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29 bockschwere Spiele, die euch an eure Grenze bringen

Erinnert euch noch an die Reise nach Jerusalem? An den erbitterten Kampf um den letzten Stuhl? Die Tränen? Die Wut? Den Hass? Vergesst das alles – Die Reise nach Oregon ist viel beschwerlicher. Zumindest im Spiel The Oregon Trail.

Kaum ein Spieler hat den Titel richtig beendet, einfach nur weil die Farmerstochter Annie mal wieder durch einer Krankheit drauf gegangen ist. Auf dem Pfad der ersten Siedler Amerikas findet sich das schwerste Spiel aller Zeiten.

Die Reise über die Rocky Mountains nach Oregon verlangt ernste Entscheidungen von uns: Siedelt man an dieser Stelle oder doch besser woanders? Überquert man den Fluss an jener Stelle oder zieht man noch einige Meilen weiter flußaufwärts? Jagt man hier und welche Route nimmt man danach überhaupt? The Oregon Trail ist eines der ersten Simulationsspiele überhaupt. Es wurde 1971 entwickelt und bis 1995 erweitert. Ursprünglich wurde es von Referendaren des Carleton College auf einem Mainframe entwickelt, um die Gefahren der Oregon-Route zu illustrieren.

Seitdem stellt man sich ständig die Frage, ob genug Nahrung vorhanden ist, wie der Gesundheitszustand der kranken Siedler ist und wie man sich nicht vor Räubern verteidigen kann, weil nicht genügend Schuss für die alte Flinte vorhanden sind. Es kommt oft vor, dass die gesamte Gruppe einfach auf der Route dahinsiecht und schließlich stirbt. Da das Spiel so viel Planung benötigt und dennoch unberechenbar bleibt, ist The Oregon Trail der härteste Brocken der Spiele-Historie.

The Oregon Trail ist 1995 für Windows und Mac erschienen und ist zum kostenlosen Download freigegeben worden.

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