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Apple liefert fehlende Funktionen nach – aber noch nicht alle

Mit iOS 17 hatte Apple am 18. September das große Update für alle kompatiblen iPhones veröffentlicht. Jedoch waren zu dem Zeitpunkt noch nicht alle zur WWDC 2023 angekündigten Funktionen fertig. Ein Teil davon kommt nun mit dem Update auf iOS 17.1, das bis zum 24. Oktober veröffentlicht werden soll.




iOS 17.1: Neues für Apple Music

Mit iOS 17.1 zieht unter anderem die Möglichkeit ein, Songs, Wiedergabelisten und Alben in Apple Music zu „favorisieren“. Auf diese Funktion könnt ihr zugreifen, indem ihr das Drei-Punkte-Menü eines Songs oder Albums aufruft und nach dem neuen Symbol „Favorit“ sucht. Auch in der Bibliothek könnt ihr laut Apple eure Favoriten filtern, um sie anzuzeigen.

Basierend auf euren favorisierten Tracks und Alben bietet Apple Music unter jeder Wiedergabeliste weitere zur Stimmung der Playlist passende Songvorschläge an, mit denen ihr sie erweitern könnt.

Ferner ist mit iOS 17.1 eine Bibliothek mit Covern und Artworks hinzugefügt worden, mit denen ihre eure Playlisten verschönern könnt. Hierfür tippt ihr auf das Drei-Punkte-Menü in der oberen rechten Ecke einer Playlist und wählt „Bearbeiten“.




iOS 17.1: Apple bohrt Airdrop auf

Das Update auf iOS 17.1 enthält außerdem eine bei der WWDC 2023 angekündigte Airdrop-Funktion, mit der ihr Dateitransfers über die iCloud fortsetzen können, wenn die beiden Geräte zu weit voneinander entfernt sind, um Dateien über eine Direktverbindung zu übertragen.

Mit iOS 17.1 ermöglicht Apple die Übertragung per Airdrop über das Mobilfunknetz. (Screenshot: t3n)

Für diese Funktion ist auch ein neuer Schalter in den Einstellungen zu finden, mit dem ihr festlegen könnt, ob ihr zusätzlich zum WLAN auch Mobilfunkdaten verwenden wollt, um Airdrop-Übertragungen abzuschließen.




iOS 17.1 bringt weitere nützliche Funktionen

iOS 17 hat noch ein paar weitere größere und kleinere Features an Bord, die zum Teil durchaus praktisch klingen: So wird etwa nun auch auf iPhone 14 Pro, iPhone 14 Pro Max, iPhone 15 oder iPhone 15 Plus in der Dynamic Island angezeigt, wenn die Taschenlampe aktiv ist. Dieses Taschenlampensymbol war bisher nur auf dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max zu finden.

iOS 17.1 bringt den Taschenlampen-Shortcut in der Dynamic Island auf weitere Geräte. (Screenshot: t3n)

  • Für Gamer:innen eventuell interessant ist der Support für Nintendos Switch-N64-Controller.
  • Bei der Einrichtung eines neuen Hintergrundbildes hat Apple eine neue „Erweitern“-Option hinzugefügt. Diese kann verwendet werden, wenn das Bild nicht auf das Display passt.

    iOS 17.1: Bildschirmhintergründe können mit einer neuen Funktion besser angepasst werden. (Screenshot: t3n)

  • Für iPhone 14 Pro, iPhone 14 Pro Max, iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max erweitert Apple den Funktionsumfang der Standby-Funktion, mit der sich besser steuern lassen soll, wann sich das Display ausschaltet.




Bugfixes und Optimierungen in iOS 17.1: Apple adressiert OLED-Burn-in und mehr

iOS 17.1 liefert nicht nur neue Funktionen, sondern soll auch zahlreiche Fehler und Bugs beheben sowie Verbesserungen bringen:

  • Mit dem Update zieht eine Option zur Auswahl eines bestimmten Albums für die Foto-Zufallswiedergabe auf dem Sperrbildschirm ein.
  • Die Home-App unterstützt nun auch Matter-Schlösser.
  • Die Zuverlässigkeit bei der Synchronisierung von Bildschirmzeiteinstellungen zwischen Geräten soll verbessert worden sein.
  • iOS 17.1 behebt ferner ein Problem, das dazu führen kann, dass die Datenschutzeinstellung „Significant Location“ zurückgesetzt wird, wenn eine Apple Watch übertragen oder zum ersten Mal gekoppelt wird.
  • Das Update behebt ein Problem, bei dem die Namen eingehender Anrufer:innen möglicherweise nicht angezeigt werden, wenn gerade ein anderes Gespräch geführt wird.
  • iOS 17.1 behebt Apple zufolge ein Problem, „bei dem benutzerdefinierte und gekaufte Klingeltöne möglicherweise nicht als Optionen für Ihren Textton angezeigt werden“.
  • Apple will mit dem Update außerdem ein bekanntes Problem beheben, das dazu führen kann, dass die Tastatur weniger schnell reagiert.
  • Ferner sollen alle iPhone-14- und iPhone-15-Modelle Optimierungen für die Sturzerkennung bekommen.
  • Auch Burn-in-Probleme geht Apple mit dem Update an: Es „behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass das Bild auf dem Display bestehen bleibt“. Dies hilft betroffenen Besitzer:innen zwar wenig, das Phänomen dürfte damit aber immerhin ein wenig eingedämmt sein.

Mit iOS 17.1 liefert Apple allem Anschein nach noch nicht alle neuen Funktionen nach. So fehlen etwa die teilbaren Wiedergabelisten, die ihr mit euren Kontakten kuratieren könnt. Auch die Funktion in der aktuellen Wiedergabe, mit der ihr per Emoji auf die Songauswahl reagieren könnt, ist noch nicht an Bord.

Ebenso fehlt noch die Journaling-App, die euer digitales Tagebuch werden soll. Frische Besitzer:innen einer Apple Watch Series 9 oder Ultra 2 warten derweil noch auf die Double-Tap-Funktion, mit der ihr mittels Mikrogesten mit den Uhren interagieren könnt. Diese Features dürften wohl erst mit iOS 17.2 respektive watchOS 10.2 erscheinen.




watchOS 10.1 bringt Namedrop auf die Apple Watch

iOS 17.1 und watchOS 10.1 bringen die Namedrop-Funktion auf die Apple Watch. (Bild: Apple)

Neben iOS 17.1 bringt Apple unter anderem mit watchOS 10.1 neue Funktionen auf die Apple Watches: So wird mit dem neuen Update die angekündigte Namedrop-Funktion auf der Apple Watch aktiviert. Künftig ist es damit möglich, wie bei der WWDC 2023 angekündigt, zwischen iPhones mit iOS 17.1 und einer Apple Watch Kontaktinformationen austauschen.




watchOS 10.1: Double-Tap für neue Apple Watches

watchOS 10.1 liefert unter anderem die Doppeltippen-Gesten für die neuen Apple Watches. (Foto: t3n)

Das watchOS-Update liefert außerdem die Doppeltippen-Geste für die neuen Apple-Watch-Modelle Series 9 und Ultra 2: Das zweimalige gemeinsame Tippen von Zeigefinger und Daumen erlaubt es, Anrufe entgegenzunehmen, den Wecker stummzuschalten oder Musik zu steuern, ohne das Display berühren zu müssen. Diese Geste dürfte sich als praktisch erweisen, wenn man gerade die zweite Hand nicht frei hat.

Die Geste kontrolliert stets die primäre Funktion einer Watch-App. Ihr könnt etwa einen Anruf annehmen, Musik abspielen und pausieren, einen Timer stoppen und mehr. Befindet ihr euch auf dem Homescreen, ist die Double-Tap-Funktion nicht funktionslos, sondern öffnet die Widget-Übersicht, die mit watchOS 10. Mit weiteren Taps könnt ihr in der Übersicht durch die Widgets scrollen.

iOS 17.1 und die weiteren neuen „Punktupdates“ wie watchOS 10.1 und macOS Sonoma 14.1 dürften in finaler Version im Laufe des Oktobers freigegeben werden. Derzeit steht der 24. Oktober im Raum. Dieser Termin wird von der französischen Agence Nationale des Fréquences (ANFR) auf der eigenen Webseite kommuniziert. Dem Beitrag zufolge habe Apple sich dazu verpflichtet, bis dahin ein Update für das iPhone 12 auszuliefern, um die umstrittenen SAR-Werte zu senken. Dieses Update ist laut Apple Teil von iOS 17.1.

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