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Forscher enwickeln neue Methode, um CO2 aus der Umgebung zu filtern

Forscher haben eine elektrochemische Zelle entwickelt, die CO2 effektiv aus der Umgebung filtern soll. Das Ziel: Die Auswirkungen des Klimawandels abschwächen. 

Die Zunahme von Extremwetter und Umweltkatastrophen offenbart, dass der Klimawandel voranschreitet. Neben der Eliminierung von Emissionsherden spielt deshalb auch die Absorption bereits entstandener Treibhausgase eine große Rolle.

Der Fokus liegt dabei hauptsächlich auf sogenannten „Direct Air Capture“ (DAC) Anlagen. Diese absorbieren Kohlenstoffdioxid aus der Umgebung und binden es für Jahrtausende – etwa in Kalkgestein. Doch solche Ansätze sind teuer und benötigen meist eine stark ausgebaute Infrastruktur. Eine neue Studie bringt nun aber eine Alternative ins Spiel.

Elektrochemische Zelle filtert CO2 aus der Umgebung ein

Dabei kommt eine elektrochemische Zelle zum Einsatz, die bei Raumtemperatur und mit geringerem Energieeinsatz funktioniert. Der Vorteil ist, dass die notwendige Energie vollständig aus nachhaltigen Quellen stammen kann und der Prozess an sich mehr Kohlenstoff absorbiert, als am Ende durch die Anlage emittiert wird.

Die Funktionsweise an sich ist relativ komplex. Die Zelle ermöglicht das Schwingen von positiv geladenen Kationen über eine organische Verbindung. Im Laufe des Prozesses wird Kohlendioxid und ein weiterer Stoff als Nebenprodukte frei. Der Prozess lässt sich aber auch umkehren, im Resultat fängt die Zelle CO2 ein. Durch den Einsatz von Kalium und Zink optimierten die Forscher diesen Prozess noch.

Langlebigkeit und Effizienz sollen das System rentabel machen

Die Haltbarkeit des Systems konnten die Forscher ebenfalls bewiesen werden. Nach mehreren Lade- und Entladezyklen zeigte das System noch immer eine Effizienz von über 95 Prozent. Mit einer elektrochemischen Zelle soll damit bald eine Alternative zur gängigen Technologie auf den Markt kommen.

Noch ist nicht klar, wann wir den ersten Serieneinsatz einer solchen Zelle sehen. Dennoch ist die Ergänzung der bestehenden Technologie eine gute Idee und könnte uns wertvolle Zeit im Kampf gegen den Klimawandel schenken.

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