuschel, Kamera und LED-Blitz integriert.

Microsoft Surface Duo – hübsch anzusehen ist es. (Foto: t3n)

Während der Rahmen des Duo an frühe Smartphone-Zeiten erinnert, verhält es sich bei der Gerätedicke komplett anders: Im auseinandergeklappten Zustand sieht und spürt man erst, wie dünn die beiden Gerätehälften tatsächlich sind. Laut Microsoft messen sie jeweils 4,8 Millimeter, wodurch sich das 250 Gramm schwere Gerät leicht halten lässt. Eine Einhandbedienung ist dennoch nur eingeschränkt möglich, da der Bildschirm mit seinem 4:3-Seitenverhältnis schlicht zu breit ist, selbst wenn eine Hälfte auf die Rückseite geklappt wird.

Wenn eine der beiden Displayhälften nach hinten geklappt ist, lässt es sich wie ein klassisches, jedoch recht breites Smartphone verwenden, da der rückseitige Bildschirm automatisch deaktiviert wird. Gerade unterwegs dürfte diese Position am bequemsten sein, etwa um schnell eine Nachricht zu beantworten – oder zu telefonieren.

Microsoft Surface Duo – bei der Wiedergabe von Medien über beide Bildschirme hinweg wird ein Teil des Inhalts abgeschnitten. (Foto: t3n)

Das Gucken von Filmen oder Serien über beide Bildschirmhälften hinweg ist leider wenig ratsam, da das Scharnier in der Mitte die beiden Displays mehrere Millimeter voneinander trennt. Die Software verschiebt bei der Wiedergabe die Inhalte nicht, sondern sie werden kurzerhand ausgeschnitten. Das geht eindeutig besser. Microsoft empfiehlt für den Medienkonsum ohnehin den Zeltmodus, bei dem das Gerät wie ein Dach aufgestellt und nur ein Bildschirm zur Wiedergabe genutzt wird, während die zweite Seite als Standfuß fungiert.

Microsoft Surface Duo – Filme und Videoclip konsumiert man besser auf einer Displayhälfte. (Foto: t3n)

Surface Duo: Die Software ist der Schlüssel – aber leider unfertig

Microsoft Surface Duo – mit App-Paaren lassen sich zwei Anwendungen gleichzeitig starten. (Foto: t3n)

Ähnlich durchwachsen sieht es aufseiten der Software aus. Microsoft hat die Software zusammen mit Google für den doppelten Bildschirm optimiert, um beispielsweise zwei Apps nebeneinander verwenden zu können, um so produktiver arbeiten zu können. Mittels der App-Paare lassen sich beispielsweise links der Chrome- oder Edge-Browser und rechts die To-do-App oder eine beliebige andere nutzen. Zudem lassen sich Inhalte per Drag & Drop von einer App in die andere bewegen. Als App-Paar angelegt, können zwei Apps sogar mit einem Tap gestartet werden. Das bietet aber auch beispielsweise Samsung für sein Fold. Beim Surface funktionieren diese Features weitgehend problemlos und erweisen sich als ein Produktivitätszugewinn. Man munkelt, diese Funktion werde mit Android 12 zum Standard in Googles OS.

Microsoft Surface Duo – die Software ist stark an Googles purem Android orientiert. (Foto: t3n)

Überzeugend sind vor allem die für das Dual-Display angepassten Microsoft-Apps wie Outlook in der Kalender- oder Mail-Ansicht sowie Onenote und Powerpoint: Sie teilen die angezeigten Inhalte sinnvoll über die beiden Screens auf: Bei Outlook-Mail findet ihr den Posteingang auf der linken Seite, während eine geöffnete Mail rechts Platz findet. Leider sind nur wenige Anwendungen entsprechend angepasst — dazu gehören Amazons Kindle-E-Book-App und Tiktok. Googles Gmail-App teilt sich in der Vollbildansicht, die über das Ziehen der weißen Lasche unterhalb der App in die Gerätemitte aktiviert wird, zwar ähnlich auf, jedoch erstreckt sich die Mail über den Mittelsteg, sodass der Inhalt teilweise verdeckt wird. Hier haben Microsoft und Google offenbar noch einiges an Arbeit vor sich – nicht nur, was das Anpassen der Apps angeht, sondern auch beim Überzeugen der App-Entwickler, ihre Anwendungen zu für Dual-Displays zu optimieren.

Nicht nur Gmail ist nicht angepasst: Im Test hatten wir zudem Googles Tastatur-App Gboard anstelle von Microsofts Swiftkey-Tastatur installiert. Die App funktionierte im Querformatbetrieb weitgehend problemlos, im Hochkant- oder Notebook-Modus, bei dem eines der Displays auf dem Tisch liegt und das Keyboard anzeigt, wurde ein Teil der Gboard-Tastatur angeschnitten, sodass einige Tasten nicht erreichbar waren. Das zeigt, dass selbst der Software-Entwicklungspartner Google seine Anwendungen noch nicht für das Dual-Display-Gerät optimiert hat, weshalb es ratsam ist, vorerst auf Microsofts Anwendungen zurückzugreifen.

Surface Duo: Microsofts Apps funktionieren im Dual-Display-Modus weitgehend zuverlässig, andere leider noch nicht. (Foto: t3n)

Sofern man sich im Microsoft-Ökosystem befindet, zeigt der Hersteller mit seinem ersten Android-Gerät dennoch, dass Windows und Googles mobiles Betriebssystem sich sinnvoll ergänzen können. Daran arbeitet Microsoft zwar schon seit Jahren, das Duo kann aber als Höhepunkt der Entwicklung betrachtet werden, da der Hersteller viele seiner Software-Komponenten in den Vordergrund gerückt hat. So sind etwa die hauseigenen Anwendungen wie der eigene Launcher, Office, Edge, Teams, To do, Onenote, Onedrive und die Bing-Suche vorinstalliert. Anstelle der Newsübersicht Google Discovery befindet sich auf dem linken Homescreen ein Microsoft-Feed, der aus Kalender, Aufgaben, Notizen und weiteren Inhalten per Widgets individualisierbar ist. Die üblichen Google-Dienste wie Fotos, Maps, der Assistant und weitere sind selbstredend auch an Bord.

Drittanbieter-Software versteht sich noch nicht so gut mit dem Surface Duo – hier Googles Gboard. (Foto: t3n)

Bei der Steuerung des Duo orientiert Microsoft sich an Googles Gesten, die mit Android 9 eingeführt und mit Version 10 verbessert wurden. Um die zwei Bildschirme optimaler zu nutzen, hat der Hersteller die Gestensteuerung aber erweitert: Eine aktive App lässt sich mit einem Wisch über den kleinen weißen Balken unterhalb der Anwendung von einem Bildschirm auf den anderen bewegen. Um eine App im Vollbild über beide Screens hinweg anzuzeigen, zieht ihr den Balken zwischen die zwei Bildschirme, bis auf beiden Seiten ein weißer Hintergrund erscheint. Das Ganze funktioniert nach einer gewissen Eingewöhnungsphase relativ zuverlässig, wobei wir hier und dort noch auf ein paar Bugs gestoßen sind. Einige der Fehler wie Probleme beim Ausführen der Wischgeste zum Ausblenden einer App wurden mit einem Update behoben. Dennoch: Bei einem so teuren Gerät darf das nicht passieren.

Andere Fehler sind trotz eines kürzlich veröffentlichten Updates weiterhin vorhanden: So kommt es in der Kamera-App beim Versuch eines Digitalzooms per Zweifinger-Pinchgeste zum kompletten Absturz der Kamera. Dieser Fehler hätte fünf Monate nach dem Marktstart in den USA eigentlich auffallen und behoben werden müssen. Kurios ist zudem, dass der Sucher beim Starten der Kamera im Querformat auf der linken Bildschirmseite erscheint und nicht unterhalb der Kamera. Warum?

Fehleranfällig ist auch die Kamerasoftware des Surface Duo. (Screenshot: t3n)

Softwareseitig läuft das Duo noch auf Android 10, wobei Android 11 schon im September 2020 als finale Version veröffentlicht wurde. Bis das 11er Update für das Surface-Gerät freigegeben wird, sollen noch einige Monate ins Land ziehen – es wird laut Microsoft erst im Laufe des Sommers erscheinen. Bis dahin ist schon fast Android 12 fertig. Immerhin verspricht der Hersteller eine für Android-Verhältnisse lange Update-Garantie von drei Jahren. Damit dürfte das Duo auch noch Android 14 erhalten. Dennoch ist es schade, dass Microsoft bei der Update-Entwicklung nicht schneller ist.

Die Ausstattung des Surface Duo: Zu wenig für den Preis

Leider gibt es nicht nur auf der Design- und Softwareseite beim Duo Kritikpunkte. Auch die Kamera des Duo ist leider nicht die Beste, die man sich für ein 1.500-Euro-Gerät* vorstellen könnte. Die Fotoqualität entspricht leider eher der eines Billig-Smartphones — dabei hat Google mit seinem Pixel 4a (Test) gezeigt, dass auch günstigere Smartphones ausgezeichnete Kameras an Bord haben können. Das Problem dürfte indes die schlanke Bauweise des Duo sein, in dem womöglich keine besseren Sensoren Platz finden.

Die Spezifikationen des Microsoft Surface Duo

Modell Microsoft Surface Duo
Display Einzeln: 5,6 Zoll (1.800 x 1.350), 401 ppi, Seitenverhältnis 4:3;
Geöffnet: 8,1 Zoll (2.700 x 1.800), 401 ppi, Seitenverhältnis 3:2; AMOLED
Betriebssystem Android 10
Prozessor Snapdragon 855 Octacore
Arbeitspeicher 6 GB RAM LPDDR4
Interner Speicher 128/256 GB UFS 3.0 (nicht erweiterbar)
Akkukapazität 3.577 mAh Dual-Batterie (fest verbaut)
Kamera 11 MP, f/2.0, 1,0 µm, PDAF, 84°
Konnektivität WiFi-5 802.11ac (2.4/5GHz), Bluetooth 5, GPS, LTE, GPS, Galileo, GLONASS, BeiDou, QZSS
Sonstiges Fingerabdrucksensor an der Seite, Laden mit 18 W, USB-C (3.1)
Abmessungen Geöffnet: 145,2 x 186,9 x 4,8 mm;
Geschlossen:
145,2 x 93,3 x 9,9 mm am Scharnier
Gewicht 250 g
Farben Weiß
Preis (UVP) ab 1.549 Euro*

Was die weitere Hardware des Duo angeht, hat Microsoft hier und dort nicht die aktuellste Ausstattung gewählt. So stammt der verbaute Snapdragon-855-Prozessor aus dem Jahr 2019, der damals etwa das Pixel 4 und weitere Topmodelle antrieb. Er ist damit der Großvater des aktuellen Snapdragon 888, der in 2021er High-End-Smartphones zum Einsatz kommt. Dass das SoC, das von sechs Gigabyte RAM unterstützt wird, schon etwas betagter ist, spürt man indes eher selten, dennoch sind hier und dort mal kurze Denkpausen zu beobachten. Was bei einem so teuren Gerät in 2021 auch ärgerlich ist, ist das Fehlen des schnellen 5G-Mobilfunkstandards, der mittlerweile sogar in Mittelklasse- und teils sogar schon Einsteigergeräten üblich ist. Auch auf NFC und kabelloses Laden hat Microsoft vermutlich zugunsten der dünnen Bauweise verzichtet. Letzteres ist zwar zu verschmerzen, durch das Fehlen der NFC-Spule fehlt dem Duo aber leider Unterstützung für kontaktloses Bezahlen per Google Pay.

Am verfügbaren Flashspeicher von 128 respektive 256 Gigabyte ist angesichts dessen, dass vieles mittlerweile in die Cloud ausgelagert wird, wenig auszusetzen. Manche dürften sich vermutlich dennoch eine Variante mit 512 Gigabyte oder wenigstens eine Erweiterung per Micro-SD-Karte wünschen. Mehr Flashspeicher würde das Duo jedoch noch teurer machen, für einen Kartenslot könnte wegen seiner ultraschlanken Bauweise schlicht der Platz fehlen. Der verbaute Akku mit einer Nennleistung von 3.577 Milliamperestunden ist nicht sonderlich groß, reicht aber immerhin für einen Tag aus.

Fazit: Viel Potenzial verschenkt

Microsoft Surface Duo – die zweite Genration wird hoffentlich runder. (Foto: t3n)

Microsofts erstes „Smartphone“, auch wenn der Hersteller es so nicht kategorisieren will, besitzt viel Potenzial. Das Design ist schick, die Verarbeitung ausgezeichnet und seine dünne Bauweise sucht ihresgleichen. Auch den Ansatz, zwei separate Displays zu verwenden, die mit einem ausgezeichneten Scharnier verbunden und damit flexibel einsetzbar ist, halten wir für sehr gut. Im Unterschied zu Foldables mit ihren flexiblen Displays und dem Faltknick in der Mitte dürfte das Duo robuster sein und eine längere Lebenszeit besitzen.

Auch die Entscheidung, auf Googles flexibles Android zu setzen, um die Nutzeroberfläche zu optimieren, ist positiv zu bewerten. Leider ist das System noch nicht so ausgereift und stabil, wie man es sich wünschen würde. Zudem sind nur wenige Apps für das Dual-Displays optimiert – sofern man sich überwiegend im Microsoft-Kosmos bewegt, ist das zwar zu verschmerzen. Hier muss aber noch massiv nachgelegt und optimiert werden.

Was die Ausstattung anbelangt, bietet das Duo vor allem im Hinblick auf seinen hohen Preis ausgesprochen wenig. Vor allem, wenn man etwa Samsungs Foldable Galaxy Z Fold 2 zum Vergleich heranzieht, das mittlerweile für um die 1.000 Euro zu haben, aber weit besser ausgestattet ist. Angesichts der zahlreichen Kritikpunkte und dem hohen Preis können wir das Duo nur eingefleischten Surface-Fans mit Fokus auf Microsoft-Dienste empfehlen. Aber auch denen raten wir, eine Weile mit dem Kauf zu warten. Denn es deutet sich an, dass Microsoft den Preis reduzieren könnte – in den USA hat der Konzern sein Duo wenige Monate nach Marktstart um 400 US-Dollar im Preis gesenkt. In Deutschland kostet das Surface Duo ab 1.549 Euro* mit 128 Gigabyte Speicher.

Generell gefällt uns das Konzept des Duo und wir hoffen, dass Microsoft am Ball bleibt, um noch eine zweite und dritte Generation mit besserer Ausstattung und Software-Optimierungen auf den Markt zu bringen.

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